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Der Distrikt Dakshina Kannada Kannada ದಕ ಷ ಣ ಕನ ನಡ ಜ ಲ Dakṣiṇa Kannaḍa ˈd ʌkʂiɳa ˈkʌnːeɖa Sudkannada fruher engl South Canara oder South Kanara ist ein Distrikt des indischen Bundesstaates Karnataka Verwaltungssitz ist die Stadt Mangaluru Distrikt Dakshina Kannada ದಕ ಷ ಣ ಕನ ನಡ ಜ ಲ Staat IndienBundesstaat KarnatakaDivision MysuruVerwaltungssitz MangaluruGegrundet 1860Koordinaten 12 52 N 74 53 O 12 866666666667 74 883333333333 Koordinaten 12 52 0 N 74 53 0 OFlache 4 861 km Einwohner 2011 1 2 089 649Bevolkerungsdichte 430 Einwohner je km Religionen 2011 1 67 2 Hindus24 0 Muslime8 2 Christen0 5 ubrige und k A Soziale Daten Zensus 2011 1 Alphabetisierungsrate 88 6 M 93 1 F 84 1 Geschlechterverhaltnis 0 981 M F Urbanisierungsgrad 47 7 Scheduled Castes 7 1 Scheduled Tribes 3 9 Website dk nic inLage des Distrikts Dakshina Kannada Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Stadte 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Distrikt Dakshina Kannada liegt in der Kustenregion im Sudwesten Karnatakas an der Grenze zum Nachbarbundesstaat Kerala Er grenzt an die Distrikte Udupi im Norden Chikkamagaluru im Nordosten Hassan im Osten Kodagu im Sudosten alle Karnataka sowie Kasaragod Kerala im Suden Im Westen liegt die Kuste des Arabischen Meeres Der Distrikt Dakshina Kannada hat eine Flache von 4 559 Quadratkilometern und ist in die funf Taluks Mangaluru Bantwal Belthagandy Puttur und Sullia unterteilt nbsp Landschaft im Distrikt Dakshina KannadaDer grosste Teil Dakshina Kannadas gehort zur schmalen Kustenebene im Westen Karnatakas Das Kustengebiet nordlich der Distriktshauptstadt Mangaluru wird Konkankuste genannt sudlich von Mangaluru beginnt die Malabarkuste In der fruchtbaren Kustenebene wird das Landschaftsbild durch Reisfelder und Kokospalmen gepragt Die wichtigsten Flusse Dakshina Kannadas sind der Netravati und der Gurupura die beide in den Westghats entspringen und bei Mangaluru in eine Lagune munden Im Osten des Distriktgebiets steigt das Terrain steil zu den Westghats an die das Dekkan Plateau gegen die Kustenebene abgrenzen Die grossten Hohen erreicht die Bergkette beim 1 894 Meter hohen Kudremukh an der Grenze zum Distrikt Chikkamagaluru Durch die Lage an der Westkuste am Fusse der Westghats ist das Klima in Dakshina Kannada feucht und wird stark durch den Monsun bestimmt Wahrend des Sommermonsuns empfangt das Gebiet vor allem zwischen Juni und August ergiebige Regenfalle Daher ist die Niederschlagssumme um ein Mehrfaches hoher als im Binnenland Karnatakas Der durchschnittliche Jahresniederschlag in Mangaluru betragt 3290 Millimeter wahrend es in Bangalore nur 900 Millimeter sind 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Karte des alten Distrikts South Kanara Imperial Gazetteer of India 1931 Der heutige Distrikt Dakshina Kannada geht auf den District Kanara zuruck den die Briten 1799 eingerichtet hatten nachdem sie das Gebiet im Vierten Mysore Krieg von Tipu Sultan dem Herrscher von Mysore erobert und als Teil der Provinz Madras in Britisch Indien eingegliedert hatten Der Distrikt Kanara umfasste das gesamte Kustengebiet Karnatakas die Gegend um Kasaragod sowie die Inselgruppe der Amindiven Die Bezeichnung Kanara bzw Kannada hat denselben Ursprung wie der Name des Bundesstaats Karnataka und der dort gesprochenen Sprache Kannada Sie bedeutet schwarzes Land ab und verweist ursprunglich auf die Schwarzerde des Dekkan Hochlands wurde dann aber auf die Kustenebene im Westen ubertragen 1860 wurde der Distrikt Kanara in die Distrikte South Kanara heute Dakshina Kannada und North Kanara heute Uttara Kannada geteilt South Kanara verblieb bei Madras wahrend North Kanara 1862 in die Provinz Bombay wechselte Nachdem Indien 1947 unabhangig geworden war wurden seine Bundesstaaten 1956 durch den States Reorganisation Act nach Sprachgrenzen neu geordnet South Kanara wurde dabei zu einem Teil des kannadasprachigen Bundesstaates Mysore 1973 umbenannt in Karnataka Der sudliche Teil des Distrikts um die Stadt Kasaragod wurde aber wegen seiner uberwiegend Malayalam sprechenden Bevolkerung dem Bundesstaat Kerala zugeschlagen und bildet heute den Distrikt Kasaragod Ausserdem kam die Inselgruppe der Amindiven zum Unionsterritorium Lakkadiven Amindiven und Minicoy das 1973 in Lakshadweep umbenannt wurde Am 31 Januar 1977 wurde der Distrikt in Dakshina Kannada umbenannt 3 1997 entstand aus dem nordlichen Teil der neue Distrikt Udupi Bevolkerung Bearbeiten nbsp Fischer in MangaluruBei der indischen Volkszahlung 2011 hatte der Distrikt Dakshina Kannada 2 089 649 Einwohner Im Vergleich zur letzten Volkszahlung 2001 war die Einwohnerzahl um 9 8 Prozent und damit langsamer als im Mittel Karnatakas 15 7 Prozent gewachsen Der Distrikt Dakshina Kannada ist dichter besiedelt als der Rest Karnatakas Mit 430 Einwohnern pro Quadratkilometern lag die Bevolkerungsdichte deutlich uber dem Mittelwert des Bundesstaates 319 Einwohner pro Quadratkilometer und war nach Bengaluru Urban die zweithochste aller Distrikte Karnatakas 47 6 Prozent der Bevolkerung lebten in Stadten Der Urbanisierungsgrad lag damit deutlich uber dem Durchschnitt Karnatakas 38 6 Prozent Dakshina Kannada hatte die hochste Alphabetisierungsquote des Bundesstaates Mit 88 6 Prozent lag sie weit uber dem Durchschnitt Karnatakas 76 1 Prozent 4 In religioser Hinsicht ist Dakshina Kannada inhomogener als der Rest Karnatakas die religiosen Verhaltnisse ahneln eher denen des benachbarten Kerala Nach der Volkszahlung 2011 stellten Hindus mit 67 2 Prozent die Mehrheit der Distriktbevolkerung ihr Anteil war aber deutlich niedriger als im Durchschnitt Karnatakas Daneben gab es grossere Minderheiten von Muslimen 24 0 Prozent und Christen 8 2 Prozent Damit besass Dakshina Kannada sowohl den hochsten muslimischen als auch christlichen Bevolkerungsanteil unter den Distrikten Karnatakas Dakshina Kannada ist ein mehrsprachiges Gebiet Als Verwaltungssprache dient Kannada die Hauptsprache Karnatakas Die Mehrheit der Bevolkerung Dakshina Kannadas spricht aber Tulu als Muttersprache Diese dravidische Regionalsprache hat insgesamt rund 1 7 Millionen Sprecher und ist auf das Gebiet Dakshina Kannadas und Teile der angrenzenden Distrikte Udupi und Kasaragod beschrankt Ausserdem wird von den sogenannten Mangaluruer Katholiken Mangalorean Catholics die ursprunglich aus Goa eingewandert sind Konkani gesprochen Die Muslime verwenden anders als im grossten Teil Karnatakas nicht Urdu sondern mehrheitlich einen Dialekt des Malayalam 5 Stadte BearbeitenStadt Einwohner 2001 6 Adyar 6 501Bajala 9 960Bajpe 8 032Bantwal 36 829Beltangadi 7 302Kannur 7 241Kotekara 14 323Mangaluru 398 745Mudbidri 25 710Mudushedde 7 426Mulki 16 398Mulur 5 057Munnur 8 035Pudu 12 409Puttur 48 063Someshwar 20 098Sulya 18 026Thokur 62 6 166Thumbe 5 558Ullal 49 862Literatur BearbeitenThe Imperial Gazetteer of India Band 14 Jaisalmer to Kara New edition Clarendon Press Oxford 1908 S 353 369 Stichwort South Kanara Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dakshina Kannada Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website des Distrikts Dakshina KannadaEinzelnachweise Bearbeiten a b c 1 District Census 2011 Census of India abgerufen im Jahr 2021 englisch 2 Population Enumeration Data Final Population A Series Including Primary Census Abstract Data Final Population gt Primary Census Abstract Data Tables India amp States UTs District Level Excel Format XLS Office of the Registrar General amp Census Commissioner India archiviert vom Original am 23 April 2022 abgerufen im Jahr 2022 englisch Weatherbase Historical Weather for Mangalore India Historical Weather for Bangalore India District Census Hand Book KARNATAKA gt Dakshina Kannada Office of the Registrar General amp Census Commissioner Ministry of Home Affairs Government of India abgerufen am 5 Februar 2022 englisch Census of India 2011 Provisional Population Totals Data Sheet PDF 1 7 MB und Population and decadal growth rate by residence Persons PDF 1 3 MB A R Fatihi Urdu in Karnataka In M S Thirumalai Hrsg Language in India Band 2 9 Dezember 2002 ISSN 1930 2940 englisch online Census of India 2001 Population population in the age group 0 6 and literates by sex Cities Towns in alphabetic order Memento vom 16 Juni 2004 im Internet Archive Distrikte in Karnataka Bagalkot Ballari Bengaluru Rural Bengaluru Urban Belagavi Bidar Chamarajanagar Chikkaballapur Chikkamagaluru Chitradurga Dakshina Kannada Davanagere Dharwad Gadag Hassan Haveri Kalaburagi Kodagu Kolar Koppal Mandya Mysuru Raichur Ramanagara Shivamogga Tumakuru Udupi Uttara Kannada Vijayapura Yadgir Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dakshina Kannada amp oldid 220190647