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Dieser Artikel beschreibt den rumanischen Politiker Ion C Brătianu Zu der nach ihm benannte rumanische Gemeinde siehe I C Brătianu Tulcea Ion Constantin Brătianu 2 Juni 1821 in Pitești 16 Mai 1891 in Florica 1 genannt Iancu oder der Altere war 1867 und von 1876 bis 1888 rumanischer Ministerprasident Ion C BrătianuLeben BearbeitenIon war der Sohn von Constantin Dincă Brătianu sowie der jungere Bruder von Theodor Brătianu 1812 1884 und Dimitrie Brătianu Nach einer funfzehnjahrigen Ausbildung in Paris unterbrochen von kurzer revolutionarer Agitationskarriere in Bukarest 1848 kehrte Ion Brătianu 1857 nach Rumanien zuruck Im Jahr zuvor hatte der Pariser Vertrag den Krimkrieg beendet und Russland weitgehend seiner Einflussmoglichkeiten in Rumanien beraubt Dies ermoglichte die Bildung eines Nationalstaats aus den bisherigen Furstentumern der Region Diese Entwicklung trieben Brătianu und seine Gesinnungsgenossen voran und erreichten 1859 mit der Vereinigung der Furstentumer Moldau und Walachei den ersten Schritt zum Entstehen Rumaniens Der 1848 noch entschieden republikanisch gesinnte Brătianu hatte sich zusammen mit der Mehrheit der Nationalbewegung inzwischen in eine monarchistische Richtung entwickelt 1866 setzte er die Adelsfamilie Hohenzollern Sigmaringen als herrschende Dynastie durch Als seine liberale Partei 1867 fur kurze Zeit und von 1876 bis 1888 die Regierung stellte wurde Brătianu Ministerprasident Er fuhrte sein Land 1877 auf slawischer Seiten in den Serbisch Osmanischen Krieg und war rumanischer Verhandlungsfuhrer beim darauf folgenden Berliner Vertrag von 1878 der zwar die internationale Anerkennung seines Landes aber auch Gebietsverluste bedeutete Auch die Erhebung zum Konigreich 1881 wurde massgeblich vom Ministerprasidenten beeinflusst Aussenpolitisch wendete sich Brătianu nach dem Serbisch Turkischen Krieg von Russland ab und lehnte sich an Deutschland und Osterreich an Im letzten Jahr seiner Amtszeit als Ministerprasident opponierte die mit seinem Bruder Dimitrie verbundete ultrakonservative Opposition gegen Brătianu Oppositionelle drangen in Bukarest in das konigliche Palais und die Volksvertretung ein Es kam zum Blutvergiessen als das herbeigerufene Militar die Aufstandischen verdrangte 2 Infolge der Aufstande und Strassenkrawalle sowie mangelnder Unterstutzung trat Brătianu im Marz 1888 zuruck Mit seiner Frau Caliopia Pia Brătianu geb Pleșoianu 1841 1920 hatte er drei Sohne Seine Sohne Ion I C Brătianu und Vintilă Brătianu wurden ebenfalls rumanische Regierungschefs sein Sohn Constantin Brătianu war letzter Vorsitzender der Partidul Național Liberal Seine Tochter Sabina Brătianu Cantacuzino 1863 1944 war Historikerin Literatur BearbeitenBratianu Ion C In Encyclopaedia Britannica 11 Auflage Band 4 Bisharin Calgary London 1910 S 436 englisch Volltext Wikisource Einzelnachweise Bearbeiten Die kleine Enzyklopadie Encyclios Verlag Zurich 1950 Band 1 Seite 225 Die Woche vom 22 28 Marz 1888 Aufsatze aus der Deutschen Wochenzeitschrift Fvn rs net abgerufen am 5 Januar 2011Normdaten Person GND 119237504 lobid OGND AKS LCCN n96040874 VIAF 61680574 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brătianu Ion C ALTERNATIVNAMEN Brătianu Ion Constantin vollstandiger Name Brătianu IancuKURZBESCHREIBUNG rumanischer PolitikerGEBURTSDATUM 2 Juni 1821GEBURTSORT PiteștiSTERBEDATUM 16 Mai 1891STERBEORT Florica Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ion C Brătianu amp oldid 215266414