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Dimitrie Dumitru Constantin Brătianu 1818 in Pitești Furstentum Walachei heute Rumanien 4 Juni 1892 in Bukarest war ein rumanischer Politiker der Nationalliberalen Partei Partidul Național Liberal der unter anderem 1881 Ministerprasident des Konigreich Rumanien war Dimitrie Brătianu Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium in Frankreich Revolution 1848 und Diplomat 1 2 Bukarester Burgermeister Minister und Ministerprasident 1881 2 Weblinks 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStudium in Frankreich Revolution 1848 und Diplomat Bearbeiten Brătianu Sohn von Constantin Dincă Brătianu war der jungere Bruder von Theodor Brătianu 1812 1884 und der altere Bruder des langjahrigen Ministerprasidenten Ion C Brătianu sowie Onkel von Ions Sohnen Ion I C Brătianu und Vintilă Brătianu die spater ebenfalls das Amt des Ministerprasidenten bekleideten Er selbst begann nach dem Besuch des Colegiul Național Sfantul Sava in Bukarest 1835 zunachst ein Studium der Medizin an der Universitat von Paris wechselte aber 1836 zu einem Studium an der Ecole normale superieure Wahrend dieser Zeit schloss er sich im August 1839 der Gesellschaft zur Unterricht des rumanischen Volkes Societatea pentru invățătura poporului roman an und begann schliesslich 1841 ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat von Paris In dieser Zeit besuchte er die Vorlesungen der am College de France lehrenden Professoren Jules Michelet und Edgar Quinet und wurde im Dezember 1845 Mitglied der Gesellschaft der rumanischen Studenten von Paris Societății studenților romani de la Paris sowie im September 1847 der Insocierea Lazariană die sich fur die Forderung der Bildung in den Furstentumern Moldau und Walachei einsetzte Wahrend seines Aufenthalts in Frankreich engagierte er sich zudem als Freimaurer und gehorte den Freimaurerlogen L Athenes des Etranges und La Rose du parfait silence an Nach seiner Ruckkehr nach Rumanien im April 1848 nahm Brătianu an der rumanischen Revolution von 1848 teil und wurde am 10 Mai 1848 Mitglied des Revolutionskomitees der Grossen Walachei Als solcher fuhrte er als diplomatischer Agent Verhandlungen mit der Regierung von Osterreich Ungarn in Wien und Budapest ehe er schliesslich nach dem Scheitern der Revolution ins Exil ging Er gehorte zu den Mitgrundern des am 11 September 1851 in London gegrundeten Zentralen Demokratischen Europaischen Komitees und kehrte 1857 aus dem Exil nach Rumanien zuruck wo er am 24 Januar 1859 Mitglied der Gewahlten Versammlung des Furstentums Walachei wurde In der Folgezeit war er Abgesandter von Alexandru Ioan Cuza des ersten Fursten der Moldau und der Walachei Bukarester Burgermeister Minister und Ministerprasident 1881 Bearbeiten Nach der formellen Vereinigung der beiden Furstentumer Moldau und Walachei zum Furstentum Rumanien am 24 Dezember 1861 die er nachhaltig unterstutzte wurde er am 1 Marz 1866 Nachfolger von Constantin Iliescu als Burgermeister von Bukarest Dieses Amt hatte er bis zu seiner Ablosung durch Panait Costache am 9 Marz 1867 inne und fungierte 1866 zugleich als Vizeprasident der Verfassunggebenden Versammlung sowie als Abgesandter von Furst Carol I der 1866 Nachfolger Alexandru Ioan Cuzas wurde In der Regierung von Ministerprasident Constantin A Crețulescu bekleidete er zwischen dem 1 Marz und dem 5 August 1867 das Amt als Minister fur Religion und offentlichen Unterricht Ministru Cultelor și Instrucțiunii Publice Zugleich wurde er am 1 Marz 1867 Landwirtschaftsminister Handelsminister sowie Minister fur offentliche Arbeiten Ministerul Lucrărilor Publice und ubte diese Amter bis zum 13 November 1867 auch in der Regierung von Ministerprasident Ștefan Golescu aus Als Vertreter der 1875 gegrundeten der National Liberalen Partei Partidul Național Liberal wurde er zunachst Mitglied der Abgeordnetenkammer Adunarea Deputaților und danach des Senats Senatul ehe er zwischen Oktober 1878 und April 1881 Ausserordentlicher Gesandter und Bevollmachtigter Minister im Osmanischen Reich in Konstantinopel war Am 10 April 1881 loste Brătianu seinen Bruder Ion C Brătianu als Ministerprasidenten Președinții Consiliului de Miniștri des am 26 Marz 1881 proklamierten Konigreich Rumanien ab und bekleidete dieses Amt bis zu seiner Ablosung durch Ion C Brătianu am 8 Juni 1881 1 In seinem Kabinett ubernahm er vom 10 April bis zum 8 Juni 1881 zugleich das Amt des Aussenministers Ministru Afacerilor Externe 2 3 Im Anschluss fungierte er zwischen 1881 und 1882 als Prasident der Abgeordnetenkammer Brătianu der vom 17 Juni 1882 bis zum 26 September 1891 Herausgeber der Tageszeitung Națiunea war grundete nach seinem Ausscheiden aus der Partidul Național Liberal gemeinsam mit Lascăr Catargiu und Gheorghe Vernescu die Liberal Konservative Partei Partidul Liberal Conservator die sich mit den von Gheorghe Panu gefuhrten Radikalen Partei zur Vereinigten Opposition Opoziția Unită gegen die von seinem Bruder Ion C Brătianu geleiteten Regierung verband Dimitries altester Sohn Constantin Ion Brătianu 1844 1910 war Wissenschaftler und wurde General Sein zweiter Sohn Dan Dimitrie Brătianu 1866 1899 war ebenso Abgeordneter der Nationalliberalen Partei wie sein dritter Sohn Constantin Dimitrie Brătianu 1871 1934 Dimitries Neffe Constantin Ion Constantin Brătianu ein weiterer Sohn von Ion C Brătianu war ebenso politisch aktiv wie dessen Bruder Ion I C Brătianu und Vintilă Brătianu bzw Dimitries Grossneffen Gheorghe Brătianu ein Sohn von Ion I C Brătianu Dimitries Enkel Bebe Brătianu der Sohn von General Constantin Ion Brătianu war bis 1947 letzter Generalsekretar der National Liberalen Partei Weblinks BearbeitenEintrag in rulers org CTITORI AI ROMANIEI 150 de ani de la Unirea Principatelor Romane Artikel zum 150 jahrigen Bestehen des Furstentums Rumanien Einzelnachweise Bearbeiten Romania Prime Ministers CABINET D BRATIANU Romania Foreign MinistersNormdaten Person GND 121079880 lobid OGND AKS LCCN n85201495 VIAF 23582012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brătianu DimitrieALTERNATIVNAMEN Brătianu Dimitrie Constantin vollstandiger Name Brătianu Dumitru Brătianu DemeterKURZBESCHREIBUNG rumanischer Politiker MinisterprasidentGEBURTSDATUM 1818GEBURTSORT Pitești Furstentum Walachei heute RumanienSTERBEDATUM 4 Juni 1892STERBEORT Bukarest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dimitrie Brătianu amp oldid 229882156