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Dieser Artikel behandelt das Dorf in Sachsen Anhalt Siehe auch Todendorf bzw Dottendorf Dodendorf ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Sulzetal im Landkreis Borde in Sachsen Anhalt DodendorfGemeinde SulzetalWappen von DodendorfKoordinaten 52 2 N 11 37 O 52 040277777778 11 615555555556 61 Koordinaten 52 2 25 N 11 36 56 OHohe 61 mFlache 6 24 km Einwohner 956 12 Jan 2023 1 Bevolkerungsdichte 153 Einwohner km Eingemeindung 1 April 2001Postleitzahl 39171Vorwahl 0391St Christophorus in Dodendorf wahrend der Bauarbeiten im Marz 2008Schill DenkmalWappen von Dodendorf Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 6 2 Personen die in Dodendorf wirkten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDodendorf liegt sudlich von Magdeburg in der Magdeburger Borde Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung erfolgte 978 als Duthontorp Das ursprunglich dem Bistum Fulda gehorende Dorf wurde auf Bitten der Mutter von Kaiser Otto II dem Magdeburger Mauritiuskloster geschenkt Im Jahr 1460 wurde die Dodendorfer Kirchgemeinde von Osterweddingen gelost Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs kam es in Dodendorf zu Verwustungen 1625 wutete die Pest im Ort 1760 ereignete sich ein Grossbrand bei dem auch alle Kirchenbilder der St Christophorus Kirche zerstort wurden Am 5 Mai 1809 ereignete sich das Gefecht bei Dodendorf Zwischen preussischen Husaren unter Ferdinand von Schill einerseits und franzosischen und westfalischen Truppen andererseits die sich in deutlicher Ubermacht befanden Das Gefecht wurde ohne Entscheidung abgebrochen gilt jedoch als Beginn des Freiheitskampfes gegen die napoleonische Fremdherrschaft Schill wurde in der deutschen Geschichte als moralischer Sieger gewertet Bereits 1843 erfolgte der Anschluss des Ortes an die Eisenbahn Dodendorf entwickelte sich vom Bauerndorf zum Industriearbeiterdorf behielt jedoch seine landliche Pragung Im Jahr 2001 erfolgte die Vereinigung mit mehreren Nachbardorfern zur Gemeinde Sulzetal Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Das Wappen wurde am 19 August 1938 durch den Oberprasidenten der Provinz Sachsen verliehen Blasonierung Im schwarzen Felde eine Hand die eine brennende silberne Fackel vorwartstragt Das Wappen ist ein geschichtliches Symbol Ferdinand von Schill der am 5 Mai 1809 die westfalischen Truppen bei Dodendorf schlug entzundet durch seinen Zug die Fackel der Freiheit in der tiefen Nacht der Fremdherrschaft Das Wappen wurde von dem in Osterweddingen lebenden Grafiker Willy Kluge gestaltet Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie evangelische St Christophorus Kirche geht auf eine romanische Kirche zuruck von der noch der Turm erhalten ist Das Schill Denkmal erinnert an die Schlacht bei Dodendorf von 1809 Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Dodendorf liegt an der Strecke Magdeburg Halberstadt Thale Hier halten alle ein bis zwei Stunden Regionalbahnen von Magdeburg nach Oschersleben Der nachstgelegene Fernbahnhof ist Magdeburg Hauptbahnhof Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Johann Andreas Fabricius 1696 1769 Padagoge Friedrich Aue 1896 1944 kommunistischer Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Personen die in Dodendorf wirkten Bearbeiten Johann Christoph Friedrich Baumgarten 1773 1847 Padagoge und Schulbuchautor war von 1797 bis 1803 Lehrer und Rektor in Dodendorf tatig Klaus Thiede 1939 2016 BildhauerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dodendorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten Einwohner Willkommen in der Gemeinde Sulzetal Gemeinde Sulzetal abgerufen am 8 Juni 2023 Ortsteile von Sulzetal Altenweddingen Bahrendorf Dodendorf Langenweddingen Osterweddingen Schwaneberg Stemmern Sulldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dodendorf amp oldid 234410419