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Das Himmelskleid Titel der italienischen Fassung La veste di cielo ist eine Oper Originalbezeichnung Legende in drei Akten des deutsch italienischen Komponisten Ermanno Wolf Ferrari der auch das Libretto schrieb Der Inhalt basiert auf dem franzosischen Marchen Eselshaut von Charles Perrault Die Oper war 1925 fertiggestellt wurde aber erst am 21 April 1927 im Nationaltheater Munchen uraufgefuhrt OperndatenTitel Das HimmelskleidPoster zur Urauffuhrung 1927Form Legende in drei AktenOriginalsprache Deutsch ItalienischMusik Ermanno Wolf FerrariLibretto Ermanno Wolf FerrariLiterarische Vorlage Charles Perrault EselshautUrauffuhrung 21 April 1927Ort der Urauffuhrung Nationaltheater MunchenSpieldauer ca 2 StundenOrt und Zeit der Handlung Fantasieort und zeitPersonenDie Furstin Sopran Der Prinz Tenor Der Kanzler Tenor Furst Korbinian Bariton Furst Gudolin Bariton Furst Fridolin Tenor Furst Pippin Tenor Die Mondfee Mezzosopran Der Bettler Bass Drei Pagenmadchen drei Luftgeister funf Mondmadchen ein Sonnenkind Soprane Pagen Pagenmadchen der Furstin Luftgeister Mondmadchen Sonnenkinder Manner aus dem Volk Chor der Winde Chor und Tanz Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 1 1 Vorgeschichte 1 2 Erster Akt 1 3 Zweiter Akt 1 4 Dritter Akt 2 Gestaltung 2 1 Orchester 3 Werkgeschichte 4 Aufnahmen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDie Oper handelt von einer jungen Furstin die durch Reichtum Gier und Machtsucht korrumpiert wird Sie verliert letztlich sowohl ihre Besitztumer als auch die mogliche Liebe eines Prinzen Ihr Reich verfallt Erst nach einer langen Wanderung durch die Welt sieht sie ihren Fehler ein und findet die Liebe Vorgeschichte Bearbeiten Der Konig eines kleinen Landes herrscht in Gute uber sein Volk Als Lohn fur seine gute Regierung schenkt ihm ein Bettler einen goldenen Esel der dem Reich auf ewig Wohlstand sichern soll Nach dem Tod des Konigs geht die Macht auf seine Tochter uber Um die im Reichtum aufgewachsene Furstin zu prufen erzahlt ihr der Bettler dass sie nur dann wahres Gluck finden konne wenn sie die Kleider der Luft des Mondes und der Sonne besitze Sie beschliesst daraufhin nur denjenigen Mann zu heiraten der ihr diese Dinge gebe Im Lauf der Zeit treffen viele Bewerber ein die ihr prachtige Kleider schenken doch samtlich abgewiesen werden Erster Akt Bearbeiten Im Thronsaal der FurstinLinks der Thron rechts der Haupteingang Hinten fuhren einige Stufen zu einem zweiten halbelliptischen Saal hinauf der rechts und links je drei kleinere Turen weist und in der Mitte eine Art Kapelle zu der wiederum einige Stufen fuhren Dieselbe ist zunachst durch einen roten Vorhang geschlossen auf welchem hieratische Goldstickereien einen Bettler mit strahlendem Haupt darstellen der einem knienden alten Konig einen Esel schenkt Auf beiden Seiten der Kapelle je ein marmornes Becken Der alte Kanzler in schlichtem schwarzem Talar um den Hals eine Kette mit einem goldenen Schlussel ist allein im vorderen Saal und betrachtet Handschuhe deren er einen grauseidenen Sack voll hat Von links hinten erklingt ein silbernes Gelaute wie von vielen Glockchen zugleich mit einem hellen Gelachter von Frauenstimmen Die Fursten Korbinian Gudolin Fridolin und Pippin wurden ebenso wie alle vorherigen Bewerber von der Furstin zuruckgewiesen und verspottet Sie verlassen Rache schworend den Palast Der Kanzler weist die Furstin darauf hin dass sie bereits 32 Bewerber verschmaht habe die nun mit Krieg drohen Er teilt ihr mit dass sich auch der junge Sohn des Kaisers vom grossen Nachbarland auf dem Weg zu ihr befinde Da das Volk inzwischen aufbegehre solle sie diesen nicht ebenfalls ablehnen Die Furstin erklart sich bereit ihn zu empfangen will aber zuvor ihre prachtigsten Gewander anziehen um sich fur ihn schon zu machen Solange musse der Prinz im Garten warten Pagen und Pagenmadchen erscheinen um die Furstin anzukleiden Diese erinnert sich an die Worte des Bettlers In Gedanken stellt sie sich vor nur noch kleine Dinge zu besitzen Sie lasst den Prinzen hereinrufen Die Pagenmadchen geleiten sie zum Thron und der Prinz tritt mit dem Kanzler und seinem eigenen Gefolge ein Wider Erwarten uberreicht er der Furstin jedoch kein Gewand sondern eine Wunderblume die nur alle hundert Jahre bluht Die Furstin dankt ihm und schickt alle anderen hinaus Allein mit dem Prinzen gesteht sie ihm ihre Zuneigung Doch als er erklart dass er ihre Bedingung gar nicht ernst genommen hatte wird sie wutend Um sie zu beschwichtigen verspricht ihr der Prinz die verlangten Kleider zu beschaffen sollte es ihn auch das Leben kosten Er erganzt dass es noch eine weitere Blume gebe die nur alle hundert Jahre bluhe die Frauenseele Daraufhin wirft ihm die Furstin zornig seine Blume vor die Fusse Der Prinz verabschiedet sich und geht Die Furstin bleibt verzweifelt zuruck Sie gibt dem goldenen Esel die Schuld an ihrem Ungluck und zerstort sein Standbild Aus dem Sockel steigt wie eine Geistererscheinung der Bettler Er wirft der Furstin die Eselshaut zu und versinkt im Boden Damit ist der Zauber zerstort Das Volk dringt ein und vertreibt die Furstin aus ihrem Reich Gehullt in die Eselshaut flieht sie uber die Trummer der Kapelle ins Land hinaus und verliert sich in die Dunkelheit Zweiter Akt Bearbeiten Bei den WindenVorne der zackigen Rucken eines Felsens Dicht dahinter das ganze Buhnenbild fullend eine senkrechte Felswand mit einem engen Spalt in der Mitte dessen Tiefe sich ins Unergrundliche verliert Dunkelheit Der Prinz in langem blauen Gewande eine Harfe in der Hand kommt von links uber den Felsrucken und bleibt in der Mitte vor dem Spalt stehen Der Prinz schaut horchend in den Abgrund und wirft einen Stein hinein Die Winde versuchen emport ihn zu vertreiben Doch der Prinz bleibt hartnackig Er verlangt dass ihn die Winde in die drei oberen Reiche der Luft des Mondes und der Sonne tragen Als er erklart dass er von der Liebe gefuhrt werde teilen ihm die Winde mit dass er dem Geier an der Pforte ein Stuck seines Herzens uberlassen musse wenn er zu ihnen gelangen wolle Der Prinz schreitet unerschrocken in den Felsspalt und verschwindet darin Nebel und Wolken verdichten sich zu einem dusteren Sturm Als es wieder aufklart sieht man den Prinzen wie von den Winden getragen uber die Wolken schweben Im LuftreichUnten eine Schicht weisser Wolken dahinter klarer blauer Himmel Wachendes Morgenlicht Mehrere Gruppen von Luftgeistern singen sich Vokalisen zu Es sind leicht beschwingte Wesen in wehenden hellen Schleiern und mit offenem Haar die in lustigem Fangspiel hereinspringen Als plotzlich der Prinz unter ihnen auftaucht erschrecken sich die Geister und wollen fliehen Der Prinz kann sie jedoch mit seinem Gesang zur Harfe beruhigen und fragt sie nach dem gesuchten Wunderkleid Erstaunt uber seine Unwissenheit beschliessen die Geister sich uber ihn lustig zu machen Sie streiten scherzhaft um den Ring den er ihnen als Gegenleistung gibt und lassen ihn scheinbar in die Wolken fallen Das Gleiche tun sie mit seiner Kette Verzweifelt greift der Prinz wieder zur Harfe um sein Heil im Gesang zu suchen Einer der Luftgeister entreisst ihm diese und erklart ihm dass er sich bloss umzuschauen brauche denn in Wirklichkeit suche er die Luft selbst Die konne er hier uberall umsonst und in allen Farben bekommen Der Prinz zieht wutend fort um wenigstens die beiden anderen Kleider zu finden Beim MondhofUnten im Halbkreis dunstige Wolken Mitten im Hintergrunde eine breite diamantene matt durchleuchtete Treppe deren Ende man nicht sieht Rechts und links von der Treppe Sternenhimmel Mattes Mondlicht Auf der Treppe und sonst uberall zerstreut liegen mit halb geschlossenen Augen wohllustig trage in perlfarbigen Schleiern gehullt die Mondmadchen Andere fuhren einen langsamen vertraumten Tanz auf Mondmadchen besingen die Traume der schlafenden Menschen auf der Erde Gleichzeitig sehnen sie sich nach der Liebe der Sterblichen Als der Prinz in ihrem Reich eintrifft sind sie verwundert dass er nicht traumt und einen langen Schatten wirft Sie melden seine Ankunft sofort der Mondfee Diese in diamantbesetztem Schleierkleide ein Diadem in Mondsichelform im Haar erscheint wie traumwandelnd auf zwei Mondmadchen gestutzt oben auf der Treppe Nachdem sie sich vergewissert hat dass der Prinz wirklich echt ist lasst sie ihn vortreten Er grusst sie mit freundlichen Komplimenten Die Mondfee die sich schon lange einsam fuhlt will ihn fur sich gewinnen und verspricht ihm die Erfullung seiner Liebeswunsche Als sie jedoch erfahrt dass er lediglich das aus Mondesstrahlen gesponnene Kleid sucht und dieses auch noch einer von ihm geliebten Sterblichen geben will lasst sie ihn von ihren Gespielinnen festnehmen Wer mir Liebe nicht zollt den treffe Wahnsinn Zu dem Mondzauber der ihn bezirzen soll erklingen himmlische Gesange Die Treppe erglanzt Marchenhaft geschmuckte Mondmadchen steigen herab Andere pflugen Blumen aus den Wolken Der Prinz wehrt sich zunachst heftig gibt aber bald auf Die Buhne wird von silberglanzenden Spinnennetzen eingeschlossen Doch gerade als sich die Mondfee seiner sicher wahnt entreisst sich ihr der Prinz und flieht Seine wahre Liebe ist starker als der Zauber Dennoch konnte er auch das zweite Kleid nicht gewinnen Nahe der SonneVorne Wolken goldumrandert dahinter von rechts nach links aufsteigend eine goldene Treppe Tiefblauer Himmel Von links oben aus einem Lichtquell den man nicht sieht fluten golden blendende Strahlen herab Der Prinz liegt erschopft wie vom Lichte geblendet rechts vorne unten In goldene Gewander gekleidete Sonnenkinder steigen die Treppe herab und begrussen den Prinzen dem sie die Sonnenkrone verheissen Er schopft bereits Hoffnung wenigstens hier erfolgreich sein zu konnen Doch als die Sonnenkinder erkennen dass der Prinz ein lebendiger Mensch ist erklaren sie ihm dass das Kleid das sie ihm gerne geben wurden auf der Erde sofort zerrinnen wurde Er sinkt wie vernichtet zu Boden Die Sonnenkinder umringen ihn trostend und verheissen ihm dass seine Geliebte schon bald alle drei Kleider so gut es dorten moglich ist in einem schon besitzen werde Sie werde es durch die Not in der sie sich gerade befinde erhalten So erfahrt der Prinz von der Verbannung der Furstin die nur in eine Eselshaut gehullt von Ort zu Ort flieht Der Prinz eilt sofort los um sie zu beschutzen Als ihm die Sonnenkinder nachrufen dass er dies nicht konne widerspricht ihnen eine Stimme aus dem Lichtquell Es geschieht ihm nichts Die Sonnenkinder knien ehrfurchtig nieder Dritter Akt Bearbeiten Im WaldEine Lichtung im Walde durch eine Baumgruppe so geteilt dass die rechte Seite die grossere ist Der Wald im Hintergrunde steigt in die Hohe und lasst nur ein wenig Himmel rechts frei Nacht Der Prinz sucht nach seiner Geliebten Gerade glaubte er sie gefunden zu haben doch hielt sie ihn fur einen ihrer Verfolger und floh Er wirft sich traurig ins Gras und schlaft ein Da erscheint auf der rechten Seite die Furstin in ihrer Eselshaut Sie ist verzweifelt und sucht nur noch ein stilles Fleckchen an dem sie ihr Leben ohne die Gegenwart anderer Menschen beenden kann Sie traumt von ihrer Hochzeit als Prinzessin mit dem Wald als prachtigem Saal doch der Brautigam ist der Tod Sie wirft die Eselshaut von sich ist nun also nackt Der mittlerweile erwachte Prinz lauscht eine Weile und erblickt schliesslich die Furstin Doch als er auf sie zueilen will halt ihn der Bettler der unbemerkt im Gestrupp lag mit den Worten zuruck dass die Furstin sonst wieder fortlaufen wurde Der Bettler zieht eine Schalmei hervor deren Klang die Furstin in Schlaf versetzt Der Prinz beugt sich uber sie um ihr von seiner vergeblichen Suche nach den Wunderkleidern zu erzahlen Im Dammerschlaf entgegnet die Furstin dass man diese Kleider schon bei der Geburt erhalte sie aber meist erst im Tode erkenne Jetzt weiss sie Ich hab sie an Luft Mond und Sonne Mein Himmelskleid Sie gesteht dem Prinzen dass sie ihn von Anfang an geliebt habe Die beiden kussen sich Der Morgen bricht an Von Konigsschloss das rechts uber dem Wald sichtbar wird erschallen Horner Die nun erwachende Furstin erschreckt kurz als sie den Prinzen bemerkt Er beruhigt sie hullt sie in seinen Mantel und fuhrt sie als Konigin in seine Heimat Der Bettler steht auf nimmt die Eselshaut an sich und schaut den beiden lachelnd nach Dann wendet er sich ans Publikum Die Geschichte ist nun aus Genau so wollte ich s haben Gestaltung BearbeitenIn der sich auf die traditionelle deutsche Marchenoper beziehenden Legende Das Himmelskleid setzte sich Wolf Ferrari mit der verruckten Zeit Mitte der 20er Jahre auseinander Obwohl es sich um eine ernste Oper handelt enthalt sie auch einige humoristische Stellen wie beispielsweise die Klagen der koniglichen Berater uber das Verhalten der Furstin im ersten Akt 1 Ulrich Schreiber fand vor allem die Instrumentalstucke der im neoromantischen Stil komponierten Oper reizvoll den Aufzug der Pagenmadchen im ersten Akt sowie das E Dur Vorspiel die Verwandlungsmusik und den Tanz der Sonnenkinder im zweiten 2 Orchester Bearbeiten Die Orchesterbesetzung der Oper enthalt die folgenden Instrumente 3 Holzblaser zwei Floten auch Piccolo zwei Oboen Englischhorn zwei Klarinetten Bassklarinette zwei Fagotte Kontrafagott Blechblaser vier Horner drei Trompeten drei Posaunen Tuba Pauken Schlagzeug Harfe Celesta Klavier Orgel Streicher Buhnenmusik sechs Horner sechs Trompeten drei Posaunen Schlagzeug einschliesslich Donnerblech und Windmaschine Werkgeschichte BearbeitenDas Himmelskleid nach Charles Perraults Marchen Eselshaut zahlt zu den wenigen ernsten Opern des Komponisten Ermanno Wolf Ferrari der vorwiegend mit seinen komischen Opern bekannt wurde 3 Er schrieb sowohl die deutsche als auch die italienische Textfassung selbst 2 Die Komposition vollendete er im Jahr 1925 Da es aber starke Bedenken bezuglich der Buhnentauglichkeit gab fand sich zunachst kein Theater das die Oper auffuhren wollte Wolf Ferrari selbst bemerkte spater dass die Handlung eine rein innerliche und damit schwer ausserlich darzustellen sei Daher wandte er sich schnell seiner nachsten Oper Sly ovvero La leggenda del dormiente risvegliato zu 4 Bereits 1925 bat er den Verleger Josef Weinberger die Offentlichkeit fruhzeitig auf das Werk vorzubereiten da es anders als seine fruheren sei Am 14 Januar 1927 nachdem der Vertrag fur die Urauffuhrung unterschrieben war schrieb er an Clemens von Franckenstein den Intendanten des Bayerischen Staatstheaters dass ihm viel daran liege dass Hans Knappertsbusch das Werk dirigiere Regisseur und Ausstatter fruhzeitig Textbuch und Klavierauszug kennenlernen und die Besetzung der beiden Hauptrollen schnell entschieden werde Der Prinz solle eine schone jugendliche eher helle aber edle Stimme haben und schlank und vornehm aussehen Die Furstin ebenfalls hell und jugendlich muss mehr Nerven haben wie er und eine Figur haben die man eventuell auch ohne Kleider mit reiner Freude sehen konnte Ihre Nacktheit u a ein Symbol ihrer Armut brauche allerdings nur angedeutet zu werden da die Szene nicht schwul oder pikant wirken sondern rein und menschlich ruhrend sein solle 5 26Zur Urauffuhrung kam es schliesslich am 21 April 1927 im Nationaltheater Munchen unter der Leitung von Hans Knappertsbusch Die Inszenierung stammte von Max Hofmuller Leo Pasetti entwarf die Dekorationen und Kostume Es sangen unter anderem Elisabeth Feuge Furstin Fritz Krauss Prinz Carl Seydel Kanzler Robert Hager Korbinian August Kleffner Gudolin Oswald Bruckner Fridolin Erich Zimmermann Pippin Luise Wille Mondfee und Hans Hermann Nissen Bettler sowie die Sopranistinnen Anni Frind und Fritzi Jokl 6 7 Die Kritik war geteilter Meinung uber das Werk Die Rede war von allzu philosophisch asthetische r Ideenfracht die Oper war zu lang und man vermisste einen dramatischen Spannungsbogen Die Musik dagegen wurde einhellig gelobt insbesondere der Erfindungsreichtum des Komponisten seine Instrumentationskunst und die Sensibilitat seines Klang und Farbempfindens 8 Das Publikum reagierte allerdings ausserst verhalten so dass Wolf Ferrari resignierend meinte Ich bin scheinbar verurteilt immer wieder komische Opern zu schreiben weil man mich dazu festgenagelt hat 2 Trotz des Misserfolgs zog Wolf Ferrari das Himmelskleid seinen anderen Opern vor 3 So schrieb er am 20 Januar 1928 an Clemens von Franckenstein Die Musik vom Himmelskleid ist mir die liebere auch der Text Aber die anderen verstehen Sly in jeder Hinsicht besser Theater 4 Am 21 Februar 1939 schrieb er Rudolf Krasselt dass er auch eine rein konzertante Auffuhrung der Oper begrussen wurde die sein bis jetzt grosstes und tiefstes Werk sei und es verdiene erneut gehort zu werden In dieser Form wurde sie vielleicht sogar die grosste Wirkung ausuben Auch bei einer Radioubertragung wurde die Phantasie als Mitschafferin wirken Doch solle nicht der Eindruck entstehen er selbst wolle keine Theaterauffuhrung haben Diese sei moglich wenn man die Inszenierung so wagt wie sie gedacht ist und wenn man dem Publikum das Stuck ordentlich erklare 5 29Erst am 6 Mai 1995 wurde das Werk im Theater Hagen unter der musikalischen Leitung von Gerhard Markson wieder gespielt und von Publikum und Kritik positiv aufgenommen 8 Die Regisseurin war Anette Leistenschneider Das Buhnenbild stammte von Gerd Friedrich die Kostume von Susanne Ehrhardt Ceesay und die Choreographie von Johann Jordaan 5 Auf Basis dieser Produktion wurde anschliessend auch eine CD herausgegeben 8 Aufnahmen Bearbeiten22 26 Januar 1996 Gerhard Markson Dirigent Orchester und Chor der Oper Hagen Angelina Ruzzafante Furstin Sibrand Basa Prinz Reinhard Leisenheimer Kanzler Stefan Adam Korbinian Sergio Gomez Gudolin und Bettler Peer Martin Sturm Fridolin Michael Kurz Pippin Anna Maria Dur Mondfee Studio Aufnahme aus der Stadthalle Hagen Marco Polo 8 223261 63 3 CDs 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Das Himmelskleid Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klavierauszug mit handschriftlichen Anmerkungen des Komponisten 1925 Digitalisat des Munchener Digitalisierungszentrums La veste di cielo Ermanno Wolf Ferrari im Corago Informationssystem der Universitat BolognaEinzelnachweise Bearbeiten Eckhardt van den Hoogen ABC der Oper Die grossen Musikdramen und ihre Komponisten Eichborn Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 8218 5568 1 S 404 405 a b c Ulrich Schreiber Opernfuhrer fur Fortgeschrittene Das 20 Jahrhundert I Von Verdi und Wagner bis zum Faschismus Barenreiter Kassel 2000 ISBN 3 7618 1436 4 S 661 a b c Werkinformationen im Musikverlag Josef Weinberger abgerufen am 13 Marz 2018 a b Thomas Weitzel Sly ovvero La leggenda del dormiente risvegliato In Pipers Enzyklopadie des Musiktheaters Band 6 Werke Spontini Zumsteeg Piper Munchen Zurich 1997 ISBN 3 492 02421 1 S 761 a b c Das Himmelskleid Programmheft des Theaters Hagen 1995 Plakat der Urauffuhrung 21 April 1927 Das Himmelskleid In L Almanacco di Gherardo Casaglia a b c Astrid Rech Werkinformationen zur CD 8 223261 63 beim Musiklabel Naxos abgerufen am 13 Marz 2018 Ermanno Wolf Ferrari In Andreas Ommer Verzeichnis aller Operngesamtaufnahmen Zeno org Band 20 Directmedia Berlin 2005 S 24132 Normdaten Werk GND 1283654970 lobid OGND AKS LCCN n2015006371 VIAF 313489102 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Das Himmelskleid amp oldid 236034148