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Diepflingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Sissach des Kantons Basel Landschaft in der Schweiz DiepflingenWappen von DiepflingenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Basel Landschaft Basel Landschaft BL Bezirk SissachBFS Nr 2845i1f3f4Postleitzahl 4442Koordinaten 630076 255145 47 44641 7 83738 410 Koordinaten 47 26 47 N 7 50 15 O CH1903 630076 255145Hohe 410 m u M Hohenbereich 398 608 m u M 1 Flache 1 44 km 2 Einwohner 785 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 545 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 15 3 31 Dezember 2022 4 Website www diepflingen chLage der GemeindeKarte von Diepflingenwww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Historisches Luftbild aus 3000 m von Walter Mittelholzer von 1923Diepflingen liegt im Homburgertal an der Hauenstein Bahnlinie Sissach Laufelfingen Olten Die Schienenhohe betragt 411 m u M Geschichte BearbeitenBekannt wurde Diepflingen wahrend der Trennung der beiden Halbkantone Basel Stadt und Basel Landschaft im Jahre 1833 durch die Tatsache dass sich die Gemeinde nach einer knappen Abstimmung direkt der Tagsatzung der Schweizerischen Eidgenossenschaft unterstellte Allerdings anerkannte diese den Entscheid nicht und so war es mit der Republik Diepflingen nach neun Tagen bereits vorbei 5 Im Volksmund werden die Diepflinger noch heute als Republikaner bezeichnet Diepflingen hielt wahrend der Trennungswirren 1833 mit Gelterkinden zunachst treu zu Basel wodurch es Angriffen der Gegner ausgesetzt war Um sich der standigen Bedrohung zu entziehen erklarte sich das Dorf am 20 Mai 1833 zur neutralen Republik Diepflingen Diese hatte allerdings nur eine kurze Dauer von 9 Tagen weil die Eidgenossische Tagsatzung mit dem Einsatz der Armee drohte Trotzdem wird das ehemalige Bauerndorf auch heute noch liebevoll die Republik genannt Der Dorfname wurde 1251 als Dyephlinchon erstmals erwahnt Hof der Dietphalinge wurde zu Dietphalinchova Dietphlikon und dann zu Diepfliken wie es die Einheimischen heute noch nennen Zuzuger nennen es auch Diepfligen und manche Neudiepfliker sogar Diepflingen wie die Schreibweise was den alten Einheimischen jeweils die Haare zu Berge stehen lasst 1363 errichteten die Grafen von Frohburg Tierstein und Habsburg eine Zollstatte in Diepflingen 1461 ging Diepflingen an die Stadt Basel uber 1671 zerstorte eine Feuersbrunst einen Teil des Dorfes Aus der Siedlungsgeschichte sei der Fund eines Grabes aus der La Tene Zeit enthaltend Halsring aus Bronze funf vollstandige und zwei unvollstandige Fruh La Tene Fibeln erwahnt Andere Funde deuten aus das Vorhandensein einer romischen Villa Wappen BearbeitenSeit 1939 Auf grunem Boden eine silberne Tormauer mit rotem Tor und Dach vor schwarzem Hintergrund Das Wappen weist auf den alten Schwibbogen hin der zur fruheren Zollstelle gehort hatte Entworfen wurde das Wappen vom damaligen Dorfschulmeister Hans Marti Flagge schwarzweissrot Literatur BearbeitenHans Rudolf Heyer Die Kunstdenkmaler des Kantons Basel Landschaft Band III Der Bezirk Sissach Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1986 Kunstdenkmaler der Schweiz Band 77 ISBN 3 7643 1796 5 S 45 48 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Diepflingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde Diepflingen Antonia Schmidlin Diepflingen In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Geschichte des Kantons Basel Landschaft Die Republik von DiepflingenPolitische Gemeinden im Bezirk Sissach Anwil Bockten Buckten Buus Diepflingen Gelterkinden Hafelfingen Hemmiken Itingen Kanerkinden Kilchberg Laufelfingen Maisprach Nusshof Oltingen Ormalingen Rickenbach Rothenfluh Rumlingen Runenberg Sissach Tecknau Tenniken Thurnen Wenslingen Wintersingen Wittinsburg Zeglingen ZunzgenKanton Basel Landschaft Bezirke des Kantons Basel Landschaft Gemeinden des Kantons Basel Landschaft Normdaten Geografikum GND 4558026 1 lobid OGND AKS VIAF 242735320 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Diepflingen amp oldid 232726101