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Das Dom Museum Wien ist ein Museum der Erzdiozese Wien im Zwettlerhof neben dem Erzbischoflichen Palais am Stephansplatz 6 Dom Museum Wien Das Dom Museum am Stephansplatz 6DatenOrt Wien OsterreichArt KunstmuseumEroffnung 1933Website www dommuseum at Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Umbau und Neueroffnung 3 Konzeption und Sammlungsschwerpunkte 4 Dauerausstellung 5 Ausstellungen 6 Leitung 7 Auszeichnungen 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Erzbischofliche Dom und Diozesanmuseum wurde uber Initiative von Kardinal Theodor Innitzer gegrundet und am 3 Juni 1933 in Raumlichkeiten des Erzbischoflichen Palais eroffnet 1973 erfolgte der Umzug in den Zwettlerhof Stephansplatz 6 und ab der Mitte der 1980er Jahre wurden weitere Raumlichkeiten fur den Museumsbetrieb adaptiert 1 Von 2010 bis 2015 hiess es Dommuseum und seit dem 1 August 2015 lautet der offizielle Name Dom Museum Wien Im Mai 2012 wurde das Museum geschlossen um es umzubauen und konzeptionell neu auszurichten Seit Marz 2013 leitet die Wiener Kunstwissenschaftlerin Johanna Schwanberg das Dom Museum Wien 2020 wurde das Museum mit dem Osterreichischen Museumspreis ausgezeichnet 2 Umbau und Neueroffnung BearbeitenMit dem nach der Schliessung im Mai 2012 erfolgten Umbau wurde der Architekt Boris Podrecca betraut Nun sollten in den neu konzipierten Raumlichkeiten im historistischen Palais am Stephansplatz die wertvollen Exponate mittelalterlicher Sakralkunst und des Domschatzes St Stephan im Zusammenspiel mit Schlusselwerken der osterreichischen Avantgarde und zeitgenossischen Positionen gezeigt werden Im Oktober 2017 wurde das neue Dom Museum Wien feierlich eroffnet Fur die Zeit des Umbaus wurde viele Exponate im Westwerk des Stephansdomes untergebracht Die bedeutendsten kultur und kunsthistorische Konglomerate wurden jedoch nach Fertigstellung des Museumumbaus wieder ins Museum rucktransferiert Konzeption und Sammlungsschwerpunkte Bearbeiten nbsp Das Portrat Herzog Rudolfs IV aus dem 14 Jahrhundert gilt allgemein als das alteste gemalte Portrat des Abendlandes und ist das wertvollste Exponat des Museums Das Dom Museum Wien vereint mehrere Sammlungsschwerpunkte Mittelalterlicher Domschatz von St Stephan Dazu zahlen wertvolle Altare kunstvolle mit Gold und Edelsteinen verzierte sakrale Objekte wie Monstranzen und Kelche Gemalde kostbare Handschriften sowie prunkvolle Gewander Rudolf IV der Stifter Die Objekte die im Zusammenhang mit Erzherzog Rudolf IV 1339 1365 stehen Im 14 Jahrhundert legte er den Grundstein fur den gotischen Neubau des Stephansdoms und grundete auch die Universitat Wien Er gilt allgemein als Vater der imperialen Habsburg Hauptstadt Highlights der Sammlung das Bildnis Rudolfs das als altestes gemaltes Portrat des Abendlandes gilt 3 sein Grabtuch aus mit Goldfaden gewebtem Seidenstoff ursprunglich gefertigt fur einen muslimischen Sultan Kunst der Wiener Moderne und der Avantgarde Die im Dom Museum Wien beheimatete Otto Mauer Sammlung spannt den Bogen von Werken der Expressionisten und Secessionisten bis hin zu Werken der wichtigsten Vertreter der osterreichischen Avantgarde der 1950er und 60er wie Gironcoli Kogelnik Lassnig Mikl Oberhuber Prachensky Rainer u v a Zeitgenossische Kunst aus Osterreich Der seit 1983 alljahrlich an junge in Osterreich lebende Kunstler verliehene Otto Mauer Preis bedingt u a auch den Ankauf einer reprasentativen Arbeit des Preistragers und garantiert dadurch die standige Erweiterung der Sammlung des Dom Museum Wien Vertreten sind u a Werke von Erwin Bohatsch Peter Kogler Heimo Zobernig Maria Hahnenkamp Dorit Margreiter Esther Stocker Isa Rosenberger und Nilbar Gures Das Programm des Museums bewegt sich im Spannungsfeld von Kunst Kirche und Gesellschaft Dauer und Sonderausstellungen sowie Veranstaltungen sollen einen zeitgemassen Blick auf die Geschichte der sakralen Kunst bieten aber auch zeitgenossische Kunstler einbeziehen Die historischen und zeitgenossischen Werke sollen neu kontextualisiert und miteinander in einen Dialog treten Neben interkulturellen und interreligiosen Fragen mochte das Museum existenziellen Themen einen Platz einraumen die zum Kern der christlichen Religion gehoren Identitat Migration Ausgrenzung Gewalt und Armut 4 Dauerausstellung BearbeitenDas Museum zeigt in seiner standigen Schausammlung Kunst aus uber eintausend Jahren vor allem Werke aus dem Stephansdom und aus den zahlreichen Kirchen der Erzdiozese in Wien und Niederosterreich Seit der Neueroffnung im Jahr 2017 ist der Sammlung Otto Mauer ebenfalls permanent ein Raum in der Schausammlung gewidmet Ein wichtiger Aspekt des neuen Ausstellungskonzeptes ist die Gegenuberstellung von alter und neuer Kunst von Tradition und Moderne Entsprechend sind Werke zeitgenossischer Kunstler Iris Andraschek Hubert Lobnig Maria Hahnenkamp Judith Huemer in der Dauerausstellung zu sehen die die historischen Objekte kontextualisieren konterkarieren und erganzen Ausstellungen Bearbeiten2007 Anatomie der Verganglichkeit Malerei von Franz Basdera 2007 Feuer und Geist 1000 Jahre bulgarische Ikonen 2007 Weihnachtskrippen aus Europa Die Sammlung Schreiber 2008 Religion Fleisch und Macht Das Religiose im Werk von Alfred Hrdlicka 2008 Zwischen den Welten Helmuth Graff 2008 Helden Heilige Himmelssturmer Fussball und Religion 2008 75 und kein bisschen alt Sonderprogramm zum Jubilaum 2008 Ikonen unter Hammer und Sichel Die Russische Orthodoxe Kirche im 20 Jahrhundert 2008 Baby Jesus Krippen aus funf Kontinenten aus der Sammlung Schreiber 2009 Hans Robert Pippal Sakral 2009 Arik Brauer und die Bibel Zum 80 Geburtstag 2009 Hans Plobner Eisenradierungen Gouachen 2009 Klemens Maria Hofbauer Stadtpatron von Wien Zum 100 Jahr Jubilaum der Heiligsprechung 2009 Expression und Meditation Aus der Sammlung Rombold 2009 Maria lactans Die Stillende in der Kunst 2010 Kroatien Wiege europaischer Kultur 2010 Memoria mediterranea Matko Trebotic 2010 Serbien Kulturelle Brucke zwischen Ost und West 2010 Detlev Kreidl Vielfalt der Farbe 2010 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Diozesanmuseum im Wien Geschichte Wiki der Stadt Wien a b Dom Museum Wien erhielt Museumspreis In ORF at 9 Oktober 2020 abgerufen am 9 Oktober 2020 Die Universitat des selbsternannten Erzherzogs In derStandard at 16 Marz 2015 abgerufen am 7 Dezember 2017 https www tagblatt wienerzeitung at themen channel wissen geschichte 667081 Abendland und Morgenland im Angesicht des Todes html48 208708333333 16 374177777778 Koordinaten 48 12 31 3 N 16 22 27 O Normdaten Korperschaft GND 1143855264 lobid OGND AKS LCCN no2017162033 VIAF 156608216 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dom Museum Wien amp oldid 238505562