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Dieser Artikel behandelt den Domkirchhof Lubeck Siehe auch Domfriedhof Der Domkirchhof ist eine Strasse der Lubecker Altstadt Die Lage des Domkirchhofs rot markiertDer Domkirchhof Blick von der MusterbahnDer Bischofshof vor 1819 Der Domkirchhof Blick von der ParadeBlick uber den Domkirchhof zum Fegefeuer Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bauwerke 4 Lutherbuche 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer etwa 210 Meter lange Domkirchhof befindet sich im sudwestlichen Teil der Altstadtinsel dem Marien Quartier Er beginnt vor dem Chor des Doms an der Musterbahn und verlauft zunachst in nordwestlicher Richtung Bei dem von Norden her einmundenden Fegefeuer weist die Strasse einen Knick auf und verlauft von dort in Richtung Westen bis sie am Zeughaus mit Parade Hartengrube sowie Grossem Bauhof zusammentrifft und endet Geschichte BearbeitenIm weiteren Sinne existiert der Domkirchhof bereits seit dem 12 Jahrhundert in Form des Platzes welcher der Nord Ost und Sudseite des Doms vorgelagert ist und der bis 1832 als Friedhof diente Ausdrucklich auf die bis dahin namenlose an seinem Rand verlaufende Strasse ubertragen findet sich die Bezeichnung allerdings erst sehr spat 1671 wird sie in einer Senatsverordnung erstmals Thumskirchhof genannt Der heutige Name wurde 1852 amtlich festgelegt Bis zur Sakularisation des Hochstifts Lubeck 1803 nach dem Reichsdeputationshauptschluss unterstand der Domkirchhof als Teil der Domfreiheit der Territorialhoheit des Domkapitels und nicht der Stadt An seiner Ostseite befanden sich der Bischofshof die Domschule und mehrere Domherrenkurien die alle in stadtischen Besitz ubergingen Noch heute ist die Bebauung durch offentliche Gebaude gepragt Bauwerke BearbeitenDomkirchhof 1 3 Oberschule zum Dom 1928 von Friedrich Wilhelm Virck errichtetes backsteinexpressionistisches Schulgebaude Domkirchhof 10 Zeughaus Das 1594 errichtete Renaissance Zeughaus verfugt uber zwei Adressen der Eingang auf der Westseite tragt die haufiger verwendete Nummer Grosser Bauhof 12 Heinrich der Lowe Denkmal Kopie des Braunschweiger Lowen auf dem eigentlichen Domkirchhof in Erinnerung an Heinrich den Lowen aufgestellte 1975 gefertigte Nachbildung des Braunschweiger LowenAn der Einmundung zum Fegefeuer befand sich seit 1810 das Lubecker Waisenhaus dessen Gebaude 1942 beim grossen Luftangriff auf Lubeck zerstort wurde Der Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg 1 an der Ecke zur Parade wurde im Winter 2010 2011 abgebrochen um fur einen Erweiterungsbau des Marienkrankenhauses Platz zu machen Lutherbuche Bearbeiten nbsp Lubecker LutherbucheZur Erinnerung an das 700 jahrige Bestehen des Domes 1873 traf ein Ableger der Lutherbuche vom Lutherdenkmal Steinbach bei Bad Liebenstein in Thuringen in Lubeck ein und wurde auf dem Domkirchhof eingepflanzt Literatur BearbeitenW Brehmer Die Strassennamen in der Stadt Lubeck und deren Vorstadten H G Rathgens Lubeck 1889 W Brehmer Lubeckische Hausernamen nebst Beitragen zur Geschichte einzelner Hauser H G Rathgens Lubeck 1890 Klaus J Groth Weltkulturerbe Lubeck Denkmalgeschutzte Hauser Uber 1000 Portrats der Bauten unter Denkmalschutz in der Altstadt Nach Strassen alphabetisch gegliedert Verlag Schmidt Romhild Lubeck 1999 ISBN 3 7950 1231 7 Max Hoffmann Die Strassen der Stadt Lubeck In Zeitschrift des Vereins fur Lubeckische Geschichte und Altertumskunde Jg 11 1909 ISSN 0083 5609 S 215 292 Auch Sonderabdruck 1909 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Domkirchhof Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Archiv der Hansestadt Lubeck Quellen zum Begrabniswesen PDF 42 kB Einzelnachweise Bearbeiten Otto Hespeler Wehrbauten In Der Wagen 1942 1944 S 112 119 53 861017 10 686854 Koordinaten 53 51 39 7 N 10 41 12 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domkirchhof amp oldid 203120718