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Carl Friedrich Curt Souchay auch Kurt Souchay 9 Juli 1893 in Berlin 16 November 1978 in Altenberge war ein deutscher Offizier zuletzt Generalmajor und Kommunalpolitiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften 3 1 Foreign Military Studies 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenCurt Souchay entstammt dem Berliner Zweig der Familie Souchay die als Hugenotten im 18 Jahrhundert zunachst nach Hanau gekommen war Er war der alteste Sohn des Malers Paul Souchay der schon 1900 starb und dessen Frau Helene geb Koch 1860 in Berlin 1930 ebenda Sein Bruder Werner 1894 fiel 1916 im Ersten Weltkrieg Dessen Zwillingsschwester Catharina 1894 1940 heiratete den Hamburger Rechtsanwalt Johannes Studt Sie ist die Grossmutter von Stefan Studt Der Maler Erich Souchay 1877 1941 war Curt Souchays Cousin 1 Beforderungen 18 August 1913 Leutnant 5 Oktober 1916 Oberleutnant 1 Februar 1924 Hauptmann 1 Oktober 1933 Major 1 April 1936 Oberstleutnant 1 Januar 1939 Oberst 1 August 1942 Generalmajor 1912 trat Souchay in die kaiserliche Armee ein 1913 wurde er im Infanterie Regiment Freiherr von Sparr 3 Westfalisches Nr 16 zum Leutnant ernannt 1916 wurde er Oberleutnant Souchay blieb nach dem Ende des Ersten Weltkriegs in der Reichswehr 1924 erfolgte seine Beforderung zum Hauptmann 1933 zum Major 1936 zum Oberstleutnant und am 1 Januar 1939 zum Oberst Souchay war vor allem in Stabsstellungen tatig in der Reichswehr vor allem beim Infanterieregiment 18 in Munster und Paderborn Ab 1934 war er Dozent an der Infanterieschule in Dresden 1938 Adjutant der Heeresgruppe 6 in Hannover Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er Adjutant der 4 Armee und 1941 in gleicher Stellung bei der Heeresgruppe Mitte Fur kurze Zeit ubernahm er im Juli 1942 das Kommando uber das Infanterieregiment 472 Vom 10 Juli 1942 bis zum 24 November 1942 befehligte er die 72 Infanterie Division ab dem 1 August 1942 als Generalmajor Danach wurde er vorubergehend in die Fuhrerreserve versetzt Seit dem 1 Februar 1943 unterstand ihm die Feldkommandantur 755 mit Sitz in Le Mans die fur das Departement Sarthe zustandig war Im Sommer 1944 war er Kommandant des ruckwartigen Armeegebietes Koruck der auf dem Ruckzug befindlichen 7 und 1 Armee Anfang September war er Befehlshaber in Luxemburg 2 Am 4 Mai 1945 geriet Souchay in amerikanische Kriegsgefangenschaft Er beteiligte sich mit drei Studien an der kriegsgeschichtlichen Arbeit der Operational History German Section Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft nahm Souchay seinen Wohnsitz in Munster Hier wurde er in der CDU kommunalpolitisch aktiv Fur drei Legislaturperioden war er von 1956 bis 1969 Ratsherr der Stadt Munster 1956 wurde er direkt im Wahlkreis 17 1961 direkt im Wahlkreis 23 und 1964 uber die Ratsliste der CDU gewahlt 3 Souchay war 1961 intensiv an der Planung und Errichtung des Ehrenmals der 16 Panzer und Infanterie Division beteiligt 4 Das sogenannte Stalingrad Denkmal 5 befindet sich in einer Grunanlage am Parkplatz Munzstrasse hinter Hausnummer 1a an der Promenade nbsp Anton Wilhelm Tischbein Familie Souchay 1779 Seit 1927 war er verheiratet mit Irmgard geb von Laer 1901 einer Tochter des Landrats in Paderborn Friedrich von Laer Das Paar hatte drei Tochter Da Souchay keinen Sohn hatte erbte die alteste Tochter Gisela verheiratete Kyhn 1928 1993 das von Anton Wilhelm Tischbein 1779 gemalte Familienbild Ihr Mann Arne Kyhn ubergab es im Januar 2002 als Depositum an das Statens Museum for Kunst in Kopenhagen 6 Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz II und I Klasse 1 Weltkrieg Spange zum Eisernen Kreuz II Klasse 21 September 1939 Deutsches Schutzwall Ehrenzeichen 20 Oktober 1940 Kriegsverdienstkreuz I Klasse mit Schwertern 20 Januar 1942 Ostmedaille 15 Juli 1942 Spange zum Eisernen Kreuz I Klasse 22 August 1942 Schriften Bearbeitenmit Werner Rinck von Baldenstein Das Infanterie Regiment Freiherr von Sparr 3 Westfalisches Nr 16 im Weltkriege 1914 1918 Oldenburg i O Stalling 1927Foreign Military Studies Bearbeiten A 900 Seventh and First Army Rear Areas Aug Sep 1944 1946 B 0003 Report Concerning My Activity as Commander of the Seventh and First German Army Rear Areas Aug Sep 1944 1946 Digitalisat B 323 First Army Feldkommandantur 755 22 Mar 4 May 1945 1947Literatur BearbeitenOtto Dohner Das Hugenottengeschlecht Souchay de la Duboissiere und seine Nachkommen Deutsches Familienarchiv 19 Neustadt a d Aisch Degener 1961 S 143 Wolfgang Keilig Die Generale des Heeres 1939 1945 Truppenoffiziere Sanitatsoffiziere im Generalsrang Waffenoffiziere im Generalsrang Offiziere d Kraftfahrparktruppe im Generalsrang Ingenieur Offiziere im Generalsrang Wehrmachtsrichter im Generalsrang Verwaltungsoffiziere im Generalsrang Veterinaroffiziere im Generalsrang Podzun Pallas Friedberg 1983 ISBN 3 7909 0202 0 S 326Einzelnachweise Bearbeiten Otto Dohner Das Hugenottengeschlecht Souchay de la Duboissiere und seine Nachkommen Deutsches Familienarchiv 19 Neustadt a d Aisch Degener 1961 S 127 Emile Krier Luxemburg am Ende der Besatzungszeit und der Neuanfang online abgerufen am 4 August 2021 Norbert Korfmacher Die Mitglieder des Rates der Stadt Munster seit 1946 Vorlaufiges Mitgliederverzeichnis online abgerufen am 4 August 2021 Sabeth Goldemann Ich hatt einen Kameraden Die Kameradschaft der 16 Panzer und Infanterie Division Munster Universitats und Landesbibliothek Munster 2018 online Kriegerdenkmal der 16 Panzer Division und 16 Infanterie Division Stalingrad Denkmal Informationen des Stadtarchivs Munster abgerufen am 6 August 2021 Familien SouchayNormdaten Person GND 128006269 lobid OGND AKS VIAF 13348909 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Souchay CurtALTERNATIVNAMEN Souchay Carl Friedrich Curt vollstandiger Name Souchay KurtKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Generalmajor und KommunalpolitikerGEBURTSDATUM 9 Juli 1893GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 16 November 1978STERBEORT Altenberge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curt Souchay amp oldid 218768031