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Johann Andreas Fabricius 18 Juni 1696 in Dodendorf bei Magdeburg 28 Februar 1769 in Nordhausen war ein deutscher Lehrer und Gelehrter der Sprachwissenschaft Als Ferrando III Eisenkraut war er Mitglied im Pegnesischen Blumenorden Johann Andreas Fabricius Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenFabricius studierte in Leipzig und Helmstedt Theologie In Leipzig war er Mitglied des von August Hermann Francke mitgegrundeten pietistischen Bibel Lesekreises Collegium Philobiblicum Der Redner Gesellschaft gehorte er 1715 bis 1718 an Im Jahre 1722 stellte er seine Disputation De summa hominis in hac vita felicitate Uber die hochste dem Menschen in diesem Leben erreichbare Gluckseligkeit vor was eine starke rationale und wirklichkeitsbezogene Auffassung ahnen lasst So wurde er Mitglied der Leipziger Teutschen Gesellschaft die unter dem Einfluss von Johann Christoph Gottsched und Johann Friedrich May stand In den Jahren 1724 trat er durch Veroffentlichung einer philosophischen Redekunst und 1728 uber eine moralische Erkenntnis im Rahmen der Vernunft hervor was einen Einfluss von Christian Wolff zeigt Denn dieser hatte einen Weg aufgezeigt wie man mit Verstand und Vernunft ein uberzeugter Christ sein konnte 1733 veroffentlichte er eine Schrift zur Logik Als Adjunkt der Philosophischen Fakultat fand er 1734 an der Universitat Jena eine Tatigkeit Nach Braunschweig kam er 1740 an die Katharinenschule deren Rektor er wurde Einen Ruf an die Universitat Giessen als Professor fur Redekunst und Poesie lehnte er 1741 ab In den Pegnesischen Blumenorden trat er 1743 ein Seit 1745 lehrte er als Professor am Collegium Carolinum Philosophie Herzog Karl I von Braunschweig entliess ihn aus dem Dienst als er seine Kollegen offentlich kritisiert hatte So kehrte er nach Jena an die Universitat zuruck und wurde 1753 Rektor des Gymnasiums in Nordhausen Er gehorte zu den Wegbereitern der Ausbildung der deutschen Sprache und ihrer Anwendung in der Wissenschaft was eine Umwalzung im Verstandnis der Gelehrten bedeutete Werke BearbeitenPhilosophische Oratorie Das ist vernuenftige Anleitung zur gelehrten und galanten Beredsamkeit 1724 Digitalisat und Volltext im Deutschen Textarchiv Kronberg 1974 ISBN 3 589 15004 1 Vernunftige Gedanken von der moralischen Erkanntnis der menschlichen Gemuther 1728 Specimen orthographiae Teutonicae demonstratae 1733 Sacra Novi Test Tropologia Jena 1736 Philosophische Redekunst Leipzig 1739 Vertrauter Brieff Wechsel uber einige unvernunftge Recensiones in den Altonaischen so genannten gelehrten Zeitungen Freyburg 1746 Abriss einer allgemeinen Historie der Gelehrsamkeit 3 Bande Leipzig 1752 1754 Literatur BearbeitenLudwig Ferdinand Spehr Fabricius Joh Andreas In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 509 Monika Firla Anton Wilhelm Amo Nzema heute Republik Ghana Kammermohr Privatdozent fur Philosophie Wahrsager In Tribus Jahrbuch des Linden Museums N F 51 2002 S 56 89 Digitalisat Firla beschaftigt sich mit dem Verhaltnis von Amo zu Fabricius und gibt viele Literaturhinweise zum letzteren Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johann Andreas Fabricius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Andreas Fabricius in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 119222248 lobid OGND AKS LCCN n90694679 VIAF 32085003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fabricius Johann AndreasALTERNATIVNAMEN Ferrando III Eisenkraut Pegnesischer Blumenorden KURZBESCHREIBUNG deutscher Lehrer und Gelehrter der SprachwissenschaftGEBURTSDATUM 18 Juni 1696GEBURTSORT Dodendorf bei MagdeburgSTERBEDATUM 28 Februar 1769STERBEORT Nordhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Andreas Fabricius amp oldid 237639272