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Organisationen und Einrichtungen die sich mit Verstossen gegen Menschenrechte befassen wie zum Beispiel Amnesty International 1 UNHCR 2 oder die Schweizerische Fluchtlingshilfe 3 weisen in ihren Berichten darauf hin dass Zeugen Jehovas wegen der Ausubung ihres Glaubensbekenntnisses in verschiedenen Landern Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt sind Inhaltsverzeichnis 1 Gegenwart Situation nach Staaten 1 1 Agypten 1 2 Aserbaidschan 1 2 1 Registrierung als Religionsgemeinschaft verweigert 1 2 2 Gottesdienste behordlich aufgelost Gottesdienstbesucher bestraft 1 2 3 Missionsversuche bestraft 1 2 4 Wiedergutmachung und Schadenersatz 1 2 5 Zensur 1 2 6 Haftstrafen fur Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgrunden 1 3 Eritrea 1 4 Georgien 1 5 Indien 1 6 Russische Foderation 1 7 Syrien 1 8 Turkmenistan 1 9 Usbekistan 2 Geschichte Situation nach Staaten 2 1 Armenien 2 2 Belgien 2 3 Bulgarien 2 4 Frankreich 2 5 Griechenland 2 6 Italien 2 7 Kanada 2 8 Niederlande 2 9 Osterreich 2 10 Sowjetunion 2 11 Turkei 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGegenwart Situation nach Staaten BearbeitenAgypten Bearbeiten In Agypten gibt es gemass dem International Religious Freedom Report 2015 ungefahr 1000 bis 1500 Zeugen Jehovas die Aktivitaten der Religionsgemeinschaft sind verboten 4 Aserbaidschan Bearbeiten Von 2007 bis 2016 reichten Jehovas Zeugen 22 Beschwerden gegen Aserbaidschan beim Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte ein Grund dafur waren Zensur Polizeirazzien Verweigerung freier Religionsausubung Verweigerung der Registrierung als Religionsgemeinschaft sowie Abschiebung und Verfolgung von Wehrdienstverweigerern aus Gewissensgrunden Seit 2015 wurden vier Beschwerden von Zeugen Jehovas gegen Aserbaidschan wegen Verletzungen des Internationalen Pakts uber burgerliche und politische Rechte erhoben 5 Die Venedig Kommission des Europarats veroffentlichte am 15 Dezember 2014 detaillierte Empfehlungen wie das aserbaidschanische Gesetz uber die Religionsfreiheit geandert werden musste damit es mit internationalen Standards der Menschenrechte in Einklang kommen wurde 6 Das Europaische Parlament verabschiedete am 9 September 2015 einen gemeinsamen Entschliessungsantrag zu Aserbaidschan in dem u a die Situation der Versammlungsfreiheit in Baku genannt wurde 7 Registrierung als Religionsgemeinschaft verweigert Bearbeiten Aufgrund einer Gesetzesanderung mussten die Zeugen Jehovas 2009 einen neuen Antrag auf Registrierung als Religionsgemeinschaft einbringen Die rechtliche Registrierung ist bis heute noch nicht genehmigt jedoch hat Aserbaidschan vor Gericht in zwei Fallen die Diskriminierung der Glaubensgemeinschaft eingeraumt sodass der EGMR zugunsten der Zeugen Jehovas entschieden hat 8 Gottesdienste behordlich aufgelost Gottesdienstbesucher bestraft Bearbeiten Vom 18 bis 25 November 2015 wurden neun Glaubige wegen der Mitwirkung an einem Gottesdienst ohne entsprechende Genehmigung vom Bezirksgericht in Ganca Kapaz zu Geldstrafen in Hohe von je 2000 Manat etwa 1800 verurteilt Ein Glaubiger wurde ausserdem wegen Organisation und Durchfuhrung von Gottesdiensten und weil er die Geldstrafe nicht ausreichend bezahlt hatte zu einer 25 tagigen Haft verurteilt 9 Im Januar 2016 losten Polizisten einen Gottesdienst der Zeugen Jehovas in Mingecevir auf konfiszierten Bibeln und brachten alle Gottesdienstbesucher zur Vernehmung aufs Polizeirevier Die Glaubigen wurden zu Geldstrafen in Hohe von je 845 Euro verurteilt 5 Im Marz 2016 losten Polizisten die Gedachtnismahlfeier der Zeugen Jehovas in Qax auf konfiszierten Bibeln und brachten alle Gottesdienstbesucher zur Vernehmung aufs Polizeirevier Die Glaubigen wurden zu Geldstrafen in Hohe von je 845 Euro verurteilt 5 Missionsversuche bestraft Bearbeiten Die Geheimpolizei des Ministeriums fur Nationale Sicherheit MNS in Aserbaidschan inhaftierte am 17 Februar 2015 zwei Frauen mit der Begrundung sie hatten biblische Literatur ohne entsprechende Genehmigung verteilt in einem Untersuchungsgefangnis der Geheimpolizei 10 Am 3 Dezember 2015 stellte der UN Menschenrechtsausschuss einen dringenden Antrag an Aserbaidschan mit der Forderung die beiden inhaftierten Frauen in den Hausarrest oder eine geeignete Alternative zu entlassen Grund fur diesen Antrag war die Sorge um den sich verschlechternden Gesundheitszustand der betroffenen Personen Eine der beiden Frauen ist zu 80 schwerbehindert 11 Der zustandige Richter Akram Gahramanow am Bezirksgericht Pirallahi in Baku lehnte den Antrag des MRA am 17 Dezember 2015 ab Eine der beiden Frauen leidet in Haft unter den Folgen von Unterernahrung Schlafentzug und hoher psychischer Belastung Am 7 Januar 2016 wurde bekannt dass die UN Arbeitsgruppe fur willkurliche Inhaftierungen Aserbaidschan dazu aufforderte die Freilassung der beiden Frauen zu erwirken Diese seien wegen ihrer Religion diskriminiert worden und es seien internationale Normen fur ein faires Gerichtsverfahren nicht eingehalten worden Am 28 Januar 2016 nach knapp einem Jahr wurden beide Frauen aus der Freiheitsstrafe entlassen Die von der UN geforderte Entschadigung fur die rechtswidrigen Freiheitsstrafen wurde zunachst ignoriert 12 Von Januar bis August 2016 beendeten Polizisten 14 mal die Missionstatigkeit einzelner Zeugen Jehovas in Baku indem sie sie auf Polizeistationen brachten und dort bedrohten Auslandern ist ohnehin jede Missionstatigkeit in Aserbaidschan unter Androhung von Haftstrafen von bis zu funf Jahren gesetzlich untersagt Wiedergutmachung und Schadenersatz Bearbeiten Am 8 Februar 2017 sprach der Oberste Gerichtshof von Aserbaidschan Frau Sachartschenko und Dschabrailowa von der strafrechtlichen Anklage frei religiose Literatur ohne staatliche Genehmigung verteilt zu haben Das Bezirksgericht Nasimi in Baku sprach den zwei Frauen 9 744 Manat 5 737 US Dollar bzw 8 200 Manat 4 828 US Dollar Schadenersatz zu Eine Berufung des Finanzministeriums Aserbaidschans wurde vom Berufungsgericht in Baku am 20 November 2017 zuruckgewiesen Die Aserbaidschanische Republik wurde in ihrer Verfassung die hochstmogliche Billigung der Menschenrechte und Freiheiten erklaren und die Pflicht der Gerichte begrunden die Menschenrechte und Freiheiten wiederherzustellen 13 Am 8 November 2018 habe das Staatliche Komitee fur religiose Vereinigungen der Republik Aserbaidschan Zeugen Jehovas in der Hauptstadt Baku anerkannt laut einem von Zeugen Jehovas veroffentlichten Artikel 14 Zensur Bearbeiten Importierte religiose Literatur muss von Zensurbehorden gepruft und kostenpflichtig mit einer Freigabemarke versehen werden Stehen den Behorden wie es 2016 der Fall war angeblich monatelang keine Marken zur Verfugung durfen Zeugen Jehovas die importierte Literatur nicht verbreiten 5 Haftstrafen fur Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgrunden Bearbeiten Aserbaidschan hat bisher keine Moglichkeit fur Kriegsdienstverweigerer aus Gewissensgrunden geschaffen Zivildienst zu leisten Seit 2010 wurden drei Zeugen Jehovas wegen Kriegsdienstverweigerung zu Haftstrafen von neun bis zwolf Monaten verurteilt 5 Eritrea Bearbeiten Unter strenger Uberwachung seitens der Regierung durfen sich einige wenige Religionsgemeinschaften in Eritrea religios betatigen Dazu zahlen die eritreisch orthodoxe die katholische die evangelisch lutherische Kirche und der sunnitische Islam sowie eine judische Gemeinde die nicht offiziell anerkannt ist Alle anderen Religionsgemeinschaften unter anderem die Zeugen Jehovas wurden 2002 einer Registrierungspflicht unterstellt was einem absoluten Betatigungsverbot gleichkommt Einige der betroffenen Religionsgemeinschaften haben erfolglos eine Zulassung beantragt Die Zeugen Jehovas wurden bisher fur eine staatliche Registrierung nicht zugelassen Dies hat zur Folge dass sie ihre Gottesdienste nicht abhalten durfen und die Teilnehmer bei privaten Treffen Hochzeiten Gebetsrunden etc jederzeit durch Sicherheitskrafte fur unbestimmte Zeit unter Missachtung rechtsstaatlicher Grundsatze zum Teil fur Monate oder Jahre ohne Anklage oder regulares Gerichtsverfahren in Haft genommen werden Bereits 1993 wurden die Zeugen Jehovas wegen ihrer Weigerung an einem Referendum und dem Wehrdienst teilzunehmen als erste Religionsgemeinschaft von der Regierung Eritreas kollektiv verfolgt 1994 wurden sie durch ein Prasidialdekret aus der nationalen Gemeinschaft ausgeschlossen Das fuhrte Mitte der 1990er Jahre dazu dass Zeugen Jehovas keine staatlichen Dienstleistungen mehr erhalten und sie das Ziel einer umfassenden Ausgrenzungs und Verfolgungskampagne wurden Wie das UNHCR feststellte werden durch die eritreische Regierung Zeugen Jehovas nicht mehr als Staatsburger angesehen sondern gelten als legale Zielscheiben Dies fuhrt unter anderem zu einer sozialen Diskriminierung indem Zeugen Jehovas haufig schikaniert diskriminiert belastigt und bei Behorden denunziert werden Dazu gehort dass sie nicht in den Staatsdienst aufgenommen werden oder aus ihm entlassen wurden keine staatlichen Wohnungen erhalten oder sie aufgeben mussten die Kinder von Zeugen Jehovas keine staatlichen Schulen besuchen durfen Lizenzen zum Betreiben eines Geschafts entzogen wurden Identitatskarten und Reisedokumente eingezogen wurden oder nicht verlangert werden Das hat zur Folge dass Zeugen Jehovas kein Land kaufen konnen ihre Heirat auf staatlicher Seite nicht legalisieren konnen und durch die fehlenden Ausweispapiere jederzeit festgenommen und inhaftiert werden konnen Aufgrund ihrer religiosen Ausrichtung den Dienst an der Waffe zu verweigern werden ihre staatsburgerlichen Rechte weiter beschnitten Zeugen Jehovas bieten der eritreischen Regierung hingegen an einen Ersatzdienst ohne Waffe zu leisten Dies wird da es keine Alternative zum nationalen Wehrdienst gibt nicht gewahrt Obwohl Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften ebenfalls den Wehrdienst verweigern und auch diese verhaftet werden ist die Bestrafung der Zeugen Jehovas umfassender da ihnen dabei staatsburgerliche Rechte entzogen werden Unter anderem ist die Strafe fur Wehrdienstverweigerung in Eritrea auf maximal 2 Jahre beschrankt Einige Zeugen Jehovas sind seit mehr als 15 Jahren inhaftiert und wurden zum Teil in Militargefangnisse verschleppt ohne dass sie durch ein regulares Gerichtsverfahren verurteilt wurden Laut dem Bericht der United States Commission on International Religious Freedom USCIRF im April 2010 sind etwa ein Drittel der wegen Wehrdienstverweigerung inhaftierten Zeugen Jehovas uber 60 Jahre alt Das lasst die Schlussfolgerung zu dass sie aus religiosen Grunden inhaftiert wurden Des Weiteren ist es Zeugen Jehovas in Eritrea nicht moglich eine hohere Ausbildung zu absolvieren da Schuler ihr letztes Schuljahr im Sawa Military Training Camp ableisten mussen Wie das United States Department of State in seinem Bericht zur internationalen Religionsfreiheit 2010 festhielt sind wirtschaftliche Schwierigkeiten und Probleme bei der Arbeitssuche damit absehbar Seit dem Jahr 2008 ist eine systematische und intensivere Repression der eritreischen Regierung gegen Zeugen Jehovas zu beobachten So werden in Razzien z B langjahrige Mitglieder der Religionsgemeinschaft gesucht und verhaftet Vielen Verhafteten wird dabei der Grund ihrer Verhaftung nicht mitgeteilt was vor 2008 meistens der Fall war Laut dem US Department of State sind im Jahr 2009 zudem Ehefrauen und Tochter von bereits inhaftierten Zeugen Jehovas verhaftet worden Teilweise waren ganze Familien von Zeugen Jehovas inhaftiert Dabei wird auch von Zwangsarbeit Misshandlungen und der Anwendung von Folter berichtet um Druck auszuuben und ihren Glauben aufzugeben So wurde gemass der Schweizerischen Fluchtlingshilfe Zeugen Jehovas die Zusicherung der Freilassung gegeben sofern sie ein Dokument unterschreiben mit welchem sie ihren Glauben widerrufen 15 16 Georgien Bearbeiten Zwar ist die Religionsfreiheit in Georgien durch die georgische Verfassung gewahrt allerdings wird die besondere Rolle der georgisch orthodoxen Kirche als notwendiges Fundament fur die Einheit des Landes festgeschrieben Die rechtliche Verankerung des Status anderer Religionsgemeinschaften ist bislang ausgeblieben was dazu fuhrt dass Religionsgemeinschaften dem Privatrecht unterliegen und unter anderem auf Hilfsleistungen Steuern zahlen mussen Von dieser mangelnden Rechtssicherheit sind neben allen anderen Religionsgemeinschaften die zum Teil als wohltatige Organisation registriert sind die Zeugen Jehovas besonders betroffen Das oberste Gericht Georgiens entzog den Zeugen Jehovas im Februar 2010 in letzter Instanz die Rechtsfahigkeit Besonders seitens der georgisch orthodoxen Kirche wird freikirchlichen Religionsgemeinschaften wie den Zeugen Jehovas eine ausgepragte Abneigung entgegengebracht Auch Politiker und Medienvertreter sind solchen Religionsgemeinschaften gegenuber negativ eingestellt Dies fuhrt dazu dass Mitglieder freikirchlicher Religionsgemeinschaften von Priestern der georgisch orthodoxen Kirche bedroht werden es in einigen Stadten keine Moglichkeit gibt von den zustandigen Behorden Sale fur Gottesdienste und Gemeindeversammlungen zu mieten und es wiederholt zu massiven und gewalttatigen Ubergriffen kam Unter anderem wurde von Fallen berichtet bei denen die Polizei die Abhaltung von Gottesdiensten der Zeugen Jehovas verhinderte oder bei gewalttatigen Ubergriffen von radikalen Anhangern der georgisch orthodoxen Kirche tatenlos zuschaute sich weigerte einzugreifen und mitunter diese Ubergriffe sogar unterstutzte Bei solchen Ubergriffen wurden Zeugen Jehovas z B mit eisernen Kreuzen geschlagen einige Zeugen Jehovas mussten daraufhin in einem Krankenhaus behandelt werden 17 18 Indien Bearbeiten Zeugen Jehovas in Indien wurden im Jahre 2013 und in den Vorjahren mehrfach von einem Mob vorwiegend Hindus angegriffen 19 In vielen Fallen in denen Zeugen Jehovas bei der Polizei Schutz suchten blieb diese untatig bzw verhangte daraufhin in einzelnen Fallen sogar Gefangnisstrafen gegen die Angegriffenen 20 Die radikale hinduistische Organisation Rashtriya Swayamsevak Sangh RSS forderte alle Christen im Land auf Hindus zu werden oder das Land zu verlassen Russische Foderation Bearbeiten Seit Sommer 2009 werden Zeugen Jehovas in Russland durch staatliche Stellen mit verschiedenen Uberprufungsverfahren gemass dem Anti Extremismus Gesetz konfrontiert In diesen verschiedenen Gerichtsverfahren wurden bis zu 34 Schriften der Zeugen Jehovas als extremistisch eingestuft was vom Obersten Gericht Russlands am 8 Dezember 2009 bestatigt wurde Daraufhin erhoben die Zeugen Jehovas Klage vor dem Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte der die Urteile der russischen Gerichte am 10 Juni 2010 als unrechtmassig erklarte Ausserdem wurde die Auflosung der Rechtskorperschaft der Zeugen Jehovas in Moskau im Jahre 2004 fur rechtswidrig erklart und es wurden alle Anschuldigungen der Russischen Foderation gegen Zeugen Jehovas abgewiesen Ausserdem wurde den Zeugen Jehovas vom EGMR das Recht auf freie Ausubung der Religionstatigkeit innerhalb der Russischen Foderation bestatigt Als weitere Folge des Urteils muss den Zeugen Jehovas innerhalb der Russischen Foderation die Registrierung als religiose Organisation ermoglicht werden was seit 1999 vom Moskauer Justizministerium verhindert wurde Im weiteren Verlauf beantragte die Russische Foderation am 9 September die Verweisung an die Grosse Kammer des Europaischen Gerichtshofs was vom Ausschuss der Grossen Kammer am 13 Dezember abgelehnt wurde und somit das Urteil des EGMR vom 10 Juni 2010 als rechtskraftig bestatigte 21 22 23 Am 15 Marz 2017 reichte das russische Justizministerium beim Obersten Gericht der Russischen Foderation einen Antrag ein die Religionsgemeinschaft und das Verwaltungszentrum der Zeugen Jehovas als extremistisch einzustufen ihre Tatigkeit zu verbieten und sie aufzulosen 24 Dem kam jenes am 20 April 2017 nach indem die Gemeinschaft als extremistische Organisation eingestuft verboten und der Besitz aller Regionalverbande beschlagnahmt wurde 25 Das Bezirksgericht Sestrorezk entschied am 7 Dezember 2017 die vor 17 Jahren erfolgte Ubertragung der als Verwaltungssitz der Zeugen Jehovas in Russland genutzten Immobilie an die US amerikanische Watchtower Bible and Tract Society of Pennsylvania fur ungultig zu erklaren Damit ware die Beschlagnahme des Eigentums durch Russland legalisiert Gegen den Beschluss sind Rechtsmittel mit 30 tagiger Frist moglich 26 Am 17 August 2017 erklarte das Stadtgericht Wyborg die russischsprachige Neue Welt Ubersetzung der Heiligen Schrift fur extremistisch 27 Im Dezember 2017 fand dazu eine Berufungsverhandlung vor einem Gericht in St Petersburg statt 28 Am 20 April 2018 urteilte das Oberste Gericht in Russland gegen Zeugen Jehovas Seitdem steht die Aktivitat von Zeugen Jehovas unter Strafe viele Gebaude wurden enteignet und landesweit Zeugen Jehovas verhort und in Untersuchungshaft gestellt 29 Syrien Bearbeiten In Syrien ist die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas seit 1964 verboten Ihr religioses Bekenntnis im privaten Rahmen auszuleben ist moglich sofern dies nicht die Aufmerksamkeit der Regierung auf sich zieht Aufgrund des Verbots der Religionsgemeinschaft kommt es des Ofteren bei der Arbeitssuche zu Diskriminierungen von Zeugen Jehovas 30 Turkmenistan Bearbeiten In Turkmenistan werden Angehorige der Zeugen Jehovas systematisch von der Polizei verhaftet und gefoltert Auch werden sie an der Ausreise gehindert indem ihnen kein Visum ausgestellt wird oder sie an der Grenze festgehalten werden 31 32 Viele Verfahren wegen Kriegsdienstverweigerung fuhren zu langen Haftstrafen und Zwangsdiensten obwohl Turkmenistan in internationalen Abkommen zBsp OSZE das Recht auf Kriegsdienstverweigerung ratifiziert hat In der 104 Sitzung des Menschenrechtsausschusses der Vereinten Nationen am 15 und 16 Marz 2012 wurde die Menschenrechtslage in Turkmenistan diskutiert Es wurde festgestellt dass es in Turkmenistan eine zunehmende Zahl von Berichten uber Folter und Misshandlung in Haftanstalten gibt in denen diese haufig zur Erpressung von Gestandnissen von Angeklagten eingesetzt werden Das UN Komitee erklarte dass Turkmenistan alle notwendigen Massnahmen ergreifen sollte um die Gesetzgebung so zu andern dass es eine Alternative zum Militardienst gibt Des Weiteren sollte klar definiert werden dass Personen das Recht zur Kriegsdienstverweigerung haben Verfolgungen von Personen die aus Gewissensgrunden den Militardienst verweigern sollten eingestellt und inhaftierte Personen freigelassen werden 33 Es folgt eine Aufzahlung polizeilicher Ubergriffe und staatlicher Verstosse gegen die in der turkmenischen Verfassung garantierte Religionsfreiheit aus den Jahren 2007 bis 2016 Am 9 Oktober 2007 wurden drei von funf Zeugen Jehovas die wegen Kriegsdienstverweigerung verurteilt worden waren vom amtierenden Regierungschef Turkmenistans Gurbanguly Berdimuhamedow begnadigt Diese Personen verbussten Bewahrungsstrafen teilweise unter der Auflage von Zwangsdienst Die Begnadigung erfolgte im Rahmen einer Amnestie fur fast 9000 Gefangene etwa 10 Monate nach dem Amtsantritt Berdimuhamedows der Vorganger hatte 15 Jahre lang diktatorisch uber Turkmenistan geherrscht 34 35 Am 7 Dezember 2009 wurde ein Zeuge Jehovas durch das Stadtgericht in Dasoguz zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt 36 37 Im Jahr 2010 wurden drei weitere Zeugen Jehovas wegen Kriegsdienstverweigerung zu Freiheitsstrafen verurteilt 38 39 Am 25 April 2012 wurde ein 19 jahriger Zeuge Jehovas angeklagt und zu 18 Monaten Haft verurteilt 40 41 Am 24 Januar 2013 geschahen massive Ubergriffe gegen Jehovas Zeugen durch Polizeikrafte der Stadt Dasoguz durch korperliche Misshandlung Folter Androhung der Totung und Androhen der Vergewaltigung Uber 30 Polizeibeamte drangen in das Haus eines Ehepaares ein und durchsuchten dieses Die Polizeibeamten wollten ihre Opfer unter Folter dazu zwingen deren Beschwerden beim UN Menschenrechtskomitee zuruckzuziehen Diese Beschwerden wurden erst kurze Zeit vorher am 7 Dezember 2012 an die turkmenische Regierung zur Stellungnahme uberstellt UN reference G SO 215 51 TKM 10 19 Am Morgen des 26 Januar 2013 direkt nach den Folterhandlungen brachte die Polizei drei Manner und den Ehemann des verheirateten Paares in das Gericht der Stadt Dashoguz und verurteilte diese zu Geldstrafen Die Manner hatten an einer Handlung der religiosen Gruppe der Zeugen Jehovas teilgenommen die nicht offiziell vom turkmenischen Justizministerium registriert ist 42 43 Bereits im Dezember 2012 wurden zwei Kriegsdienstverweigerer Angehorige der Zeugen Jehovas zum zweiten Mal fur dieselbe Sache verurteilt zu weiteren 2 Jahren Haft Dies geschah in der Stadt Dasoguz 44 45 Ende 2012 Anfang 2013 wurden erneut zwei Kriegsdienstverweigerer zu 12 bzw 18 Monaten Haft verurteilt Einer davon war zunachst Anfang 2012 aus gesundheitlichen Grunden zuruckgestellt worden Alle vier Personen wurden nach Artikel 219 Absatz 1 des Strafgesetzbuches in Turkmenistan verurteilt der die Verweigerung des Dienstes in den bewaffneten Streitkraften in Friedenszeiten mit bis zu zwei Jahren Haft belegt Einer der vier richtete am 3 September 2012 eine Beschwerde an den UN Menschenrechtsausschuss wo zu diesem Zeitpunkt bereits zehn weitere Beschwerden von Kriegsdienstverweigerern welche Zeugen Jehovas sind vorlagen Innerhalb der Beschwerden ist von dem Arbeitslager in Seydi die Rede dass dort Kriegsdienstverweigerer regelmassig in einer Arrestzelle inhaftiert und andere brutal geschlagen wurden 44 Im Marz 2013 befanden sich insgesamt neun Kriegsdienstverweigerer die auch Zeugen Jehovas sind in Haft Acht der Personen kommen aus der Region Dashoguz Vier weitere verbussten Bewahrungsstrafen Ein weiterer Zeuge Jehovas aus der Hauptstadt Asgabat wurde im Januar 2013 zu einer Geldstrafe verurteilt Hinzu kommt dass einer der Inhaftierten und dessen Familie unter Uberwachung der Geheimpolizei des Ministeriums fur Staatssicherheit gestanden haben soll Statt die von der turkmenischen Verfassung garantierte Gewissensfreiheit durchzusetzen wies das Bezirksgericht in Dashoguz die Berufung in einem der Verfahren zuruck 46 47 48 Am 26 Februar 2014 wurde ein weiterer Zeuge Jehovas wegen Kriegsdienstverweigerung zu einer Freiheitsstrafe verurteilt Diesmal durch das Bezirksgericht Ruchabad in Asgabat 49 50 51 Am 22 Oktober 2014 erliess der turkmenische Prasident Gurbanguly Berdimuhamedow eine Amnestie Hierbei wurden acht von neun zu diesem Zeitpunkt inhaftierten Zeugen Jehovas aus der Haft entlassen Sechs der Entlassenen waren wegen ihrer Kriegsdienstverweigerung inhaftiert worden zwei wegen Anklagen aufgrund ihrer religiosen Aktivitaten Jedoch verblieb einer der inhaftierten Zeugen Jehovas weiterhin in Haft Da dieser erst wenige Wochen vor der Amnestie am 22 Oktober 2014 verurteilt wurde konnte er nicht berucksichtigt werden 52 53 Am 6 Februar 2015 nahm die Polizei vier Zeugen Jehovas fest weil sie religiose Literatur besassen Ihnen wurde Rowdytum in geringfugiger Form zur Last gelegt Drei von ihnen darunter eine Frau wurden von Beamten des Ministeriums fur Staatssicherheit geschlagen ein mannlicher Gelaubiger wurde so brutal geschlagen dass er mehrmals das Bewusstsein verlor Die Glaubigen wurden zu einer Geldstrafe einer 30 tagigen Freiheitsstrafe und zwei zu jeweils 45 Tagen Haft verurteilt obwohl das turkmenische Verwaltungsgesetz lediglich eine 15 tagige Freiheitsstrafe wegen Rowdytum in geringfugiger Form vorsieht Die vier Zeugen Jehovas haben daraufhin Beschwerde bei der Prasidialverwaltung und der Generalstaatsanwaltschaft in Asgabat eingereicht Wenige Tage spater wurden Hausdurchsuchungen bei Jehovas Zeugen durchgefuhrt um illegale religiose Literatur zu finden Es wurden Veroffentlichungen der Wachtturmgesellschaft beschlagnahmt und strafrechtliche Konsequenzen angedroht Ein weiterer Zeuge Jehovas wurde wegen illegaler religioser Aktivitaten zu dreimal 15 Tagen Haft verurteilt Wahrend seiner Inhaftierung sei er von turkmenischen Beamten wiederholt geschlagen worden weil er sich weigerte gegen seinen Glaubensbruder Bahram Hemdemow auszusagen Am 19 Mai 2015 wurde ein weiteres Urteil gesprochen Ein 52 jahriger wurde wegen seiner Religionsausubung durch Richter Gotschmurat Tscharjew vom Regionalgericht Lebap zu einer 4 jahrigen Freiheitsstrafe verurteilt Er soll religiosen Hass geschurt haben Am 10 Juni 2015 wurde er von Turkmenabat in das Arbeitslager Seydi gebracht Er wurde in Isolierhaft gehalten und daran gehindert Rechtsmittel einzulegen Er muss in Seydi zwangsarbeit leisten zudem werde er unter Druck gesetzt zu gestehen Seine Frau hatte eine Beschwerde beim Obersten Gericht Turkmenistans eingelegt worauf hin er aus Rache brutal geschlagen worden sei Anfang August 2015 reichte Herr Hemdemows Anwalt eine Aufsichtsbeschwerde ein Diese wurde vom Obersten Gericht am 25 August 2015 mit der Begrundung zuruckgewiesen Herr Hemdemow verbreitet die Glaubensansichten von Jehovas Zeugen Voraus ging dieser Verurteilung eine Polizeirazzia eines Gottesdienstes in den privaten Raumen des Verurteilten Es wurden private Gegenstande beschlagnahmt der Verurteilte wurde verhort und hierbei korperlich misshandelt Zudem wurden am Bezirksgericht Serdarabat 30 der bei dem Gottesdienst anwesenden Glaubigen zu Geldstrafen verurteilt 8 Glaubige zu einer 15 tagigen Freiheitsstrafe einer zu zwei 15 tagigen Freiheitsstrafen einer wurde korperlich misshandelt und mit Folter bedroht 54 Am 15 Februar 2016 geben Jehovas Zeugen auf ihrer Internetseite bekannt dass ein 52 jahriger Glaubiger mit Urteil vom 19 Mai 2015 durch Richter Gotschmurat Tscharjew vom Regionalgericht Lebap seit einem Jahr unrechtmassig in Haft sei 55 Usbekistan Bearbeiten Laut dem Sonderberichterstatter fur Religions und Weltanschauungsfreiheit des UN Menschenrechtsrates Heiner Bielefeldt zahlen in Usbekistan die Zeugen Jehovas neben anderen christlichen Religionsgemeinschaften zu den am meisten verfolgten Gruppen 56 Geschichte Situation nach Staaten BearbeitenArmenien Bearbeiten Durch die armenische Verfassung wird die Religionsfreiheit auch von konfessionellen Minderheiten garantiert Die religiosen Gemeinschaften unterliegen dabei einer Registrierungspflicht bei den armenischen Behorden Durch diese Registrierung stehen sie unter staatlicher Kontrolle was eine Einschrankung ihrer Tatigkeit bedeutet Insbesondere die Zeugen Jehovas haben ebenso wie andere kleinere Religionsgemeinschaften in Armenien unter Diskriminierung zu leiden So wurden sie erst 2004 nach mehreren Ablehnungen als Religionsgemeinschaft anerkannt Teilweise wird von den armenischen Behorden der Umstand ignoriert dass Zeugen Jehovas ein bevorzugtes Angriffsziel von Anhangern und Vertretern der Armenisch Apostolischen Kirche sind Entsprechende polizeiliche Ermittlungen gegen die Urheber solcher Angriffe verlaufen schleppend oder werden gar nicht durchgefuhrt Trotz der Zusage der armenischen Regierung eine Alternative zum militarischen Dienst einzufuhren stehen nach wie vor keine angemessenen zivilen Alternativen bereit die nicht unter der Verwaltung des Militars stehen Ferner lehnen es die armenischen Behorden teilweise ab die vollstandige Verbussung der Freiheitsstrafe wegen Wehrdienstverweigerung zu bescheinigen was zu Problemen bei der Erlangung weiterer wichtiger Dokumente wie Reisepasse und Aufenthaltsgenehmigungen fuhrt Unter anderem wegen ihrer ablehnenden Haltung gegenuber dem Wehrdienst geraten Zeugen Jehovas in den Fokus armenischer Behorden Da in Armenien Wehrpflicht herrscht wurden z B im Jahre 2003 mindestens 27 Angehorige der Zeugen Jehovas wegen Wehrdienstverweigerung zu einer Freiheitsstrafe zwischen einem und zwei Jahren verurteilt Im Jahr 2009 waren insgesamt 71 Zeugen Jehovas zu Freiheitsstrafen zwischen 24 und 36 Monaten verurteilt 57 58 59 Am 12 November 2013 entliess Armenien die letzten 14 Zeugen Jehovas aus der Haft die noch wegen Wehrdienstverweigerung im Gefangnis sassen Seit dem 8 Oktober 2013 sind also insgesamt 28 Zeugen Jehovas die den Wehrdienst aus Gewissensgrunden verweigert hatten aus dem Gefangnis freigekommen Damit zeichnet sich ein Wandel in Armeniens Haltung ab Bislang wurde dort das Recht auf Wehrdienstverweigerung nicht anerkannt was in den vergangenen zwei Jahrzehnten dazu gefuhrt hat dass uber 450 junge Zeugen Jehovas ins Gefangnis kamen Nun ist in Armenien zum ersten Mal seit 2003 kein Zeuge Jehovas mehr wegen Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgrunden inhaftiert Bereits am 8 9 Oktober entliess Armenien 8 Zeugen Jehovas aus der Haft nachdem die Freiheitsstrafen im Zuge eines Straferlasses um 6 Monate verkurzt wurden Die ersten denen die Gesetzesnovelle vom 8 Juni 2013 zugutekam waren 6 Zeugen Jehovas die am 24 Oktober auf freien Fuss gesetzt wurden Durch diese Neuerung im Zivildienstgesetz Armeniens steht Wehrdienstverweigerern statt der Haft nun die Moglichkeit eines Zivildienstes offen der nicht unter der Dienstaufsicht des Militars steht Uber 90 Zeugen Jehovas haben einen entsprechenden Antrag gestellt Am 23 Oktober und 12 November 2013 hat die Zivildienstkommission des Landes die Antrage von 71 dieser jungen Manner gepruft und bewilligt Wie die Kommission erklarte wird sie auch die verbleibenden Antragsteller in Kurze anhoren 60 Belgien Bearbeiten 1933 verwies die Christlich Soziale Regierung 20 auslandische Zeugen Jehovas des Landes Im Marz 1940 wurden die Schriften der Zeugen Jehovas verboten die belgischen Behorden behaupteten einen zersetzenden Einfluss auf die Armee Unter deutscher Besatzung ab Mai 1940 war die Religionsgemeinschaft verboten Wegen ihrer Tatigkeit fur die Religionsgemeinschaft wurden neun belgische Zeugen Jehovas in Konzentrationslager gebracht drei von ihnen kamen in den Lagern ums Leben Seit 1945 gibt es an sich Religionsfreiheit doch wurden unter Christlich Sozialen Regierungen Ende der 1940er und Anfang der 1950er Jahre auslandische Missionare der Zeugen Jehovas in Belgien inhaftiert oder ausgewiesen Wegen ihrer Wehrdienstverweigerung wurden viele Zeugen Jehovas in Belgien bis Anfang der 1990er Jahre zu Haftstrafen meist von zwei Jahren verurteilt Dabei war ihnen in Gefangnissen das Lesen von Wachtturm Schriften bis 1970 verboten Per Verordnung war es von 1956 bis 1981 verboten Wachtturm Publikationen mit der belgischen Post zu versenden 61 Bulgarien Bearbeiten In der Stadt Burgas kam es zuletzt im April 2011 zu gewaltsamen Ubergriffen gegen in einem Konigreichssaal versammelte Zeugen Jehovas 62 63 Moglicherweise steht der Angriff in Verbindung zur nationalistischen und christlich orthodoxen Partei IMRO Bulgarische Nationale Bewegung 63 64 Dabei wurden die Ubergriffe gefilmt und Videos veroffentlicht 65 66 Frankreich Bearbeiten 1934 35 wurden etwa 280 polnischstammige Zeugen Jehovas die als Grubenarbeiter in Nordfrankreich lebten wegen ihrer missionarischen Tatigkeit ausgewiesen Von Oktober 1939 bis August 1947 war die Tatigkeit von Jehovas Zeugen in Frankreich generell verboten die Zeitschrift Der Wachtturm war dann nochmals von 1952 bis 1975 verboten 2011 urteilte der Europaische Gerichtshof fur Menschenrechte dass eine von den franzosischen Behorden 1998 erlassene 60 ige Besteuerung aller Spendeneinnahmen der Religionsgemeinschaft eine Verletzung der Religionsfreiheit darstellte 2007 gab es 67 Falle von Brandstiftung gegen Konigreichssale 67 Griechenland Bearbeiten 1938 erliess Griechenland zum Schutz der griechisch orthodoxen Kirche ein Gesetz gegen Proselytenmacherei Auf der Grundlage dieses Gesetzes wurden bis 1992 knapp 20 000 Strafverfahren gegen Zeugen Jehovas eingeleitet und Haftstrafen in Gesamthohe von 750 Jahren verhangt Bis Anfang der 1990er Jahre wurden Antrage auf Errichtung von Konigreichssalen ublicherweise nicht bewilligt versammelten sich Zeugen Jehovas deshalb in Privatwohnungen kam es immer wieder vor dass die Polizei ihre Gottesdienste aufloste und die Besucher wegen illegalen Unterhalts von Anbetungsstatten vorubergehend inhaftierte 1949 wurden zwei Zeugen Jehovas als Wehrdienstverweigerer hingerichtet Drei weitere Zeugen Jehovas wurden um jene Zeit von Pobelrotten teils unter Beteiligung von Polizisten und Orthodoxen Geistlichen gelyncht weil sie sich aufgrund ihrer religiosen Uberzeugung weigerten sich zu bekreuzigen Wahrend der Militardiktatur ab 1967 wurden viele Zeugen Jehovas als Wehrdienstverweigerer zu langjahrigen Haftstrafen bis zu 20 Jahre verurteilt In den Gefangnissen wurden viele durch Aufseher gefoltert 1971 wurde so ein 20 jahriger Wehrdienstverweigerer getotet Laut Amnesty International wurden allein von 1949 bis 1977 2 728 Zeugen Jehovas wegen Wehrdienstverweigerung zu insgesamt 10 050 Jahren Haft verurteilt Aufgrund von Interventionen der Orthodoxen Kirche war es Zeugen Jehovas jahrzehntelang nicht moglich ihre Eheschliessungen staatlich registrieren zu lassen Ihre Kinder galten daher als illegitim und Witwen wurden Renten und Erbschaften vorenthalten Beerdigungen waren Zeugen Jehovas nur ausserhalb der Friedhofsmauern erlaubt da sie als antichristlich und antinational eingestuft wurden Viele Zeugen Jehovas verloren wegen ihres Glaubens ihren Arbeitsplatz Noch 1989 wiederholte das Bildungsministerium fruhere Anweisungen wonach es Zeugen Jehovas wegen ihrer Religionszugehorigkeit ungeachtet ihrer sonstigen Qualifikationen generell nicht gestattet werde als Lehrer an griechischen Schulen zu unterrichten Erfolge beim Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte sowie Interventionen eines UN Sonderberichterstatters der Kommission fur Menschenrechte haben die Situation fur Jehovas Zeugen in Griechenland in den 1990er Jahren deutlich verbessert 68 Italien Bearbeiten Ab 1928 wurden die von den Zeugen Jehovas herausgegebenen Schriften im faschistischen Italien verboten Katholische Geistliche forderten die Behorden immer wieder auf gegen die protestantische Propaganda der Zeugen Jehovas vorzugehen In den 1930er Jahren gab es immer wieder Verhore Hausdurchsuchungen und Verhaftungen von Zeugen Jehovas manche wurden ihrer Missionstatigkeit zu mehrmonatigen Gefangnisstrafen verurteilt oder verbannt 1939 wurden etwa 90 der damals lediglich 150 Zeugen Jehovas in Italien verhaftet 26 von ihnen wurden zu mehrjahrigen Haftstrafen verurteilt manche in die Verbannung geschickt beispielsweise auf die Insel Ventotene Der Italiener Narciso Riet der Schriften der Zeugen Jehovas ins Italienische ubersetzte und vervielfaltigte wurde 1942 mehrere Monate inhaftiert 1943 wurde er von der Gestapo verhaftet wegen Wehrkraftzersetzung zum Tod verurteilt und ermordet Seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sichert die italienische Verfassung zwar Religionsfreiheit zu in der Praxis kam es jedoch noch bis in die 1960er Jahre haufig zu Verhaftungen von missionierenden Zeugen Jehovas zur Storung ihrer Gottesdiensten durch katholische Aktivisten und mitunter auch zur behordlichen Auflosung von Gottesdiensten 69 Kanada Bearbeiten Wahrend der beiden Weltkriege wurden Jehovas Zeugen in Kanada verfolgt weil sie den Kriegsdienst verweigerten oder patriotische Bekundungen verweigerten 70 Anhanger sind damals in Lagern auch in ganzen Familienverbanden interniert worden 71 Niederlande Bearbeiten Wahrend der Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg wurden etwa 500 niederlandische Zeugen Jehovas inhaftiert etwa 130 von ihnen wurden ermordet oder starben wahrend der Haft oder in Lagern 72 Osterreich Bearbeiten Siehe auch Abschnitt Das Verfahren zur Anerkennung einer offentlich rechtlichen Korperschaft im Artikel Geschichte der Zeugen Jehovas Nachdem Zeugen Jehovas in Osterreich im Jahr 1978 und erneut im Jahre 1987 die staatliche Anerkennung als Religionsgemeinschaft beantragt hatten wurde nach verschiedenen Verfahren vor Osterreichs Hochstgerichten 1997 der Antrag auf Anerkennung abgewiesen was vom osterreichischen Verfassungsgerichtshof VfGH 1998 wegen gravierender Verfahrensfehler und willkurlichen Verhaltens des dafur zustandigen Bundesministeriums revidiert wurde Wegen der jahrzehntelangen Praxis der Nichtanerkennung und der daraus folgenden Diskriminierung als religiose Minderheit reichten 1998 die Zeugen Jehovas beim Europaischen Gerichtshof fur Menschenrechte EGMR Beschwerde gegen den Staat Osterreich ein Diese Beschwerde wurde vom EGMR im Jahre 2005 zugelassen und im Jahre 2008 fallte er das Urteil Der EGMR stellte fest dass der Staat Osterreich das Recht auf ein faires Verfahren gemass Art 6 die Religionsfreiheit gemass Art 9 und das Diskriminierungsverbot gemass Art 14 der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten EMRK im Zuge des Anerkennungsverfahren verletzt habe Begrundet wurde das Urteil unter anderem damit dass das Verhalten des osterreichischen Staates z B durch die Verschleppung des Verfahrens einen Eingriff in das Grundrecht auf Glaubens Gewissens und Religionsfreiheit bedeutet und die damit einhergehende ungerechtfertigte Benachteiligung von Zeugen Jehovas als diskriminierend einzustufen ist Als erste Konsequenz musste Osterreich 10 000 Euro Schadenersatz an die Zeugen Jehovas bezahlen und die Verfahrenskosten in Hohe von 42 000 Euro tragen 73 Sowjetunion Bearbeiten In der Operation Nord wurden Anfang April 1951 mit Billigung Josef Stalins 8 576 Zeugen aus 6 Sowjetrepubliken nach Sibirien verbannt 74 75 Turkei Bearbeiten Bis zum Jahr 1994 wurden Zeugen Jehovas in der Turkei fur ihre religiose Glaubenstatigkeit von staatlichen Stellen bestraft die Verweigerung des Wehrdienstes zieht nach wie vor Bestrafung nach sich da es in der Turkei kein Recht auf Kriegsdienstverweigerung gibt So wurde z B ein Angehoriger der Zeugen Jehovas insgesamt neunmal wegen Verweigerung des Wehrdienstes durch turkische Gerichte verurteilt Im September 2005 wurden zudem Zeugen Jehovas festgenommen weil sie einen Gottesdienst abhielten 76 Siehe auch BearbeitenKriegsdienstverweigerung der Zeugen Jehovas Zeugen Jehovas in der Zeit des NationalsozialismusWeblinks BearbeitenRechtliche Entwicklungen amp Menschenrechte jw org Einzelnachweise Bearbeiten Urgent Action Zeugen Jehovas verurteilt Russische Foderation Amnesty International 9 Dezember 2015 abgerufen am 29 Januar 2017 UNHCR Dokumente uber Zeugen Jehovas UNHCR abgerufen am 29 Januar 2017 Eritrea Situation der Zeugen Jehovas Auskunft der SFH Landeranalyse PDF Schweizerische Fluchtlingshilfe 17 Januar 2011 abgerufen am 29 Januar 2017 Aussenministerium der Vereinigten Staaten Hrsg Egypt 2015 International Religious Freedom Report Egypt Washington DC 2015 S 4 13 15 englisch 24 S state gov PDF 170 kB abgerufen am 19 Marz 2017 englisch Egypt 2015 International Religious Freedom Repo Washington D C 2015 Erstausgabe Washington D C 2015 Egypt 2015 International Religious Freedom Report Memento des Originals vom 22 Juni 2017 im Internet Archive PDF nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www state gov a b c d e Azerbaijan Jehovah s Witnesses defend their rights to Freedom of Religion at the OSCE ODIHR In https hrwf eu Human Rights Without Frontiers 22 September 2016 abgerufen am 11 Februar 2017 englisch CDL AD 2014 043 e Opinion on the Law on non governmental Organisations Public Associations and Funds as amended of the Republic of Azerbaijan adopted by the Venice Commission at its 101st Plenary Session Venice 12 13 Dezember 2014 PDF Europaische Kommission fur Demokratie durch Recht Venedig Kommission Europarat 15 Dezember 2014 abgerufen am 13 Januar 2016 englisch Entschliessung des Europaischen Parlaments zu Aserbaidschan 2015 2840 RSP Europaisches Parlament 9 September 2015 abgerufen am 13 Januar 2016 EGMR entscheidet in zwei Fallen zugunsten unserer Glaubensbruder in Aserbaidschan 27 Februar 2020 abgerufen am 16 Februar 2022 RECHTLICHE ENTWICKLUNGEN UND MENSCHENRECHTE Aserbaidschan In jw org Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania abgerufen am 12 Januar 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Referat 413 Analyse nichtislamischer Herkunftslander 31 August 2011 S 18 19 23 24 ehemals im Original abgerufen am 20 Dezember 2011 1 2 Vorlage Toter Link www bamf de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Alexandra Geiser Eritrea Situation der Zeugen Jehovas PDF Nicht mehr online verfugbar Schweizerische Fluchtlingshilfe SFH 17 Januar 2011 S 1 5 archiviert vom Original am 11 Oktober 2014 abgerufen am 20 Dezember 2011 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fluechtlingshilfe ch Lage der Religionsgemeinschaften in ausgewahlten nichtislamischen Landern PDF Nicht mehr online verfugbar Bundesamt fur Migration und Fluchtlinge Referat 413 Analyse nichtislamischer Herkunftslander 31 August 2011 S 25 27 ehemals im Original abgerufen am 20 Dezember 2011 1 2 Vorlage Toter Link www bamf de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Landerkurzinfo Georgien Nicht mehr online verfugbar Amnesty International 2001 archiviert vom Original am 8 August 2014 abgerufen am 20 Dezember 2011 United States Commission on International Religious Freedom Annual Report 2013 Tier 2 India veroffentlicht am 30 April 2013 abgerufen am 6 Februar 2015 Darin das Kapitel Harassment and Violence against Religious Minorities mit Beispielen aus Madikeri und an anderen Orten des Bundesstaates Karnataka United States Department of State Bureau of Democracy Human Rights and Labor July December 2010 International Religious Freedom Report India veroffentlicht am 13 September 2011 abgerufen am 6 Februar 2015 Darin das Kapitel II Status of Government Respect for Religious Freedom mit Beispielen aus Nanganallur einem Vorort von Chennai aus Bangalore und aus Karwar Lage der Religionsgemeinschaften in ausgewahlten nichtislamischen Landern PDF Nicht mehr online verfugbar Bundesamt fur Migration und Fluchtlinge Referat 413 Analyse nichtislamischer Herkunftslander 31 August 2011 S 57 59 ehemals im Original abgerufen am 20 Dezember 2011 1 2 Vorlage Toter Link www bamf de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis European Court of Human Rights Hrsg CASE OF JEHOVAH S WITNESSES OF MOSCOW AND OTHERS v RUSSIA Application no 302 02 Strassburg 22 November 2010 Online Fassung Stefan Muckel Walter de Gruyter Entscheidungen in Kirchensachen 1 1 30 6 2010 Hrsg The Institute for Canon Law and the History of Rhenish Canon Law at the Faculty of Law of the University of Cologne 1 Januar 2014 S 326 371 Russian Government files lawsuit against Jehovah s 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Diskriminierung und Verfolgung der Zeugen Jehovas amp oldid 239094586