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Creophilus maxillosus ist ein Kafer aus der Familie der Kurzflugler 1 Die Gattung Creophilus ist in Europa nur mit dieser Art vertreten Weltweit werden derzeit 16 Arten unterschieden Creophilus maxillosus tritt in Europa in der Unterart Creophilus maxillosus maxillosus auf Die hauptsachlich in Nordamerika auftretende Unterart Creophilus maxillosus villosus wurde fruher als eigene Art Creophilus villosus gefuhrt 2 Creophilus maxillosusCreophilus maxillosus auf totem Wildschwein mit Fliege und InsektenlarvenSystematikKlasse Insekten Insecta Ordnung Kafer Coleoptera Familie Kurzflugler Staphylinidae Unterfamilie StaphylininaeGattung CreophilusArt Creophilus maxillosusWissenschaftlicher NameCreophilus maxillosus Linnaeus 1758 Der Kafer wird in der forensischen Entomologie zur Abschatzung des nach dem Tod vergangenen Zeitintervalls verwendet Inhaltsverzeichnis 1 Bemerkung zum Namen 2 Merkmale 3 Entwicklungsstadien 3 1 Ei 3 2 Larvenstadien 3 3 Puppe 4 Biologie 4 1 Vorkommen 4 2 Nahrung Nahrungsaufnahme 4 3 Verwendung in der Forensik 4 4 Besondere Verhaltensweisen 4 4 1 Thanatose 4 4 2 Wehrdrusen 4 5 Fortpflanzung 4 6 Entwicklung 5 Verbreitung 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksBemerkung zum Namen BearbeitenEs ist nicht verwunderlich dass die auffallige und haufige Art bereits 1758 in der zehnten Auflage von Linnes Systema Naturae aufgefuhrt ist in der erstmals die heute ubliche binare Nomenklatur verwendet wird 3 Linne beschreibt die Art unter dem Namen Staphylinus maxillosus Er gibt vier altere Quellen an beispielsweise wurde der Kafer bereits 1746 von Linne selbst als Staphylinus ater glaber maxillis longitudine capitis lat schwarzer haarloser Staphylinus mit Maxillen von der Lange des Kopfes beschrieben 4 Der Namensteil maxillosus bezieht sich also auf die grossen Maxillen in Abb 4 rot getont Diese Eigenschaft war jedoch hochstens zur Unterscheidung weniger Arten hilfreich bei steigender Artenkenntnis ist die Maxillenlange nicht mehr von diagnostischem Wert Da Linnes Aussage Maxillen von der Lange des Kopfes nicht offenkundig ist andererseits die Mandibeln Abb 9 deutlich langer sind als die Maxillen wird in einem englischen Buch maxillosus undifferenziert als grosskiefrig large jawed ubersetzt und indirekt die Vermutung geaussert dass Linne nicht die Unterkiefer sondern die Oberkiefer gemeint hat 5 Im Band Der Kafersammler der Illustrierte n Taschenbucher fur die Jugend wird der Kafer wegen des hellen Bandes auf den stark verkurzten Flugeldecken unter dem deutschen Namen Weisshaar Halbflugler abgebildet Dieser Name hat sich jedoch nicht durchgesetzt 6 In einem modernen Sachbuch tragt der Kafer den Namen Aas Raubkafer 7 Der Name Staphylinus findet sich bereits 1634 in Muffets Insectorum sive minimorum animalium theatrum Muffet unterscheidet dabei zwei verschiedene Staphylinus 8 Noch in der neunten Auflage der Systema Naturae von 1756 unterscheidet Linne ebenfalls nur zwei Staphylinus 9 In der zehnten Auflage zwei Jahre spater dagegen trennt Linne die Gattung Staphilinus bereits in 19 Arten 3 Als Autor der Gattung Creophilus gilt Leach 1819 Genauer betrachtet war es Samouelle der 1819 veroffentlichte dass er von Leach daruber informiert wurde dass Kirby inzwischen die Gattung Creophilus mit dem Typus Creophilus maxillosus von der Gattung Staphylinus abgetrennt hatte 10 Deswegen findet man als Autor der Gattung gelegentlich auch Samouelle oder Kirby angegeben Der Name Creōphilus ist von altgriechisch kreas kreas Fleisch und filos philos Freund abgeleitet 11 und spielt darauf an dass man das Tier auf verrottendem Fleisch insbesondere auf Asern findet Taxobild Merkmale Bearbeiten nbsp Abb 1 Aufsicht tiefschwarzer Fleck aufKopf und Halsschild ist Beleuchtungsartefakt nbsp Abb 2 Unterseite Creophilus maxillosus maxillosus nbsp Abb 3 Seitenansicht Creophilus maxillosus villosus nbsp nbsp Abb 4 Kopf von unten teilweise getont rot Unterkiefer grun Kie fertaster blau Lippentaster weisse Pfeilspitze ZungenspitzeAbb 5 Mittelschiene nbsp nbsp Abb 6 Detail Kopf ab Auge undVorderecke Brustschild Abb 7 Spitze des Fuhlers nbsp Abb 8 Vorderschiene und Tarsus nbsp Abb 9 rechter Oberkiefer von schrag oben innenUmriss der drei Zahnchen blau grun und pink nbsp Abb 10 Wehrdrusen ausgebreitet Praparat An sicht von unten auf das Hinterleibsende Sternite Pleurite Genitalien Enddarm entfernt mit Gewebe resten obere Halfte teilweise durchscheinend kolo riert gelb 8 Tergit grun 7 Tergit rot Gelenkhaut zwischen 7 und 8 Tergit weiss Wehrdruse Pfeil spitze Offnung der Wehrdruse nbsp Abb 11 Larve nach Westwood 1839 12 1 Aufsicht 2 Ozellen 3 Fuhler 4 Mandibel 5 Maxille mit Taster 6 Lippe mit Lippentaster 7 Bein 8 letztes Abdominalsegment seitlich nbsp Abb 12 Larvenkopf von unten nach Kemner 13 md Mandibel Oberkiefer mx Maxille Unterkiefer l Labium Unterlippe mtp Mentum Kinn nbsp nbsp Abb 13 Puppe 13 linksAufsicht rechts seitlich Abb 14 AedeagusAufsicht und seitlichDer funfzehn bis funfundzwanzig Millimeter lange Kafer ist kaum zu verwechseln Kopf und Halsschild sind glanzend schwarz der Kopf nur an den Schlafen der Halsschild nur am Seitenrand behaart Abb 6 Uber die Flugeldecken die den grossten Teil des Hinterleibs frei lassen lauft eine unscharf begrenzte breite gezackte Querbinde aus grauen Haaren mit schwarzhaarigen Flecken Der Hinterleib ist oberseits scheckig weisslich oder gelblich grau behaart die Unterseite des Hinterleibs ist bei Creophilus maxillosus maxillosus dicht uberwiegend hell behaart Abb 2 bei Creophilus maxillosus villosus nur vorne hell hinten dicht dunkel behaart Abb 3 Verschieden Varianten sind beschrieben worden teilweise auch als Unterarten oder eigene Arten anonymus Sulzer arcticus Erichson balteatus De Geer bicinctus Mannerheim canariensis Bernhauer ciliaris Stephens ciliaroides Hatch cinearius Erichson fasciatus Laporte de Castelnau fulvago Motschulsky imbecillus Sharp medialis Sharp nebulosus Geoffroy orientalis Motschulsky pulchellus Meier sikkimensis Wendeler subfasciatis Sharp 2 1 Die genauere Unterscheidung der beiden Unterarten findet man bei Richardson 14 einen Schlussel fur einige der Varianten bei Fauvel 15 Der Kopf ist hinten halsformig abgeschnurt Abb 6 Bei Weibchen und schwacheren Mannchen ist der Kopf abgerundet und verbreitert sich nach hinten Abb 2 bei starken Mannchen ist er vor den Augen ebenso breit oder sogar etwas breiter als vor dem Hals Abb 1 Der Kopf ist oben massig dicht punktiert Die grossen ovalen Augen sitzen weit voneinander entfernt auf der Kopfoberseite Sie sind fast flach und etwas schrag gestellt vorn weiter voneinander entfernt als hinten Die schnurformigen Fuhler sind schwarz und wenig langer als der Kopf Sie sind elfgliedrig die letzten funf Glieder bilden eine gestreckte Keule deren Glieder breiter als lang sind Die ersten sechs Glieder sind glanzend und nur mit einzelnen abstehenden Haaren besetzt die letzten funf Glieder dicht pubeszent behaart und somit matt Das Endglied ist deutlich langer als jedes der beiden vorausgehenden und endet konkav ausgeschnitten nur bei entsprechender Ausrichtung sichtbar wie in Abb 7 Die Oberlippe ist breit und zweilappig in Abb 1 bei voller Vergrosserung gut erkennbar Der linke Oberkiefer hat zwei kleine etwa gleich grosse Zahne auf der Mitte des Innenrandes die durch eine tiefe Kerbe getrennt sind Der rechte Oberkiefer zeigt drei noch kleinere Zahne Zwei liegen in Hohe der Schneide in Abb 9 grun und blau umrandet der dritte liegt tiefer und ist in Aufsicht vom vorderen oberen Zahnchen verdeckt Er wird erst sichtbar wenn man mehr von innen betrachtet in Abb 9 pink umrandet Der weiter hinter liegende obere Zahn blau umrandet ist bei starken Mannchen deutlich machtiger als die beiden anderen Die Unterkiefer in Abb 4 rot getont tragen fadenformige viergliedrige Kiefertaster in Abb 4 grun getont Das Endglied ist kurzer als das dritte Glied Die Unterlippe tragt eine ausgebuchtete hautige Zunge weisse Pfeilspitze in Abb 4 Die daran dicht anliegenden innen bewimperten ledrigen Nebenzungen uberragen die Zunge deutlich Die dreigliedrigen Lippentaster in Abb 4 blau getont sind ebenfalls fadenformig Der Halsschild ist deutlich breiter als lang Die Vorderecken sind abgerundet Zur Basis hin verschmalert sich der Halsschild und geht ohne erkennbare Hinterwinkel in die Basis uber Die Seitenrander sind sehr seicht ausgeschnitten Seiten und Basis sind fein gerandet Der Halsschild ist nur an den Randern und dort sehr fein punktiert Der hintere Teil der untergeschlagenen Seiten des Halsschilds Epipleuren ist so stark zuruckgeschlagen dass er selbst von der Seite betrachtet nicht sichtbar ist In Abb 2 sind lediglich bei der vorderen Halfte des Halsschilds die Epipleuren als schmaler kahler Streifen erkennbar Die Flugeldecken sind gemeinsam etwas breiter als der Halsschild Sie lassen die letzten sechs der acht Hinterleibstergite unbedeckt Die Aussenwinkel sind stark abgerundet und sie treffen im stumpfen Winkel auf die Naht Sie sind dicht mit etwa gleich langen kurzen Haaren bedeckt aus denen mehrere vielfach langere Haare herausragen Die Hinterflugel sind voll entwickelt und funktionsfahig In Ruhe werden sie mehrfach quer gefaltet unter den verkurzten Flugeldecken aufbewahrt Das Schildchen ist langer als breit und herzformig dreieckig Es ist dicht und stark punktiert und uberwiegend grau behaart Die gescheckte Behaarung der Hinterleibsoberseite ist durch einen medianen schwarzen Mittelstreifen und kurze breite Querstreifen unterbrochen Der Hinterleib endet abgerundet mit dem achten Tergit Das neunte und zehnte Hinterleibssegment bilden die ausseren Sexualorgane und sind in den beiden Geschlechtern verschieden ausgebildet zeigen aber in beiden Geschlechtern lang behaarte paarige Anhange bei getrockneten Exemplaren sind jedoch nur deren Spitzen sichtbar Vergleiche Taxobild und Abb 10 mit Abb 1 und 2 Hufte Schenkelring und Schenkel sind kurz schwarz behaart Die Schienen sind lang stachelig behaart Alle Schienen tragen auf der Unterseite zwei ungleich lange Enddornen der deutlich langere liegt innen Abb 5 Bei den Vorderschienen sind die Enddornen jedoch zwischen einem Stachelkranz wenig auffallig Die Tarsen sind funfgliedrig Die Tarsen der Vorderbeine sind rundlich erweitert Abb 6 und tragen unterseits ein Kissen aus Hafthaaren Im Unterschied zur Gattung Staphylinus sind die Mittelhuften breit voneinander getrennt 16 17 18 Abbildung 14 zeigt das mannliche Geschlechtsorgan Aedeagus Eine genauere Zeichnung und die Abbildung der weiblichen Genitalien findet man bei Clarke 2 Eine sehr ausfuhrliche Beschreibung des adulten Kafers mit vielen Detailzeichnungen findet sich bei Blackwelder 19 Entwicklungsstadien BearbeitenEi Bearbeiten Das Ei hat eine Lange von zwei bis drei Millimetern bei einer Dicke von 1 5 bis zwei Millimetern Es ist dunnschalig opak und weiss bis cremefarbig Larvenstadien Bearbeiten Die Larve wurde bereits 1839 von Westwood mit genauen Details gezeichnet Abb 11 allerdings war sich der Autor nicht daruber im Klaren ob es sich dabei um die Larve von Goerius olens oder von Creophilus maxillosus handelte 12 Diese Unsicherheit wurde 1912 von Kemner dahingehend entschieden dass es sich zweifelsfrei um die Larve von Creophilus maxillosus handelt Kemner beschrieb die Larve erneut und ausfuhrlicher 13 Die frisch geschlupfte Larve erreicht eine Lange von 5 5 bis sechs Millimetern bei einer Breite von 1 2 bis 1 5 Millimetern Im letzten Stadium Bilder im Netz 20 ist sie funfundzwanzig bis dreissig Millimeter lang und funf bis sieben Millimeter dick Sie wird im Folgenden beschrieben Der Kopf ist rundlich und platt Auf jeder Seite befinden sich vier Ozellen Abb 11 Detail 2 Die dreigliedrigen Fuhler Abb 11 Detail 3 entspringen weit vorn fast zwischen den Mandibeln Abb 11 Detail 4 und Abb 12 md Sie sind knapp zwei Millimeter lang Der Bau der Maxille Abb 11 Detail 5 und Abb 12 Mx und der Unterlippe mit Lippentaster Abb 11 Detail 6 und Abb 12 L kann den Abbildungen entnommen werden Die Ruckenseite des ersten Brustsegments ist breit dunkel und stark sklerotisiert Die Bauchseite ist nur vorn sklerotisiert Die Bauchplatte ist dreieckig mit einem Anhang Mittel und Hinterbrust sind zueinander ahnlich gebaut Ihre Ruckenplatten sind wenig breiter als die des ersten Brustsegments aber deutlich kurzer Sie sind langs zweigeteilt und bilden einen Spalt von 0 1 Millimetern Die Bauchseite des zweiten und dritten Brustabschnitts ist nicht sklerotisiert Bei allen drei Ruckenplatten des Brustabschnittes ist hinten ein schmaler sklerotisierter Streifen abgesetzt Mit Ausnahme des Endglieds haben alle Hinterleibssegmente auf dem Rucken zwei deutlich voneinander getrennte nebeneinander liegende Platten auf dem Bauch zwei sechseckige nebeneinander liegende Platten und auf den Seiten zwei Platten die obere grosser und langlich die untere kaum kleiner Alle diese acht Platten sind matt braun und sehr sparlich behaart Das letzte Abdominalsegment Abb 11 Detail 8 ist dunkler uberall stark sklerotisiert und behaart Es tragt zwei dreigliedrige jeweils etwa drei Millimeter lange Cerci Das mittlere Glied ist deutlich kleiner als die beiden anderen Die beiden Cerci entspringen am Ende des Ruckens und stehen nach hinten und oben ab Auf der Bauchseite tragt das letzte Abdominalsegment eine zwei Millimeter lange rohrenformige Verlangerung durch die der Verdauungstrakt entleert Die sechs Beine sind alle gleich gebaut Abb 11 Detail 7 Die Hufte ist gross lang und an der Basis breit Der Schenkelring schliesst schrag an den Schenkel an Der Schenkel ist ein Millimeter lang und verbreitert sich zur Schiene hin Die gleich lange Schiene ist sehr schmal Der Fuss besteht nur aus einer kraftigen Kralle Alle Teile des Beines sind stachelig behaart an der Schiene sind die Haare in zwei Reihen angeordnet Der Brustabschnitt tragt seitlich ein grosses Stigma im mittleren und ein kleines Stigma zwischen dem zweiten und dritten Beinpaar Die Stigmen des Hinterleibs werden nach hinten kleiner Alle Stigmen sind dunkel sklerotisiert 13 21 12 Puppe Bearbeiten Die Puppe Abb 13 ist funfzehn Millimeter lang bei einer Breite von funf Millimetern an der breitesten Stelle Sie ist anfangs durchscheinend hellbraun und wird dann schwarz Beine Hinterflugel und Kiefer sind gegen den Bauch gefaltet Die Fuhler kreuzen unter den Augen die Oberkiefer Dahinter sind sie aufeinander zulaufend und dann nach vorn zuruckgebogen Die Flugeldecken liegen uber den Hinterflugeln und schmiegen sich nach hinten und unten gekrummt dem Korper an bedecken aber die Hinterflugel nur teilweise Der Hinterleib ist oben flach und an den Seiten scharf gekantet Auf ihm liegen die dunklen Stigmen auffallig erhoht an den Aussenseiten der Hinterleibssegmente Bild im Netz 22 Auf dem vorderen Teil des Halsschilds verlauft quer ein auffalliger schmaler Grat auf dem in gleichen Abstanden eine Reihe von Einzelhaaren sitzt in Abb 13 bei Vergrosserung gut erkennbar 21 Biologie BearbeitenVorkommen Bearbeiten Die Kafer findet man hauptsachlich auf Aas das in offenem Gelande liegt Aber auch in bewaldeten Gebieten wird Aas angeflogen An feuchten Stellen liegende Kadaver werden gegenuber solchen an trockenen Stellen bevorzugt ebenso grossere Kadaver gegenuber kleinen Ebenfalls haufig findet man die Kafer an Misthaufen Bei einer Studie im Kaukasus wurde der Kafer durchgehend in allen Hohenstufen von der Ebene bis zur Nivalzone nachgewiesen 23 Der Kafer ist ganzjahrig anzutreffen Die beiden Haufigkeitsmaxima liegen im Fruhsommer einerseits und im Fruhherbst andrerseits Nachts ist der Kafer besonders aktiv 21 Nahrung Nahrungsaufnahme Bearbeiten Zum Auffinden des Aases werden betrachtliche Distanzen uberwunden Das Aas wird hauptsachlich im Flug lokalisiert der Geruch von Aas in der Nahe lockt die Tiere aber auch direkt aus ihren unterirdischen Verstecken an und die Kafer nahern sich dann mit Hilfe der Beine Die Hauptnahrung der Kafer sind Fliegenlarven die sich im Aas entwickeln Das Aas von Fischen Froschen Schildkroten Schlangen Eidechsen Vogeln grossen und kleinen Saugetieren dient dabei gleichermassen als Substrat fur die gejagten Fliegenlarven Nach Hungerphasen in Gefangenschaft reagieren die Kafer sichtlich nervos wenn Fliegenlarven in den Kafig gegeben werden Der Geruch spielt demnach eine Rolle beim Aufspuren der Opfer Es konnen dann vom hungrigen Kafer in schneller Folge bis uber zehn Larven verzehrt werden Die Larve wird mit den Oberkiefern ergriffen die Larvenhaut wird mit den Kiefern durchtrennt und der Kafer halt die Larve zusatzlich mit den Vorderbeinen wahrend er auf dem mittleren und hinteren Beinpaar steht Dann wird die Larve mit den Kiefern nach vorn und hinten durchgeknetet bis die dadurch entstandene breiige Masse aufgenommen wird Ubrig bleibt das Exoskelett der Larve Bei sehr grossen Larven legen sich die Kafer beim Fressen auch gern auf die Seite Bei Futterungsversuchen in Gefangenschaft fressen hungrige Kafer auch lebende Ameisen Termiten Regenwurmer flugunfahige Fliegen Sie greifen die Beute an halten sie mit den Vorderbeinen fest knacken das Exoskelett der Beute mit den Oberkiefern und verspeisen dann die freigelegten Weichteile Auch Larven der eigenen Art werden gefressen Die ersten beiden Larvenstadien konnen sich gewohnlich wegen ihrer geringen Grosse bei Angriffen in die oberen Bodenschichten verkriechen Grosse Larven im dritten Larvenstadium versuchen sich mit den Oberkiefern gegen angreifende adulte Kafer zu verteidigen Dies gelingt jedoch nicht immer Es wurde beobachtet dass zwei Kafer gleichzeitig eine Larve angriffen und diese letztendlich in zwei Teile zerrissen Jeder Angreifer zog sich dann mit seiner Halfte zuruck und verspeiste sie Im Streit uber eine Beute greifen sich adulte Tiere auch gegenseitig an wobei sie sich erheblich beschadigen konnen Wenn im Kafig schliesslich der schwachere Kafer vom starkeren verspeist wird ist dies moglicherweise immer darauf zuruckzufuhren dass der schwachere auf Grund des Platzmangels im Kafig nicht genugend Ausweichmoglichkeiten findet Das Aas selbst wird nur bei grosster Nahrungsnot der Kafer als Nahrungsquelle benutzt Fliegenlarven werden jedoch bevorzugt die Anwesenheit von Fliegen bewegt die Kafer sofort die Aufnahme von Aas zu unterbrechen Der Kafer unterscheidet bei der Wahl seiner Beute jedoch auch zwischen verschiedenen Fliegenarten So zeigte sich in einer Versuchsreihe dass der Kafer Larven der Fliegenart Cochliomyia macellaria gegenuber den Larven von Chrysomya rufifacies bevorzugt frass So wurden von ihm getotete Cochliomyia macellaria Larven nur zu 4 8 nicht verspeiste von den Chrysomya rufifacies Larven dagegen wurde fast jede vierte Fliegenlarve verschmaht obwohl sie zuvor vom Kafer getotet worden war Ausserdem wurde die weniger bevorzugte Madenart etwas uber 42 gar nicht erst angegriffen von den Maden von Cochliomyia macellaria dagegen nur knapp 32 verschont Im Untersuchungsgebiet in dem Cochliomya macellaria heimisch ist Chrysomya rufifacies dagegen invasiv vorkommt meidet Creophilus maxillosus in der Natur Aas das vorwiegend von Chrysomya rufifacies besiedelt ist 24 Die Larven des Kafers ernahren sich ausschliesslich von Fliegenlarven 21 25 Verwendung in der Forensik Bearbeiten Die Anwesenheit der Kafer an Leichen wird in der forensischen Entomologie dazu benutzt den Todeszeitpunkt einzugrenzen Dabei gehort der Kafer zu den spat anzutreffenden Arten Zwar kann man auch bereits wenige Stunden nach dem Tod einzelne Exemplare des Kafers anfliegen sehen aber fur die Forensik wird untersucht wann der Kafer gehauft auftritt oder wann erstmals Larven oder Puppen gefunden werden und wie lange Larven an einem Kadaver anzutreffen sind 26 27 In einer ausfuhrlichen Studie in der verschiedene Waldtypen und verschiedene Jahreszeiten in zwei Jahren verglichen wurden zeigte sich dass an ausgelegten Schweinekadavern Larven von Creophilus maxillosus uber beide Jahre und drei Waldtypen gemittelt im Fruhjahr durchschnittlich an 21 Tage alten Kadavern im Sommer bereits an sieben Tage alten Kadavern und im Herbst an 12 Tage alten Kadavern erschienen Uber die Jahreszeiten gemittelt erschien die Larve im Kiefer Eichenwald an 23 bis 25 Tage altem Aas im Hainbuchen Eichenwald an 26 bis 28 Tage altem Aas im Erlenwald schon an 18 bis 20 Tage altem Aas Die Ergebnisse hangen jedoch auch vom Jahr ab Uber Waldtypen und Jahreszeiten gemittelt erschienen die Larven 2006 nach 13 bis 15 Tagen am Aas im folgenden Jahr dagegen erst an 18 bis 20 Tage alten Asern Neben dem Erstauftreten wurde die Lange des Auftretens untersucht Im Fruhjahr sind die Larven durchschnittlich etwa 35 Tage lang aufzufinden im Sommer dagegen nur zehn Tage lang 28 Im Vergleich von ungeschadigten Schweinekadavern und durch Brand schwer geschadigten Schweinekadavern der einmal im Sommer einmal im Winter durchgefuhrt wurde erschien Creophilus maxillosus im Winter nach etwa vier Wochen lediglich am verbrannten Schwein im Sommer bei den verbrannten Schweinen fruher als bei den unverbrannten 29 Das Zeitintervall das bis zum Auftreten des Kafers beziehungsweise seiner Larven am Kadaver verstreicht Preappearance interval PAI in Tagen gemessen lasst sich annahernd durch eine Exponentialfunktion der Temperatur T in C beschreiben P A I e a b T c displaystyle PAI e a bT c nbsp Eine konkrete Versuchsreihe lieferte folgende Ergebnisse Wenn man fur c das kurzestes Zeitintervall einsetzte nach dem der Kafer beziehungsweise seine Larve am Kadaver angetroffen wurde ergab sich fur die Larve von Creophilus maxillosus c 7 3 durch Regression erhielt man fur a und b die Werte a 7 432066 und b 0 312329 Fur die adulten Tiere erhielt man entsprechend mit c 2 4 fur die Parameter a 8 149812 und b 0 377601 Wurden alle drei Parameter a b und c durch Regression ermittelt erhielt man in beiden Fallen ein grosseres c 30 30 Eine weitere Untersuchung zeigt dass bei Creophilus maxillosus die Zeitspanne seit dem Tod bei bekannten Temperaturverhaltnissen auch durch die Grosse des geschlupften fertigen Insekts besser eingeschatzt werden kann noch genauer wenn man Mannchen und Weibchen getrennt betrachtet Bei vorgegebener Temperatur brauchen grossere und schwerere Tiere weniger Zeit fur die einzelnen Entwicklungsschritte als kleinere leichtere Tiere 31 Besondere Verhaltensweisen Bearbeiten Thanatose Bearbeiten Sowohl die Larve als auch der Kafer konnen sich tot stellen Thanatose Sie biegen den Hinterleib dabei nach unten und vorn so dass der Korper einen Ring formt Diese Haltung wird aber nur nach einer plotzlichen Storung und nur fur wenige Sekunden eingenommen Bei Wiederholung des auslosenden Reizes unterbleibt die Thanatose 21 Wehrdrusen Bearbeiten Insbesondere die letzten Segmente des Hinterleibs kann der Kafer wie ein Teleskop ineinander schieben Dies wird ermoglicht weil die sklerotisierten Teile durch Gelenkshaute verbunden sind Das letzte uber dem Anus liegende Tergit wird hier als achtes Tergit bezeichnet Die Nummerierung ist nicht einheitlich Die Gelenkhaut zwischen dem siebten und achten Segment in Abb 10 rot ist hinten am Vorderrand des achten Tergits in Abb 10 gelb angewachsen vorn aber deutlich vor dem Hinterrand des siebten Tergits Die paarigen Wehrdrusen in Abb 10 weiss erinnern in ihrer ausgebreiteten Form an den unteren Teil einer Strampelhose Sie munden dicht nebeneinander durch die Gelenkhaut zwischen dem siebten und achten Tergit nach aussen Pfeilspitze in Abb 10 Im lebenden Zustand sind die Drusen so verkurzt dass sie sich im Wesentlichen unter dem siebten Tergit befinden Am distalen Ende der Wehrdrusen ist dicht gepacktes Drusengewebe als Streifen seitlich an die Drusenwand angelagert Auch im mittleren Bereich befinden sich noch einige Flecken mit Drusengewebe Das Drusengewebe sezerniert eine Mischung verschiedener chemischer Substanzen mit abschreckender Wirkung nach innen Die Substanzen werden hauptsachlich im mittleren und basalen Teil des Drusensacks in ausgefallter Form gespeichert Wenn der Kafer beispielsweise durch Zwicken stark gereizt wird richtet er den Hinterleib auf und presst ihn zusammen Dadurch wird der Druck der Lymphe erhoht was wiederum die beiden Drusen nach aussen druckt Dabei stulpen sich die basalen Teile der Druse vergleichbar mit einem Darmvorfall nach aussen um So gelangt als erstes der im basalen und mittleren Bereich gespeicherte Inhalt in Form von weisslichen Substanzen auf die Aussenseite Unmittelbar danach scheidet der Kafer aus dem Darm einen Flussigkeitstropfen aus wodurch die Substanzen uber die gesamte Spitze des Hinterleibs verteilt werden Nun schlagt der Kafer mit der Hinterleibsspitze gegen den Storenfried Der Kafer kann dabei den Hinterleib uber 90 nach oben schlagen Ebenso kann der Hinterleib nach unten eingeschlagen werden wobei er fast den Kopf erreicht Ausserdem ist eine gewisse seitliche Ablenkung des Hinterleibs moglich Zur Verstarkung der Abwehr wird haufig auch der Darm entleert Im Versuch wurde gezeigt dass zumindest die Ameisenart Formica exsectoides effektiv abgewehrt werden kann 32 Die ausgestulpte Druse kann durch Muskeln wieder eingezogen werden 33 34 35 Fortpflanzung Bearbeiten Wenn sich zwei Tiere erstmals begegnen beruhren sie sich kurz mit Fuhlern und Mundwerkzeugen wobei sie diese schnell aneinander reiben Offensichtlich dient dies der Feststellung des Geschlechts Gleichgeschlechtliche Tiere schnappen im Folgenden bosartig gegeneinander verwickeln sich moglicherweise in einen kurzen Kampf und trennen sich dann schnell und weitraumig Bei verschieden geschlechtlichen Tieren dagegen versucht das Mannchen sofort dem Weibchen aufzureiten Haufig versucht das Weibchen dies zu verhindern indem es schnell weglauft oder indem es den Hinterleib hochhebt Das Mannchen lasst jedoch in der Regel erst nach langeren vergeblichen Versuchen davon ab das Weibchen zu bedrangen Wenn das Weibchen es zulasst besteigt das Mannchen von hinten das Weibchen Dann versucht es mit der leicht gesenkten Hinterleibsspitze die etwas angehobene Hinterleibsspitze des Weibchens zu beruhren wahrend es gleichzeitig die Geschlechtsorgane ausstulpt Wahrend des Einfuhrens des Penis in den weiblichen Geschlechtstrakt ruhen die Vorderbeine des Mannchens auf den Schultern des Weibchens wobei das Klauenglied uber den Flugeldeckenrand hinausragt die restlichen Tarsenglieder breit der Flugeldecke aufliegen Das mittlere Beinpaar stutzt sich entweder auf dem Rand der Hinterleibssegmente oder auf dem Untergrund ab Die Hinterbeine positioniert das Mannchen jeweils seitlich vom Hinterleib des Weibchens auf dem Untergrund Diese Umarmungshaltung wird jedoch nicht lange eingehalten Wahrend der Kopulation beginnt das Weibchen gelegentlich sich fortzubewegen und das Mannchen versucht darauf seine unsichere Stellung beizubehalten Gewohnlich jedoch verharrt das Weibchen einige Sekunden still Wenn es dann jedoch los lauft rutscht das Mannchen ab und als Folge sind Mannchen und Weibchen in nahezu entgegengesetzte Richtungen positioniert In der Regel schleift unabhangig vom Geschlecht der grossere Partner den schwacheren einige Zeit hinter sich her wobei die Partner lediglich an den Geschlechtsorganen zusammenhangen Der schwachere Partner versucht nur selten sich dem starkeren zu widersetzen namlich ihn seinerseits wegzuziehen Die Kopulation kann uber eine Stunde dauern Wahrend dieser Zeit erbeuten und verspeisen die Partner haufig mehrere Fliegenlarven bis sich die Kopula lost Gelegentlich versucht ein zweites Mannchen sich mit einem bereits verpaarten Weibchen zu paaren Die beiden Mannchen greifen sich dann aggressiv mit den Oberkiefern an Wenn sich dabei die Kopula lost versucht das starkere Mannchen sich mit dem Weibchen zu paaren In Abwesenheit von Weibchen verhalten sich Mannchen zueinander vollig desinteressiert In Gefangenschaft bei wenig Raum versuchen die Mannchen beim geringsten Kontakt mit Weibchen zu kopulieren auch wenn sie unmittelbar davor das gleiche Weibchen begattet haben Die Kopula dauert dann jedoch nur drei bis funf Minuten 21 36 Entwicklung Bearbeiten Von der Eiablage bis zum Schlupfen der Larve vergehen etwa zwei Tage Die Larvenstadien insgesamt bis zur Verpuppung werden im Sommer in etwa dreiundzwanzig Tagen durchlaufen Das Puppenstadium dauert durchschnittlich zwolf Tage Fur die Entwicklung braucht die Art also durchschnittlich 37 Tage Im Labor betrugen die durchschnittlichen Entwicklungszeiten bei 50 iger Luftfeuchtigkeit und 12 stundiger Belichtung pro Tag bei 16 1523 Stunden 64 4 Tage bei 24 rund 857 Stunden und bei 32 571 Stunden 23 8 Tage 27 Die Larven des ersten Stadiums sind sechs bis neun Millimeter lang die des zweiten Stadiums zehn bis funfzehn Millimeter Im dritten und letzten Stadium wird die Larve funfzehn bis 25 Millimeter lang und damit sogar etwas grosser als das vollstandig entwickelte Insekt 37 Eine genaue Zusammenstellung der Dauer jedes Entwicklungsstadiums im Labor bei sieben verschiedene Temperaturen zwischen 15 und 30 getrennt fur Ei 1 2 3 Larvenstadium und Puppe jeweils fur Mannchen und Weibchen getrennt findet man bei Fratczak Lagiewska und Matuszewski 38 Die Eier werden ausnahmsweise auf dem Boden gewohnlich jedoch ein bis funf Zentimeter unter der Erdoberflache einzeln abgelegt Das Weibchen sucht nicht lange nach einer geeigneten Stelle sondern es druckt den Hinterleib auf den Boden worauf die Hinterleibsspitze je nach Bodenbeschaffenheit tiefer bis gar nicht in das Substrat eindringt Dies nimmt weniger als eine Minute in Anspruch und das Weibchen pruft in keiner Weise das Ergebnis der Eiablage sondern lauft einfach weg Trotzdem ist diese Art der Eiablage sinnvoll da die Tiere sich nahe von Aas paaren und der Boden dort meist durch die beim Verwesungsprozess entstehende Flussigkeit und andere vom Aas angezogene Tiere aufgelockert ist Die Larven verbleiben normalerweise im Boden Vor der Verpuppung verkurzt und verdickt sich die Larve und druckt eine ovale Hohlung in den Boden In ihr verharrt sie zwei bis drei Tage lang in gekrummter Haltung bis zur Verpuppung 21 36 Im Laborversuch legten Weibchen die mit Larven von Schmeissfliegen gefuttert wurden mehr und langer Eier ab als Weibchen die mit Larven der Stubenfliege gefuttert wurden Gut ernahrte Weibchen legten taglich durchschnittlich uber acht Eier schlecht ernahrte nur etwas uber zwei Eier pro Tag Ein Weibchen kann bis zu etwa 500 Eier ablegen Beim Vergleich von drei Feuchtigkeitsgraden erfolgte die Eiablage und der Erfolg beim Schlupfen unabhangig von der Feuchtigkeit die Larven bevorzugten jedoch ein Substrat von vier bis sechs Prozent Feuchtigkeit gegenuber einem Substrat mit nur zwei Prozent Feuchtigkeit 39 Verbreitung BearbeitenIn Europa findet man ausschliesslich die Unterart C maxillosus maxillosus Diese ist in fast ganz Europa und daruber hinaus in der Palaarktis weit verbreitet Die gleiche Unterart wird auch im Osten Nordamerikas und aus Sudamerika Chile Argentinien Peru und von den meisten atlantischen Inseln gemeldet Hochstwahrscheinlich handelt es sich bei diesen Vorkommen um Verschleppung durch den Menschen Die Unterart C maxillosus villosus dagegen zeigt eine uberwiegend nearktische Verbreitung Diese Unterart ist in Nordamerika auf den Aleuten und Hawaii weit verbreitet nach Suden strahlt sie nach Mexiko Mittelamerika und auf die Westindische Inseln aus mit Kuba Jamaika der Dominikanischen Republik Betrachtet man Creophilus arctica als Synonym von C maxillosus villosus so ist die Unterart auch in der palaariktischen Region vertreten namlich auf der Halbinsel Kamtschatka 2 Literatur BearbeitenHeinz Freude Die Kafer Mitteleuropas Hrsg Karl Wilhelm Harde Gustav Adolf Lohse Band 4 Staphylinidae I Elsevier Spektrum Akad Verlag Munchen 1964 ISBN 3 8274 0678 1 S 192 Edmund Reitter Fauna Germanica die Kafer des Deutschen Reiches II Band K G Lutz Verlag Stuttgart 1909 S 116 Gustav Jager Hrsg C G Calwer s Kaferbuch K Thienemanns Stuttgart 1876 3 Auflage S 144 als Styphylinus maxillosusEinzelnachweise Bearbeiten a b Creophilus maxillosus und Creophilus maxillosus maxillosus bei Fauna Europaea abgerufen am 6 Januar 2019 a b c d Dave J Clarke Testing the phylogenetic utility of morphological character systems with a revision ofCreophilusLeach Coleoptera Staphylinidae in ZOOLOGICAL Journal of th Linnean Society Band 163 Nummer 3 November 2011 doi 10 1111 j 1096 3642 2011 00725 x a b Carolus Linnaeus Systema naturae per regna tria naturae secundum classes ordines genera species cum characteribus differentiis synonymis locis 1 Band 10 Ausgabe Stockholm 1758 S 425 421 Nr 3 maxillosus Carolus Linnaeus Fauna Svecica Stockholm 1746 S 192 Nr 603 Staphylinus J G Wood Insects at home New York 1872 S 76 maxillosus large jawed Der Kafersammler Illustrierte Taschenbucher fur die Jugend Band 22 Hrsg Redaktion des Guten Kameraden bearbeitet von Alexander Bau 8 Auflage Stuttgart Berlin Leipzig 1911 deutscher Name S 21 Jiri Zahradnik Illustriertes Lexikon der Kafer Dorfler Verlag c AVENTINUM s r o Prag Thomas Moufet Insectorum sive minimorum animalium theatrum 1934 S 197 Carolus Linnaeus Systema naturae sistens regna tria naturae in classes et ordines genera et species redacta 9 Ausgabe Leiden Lugduni Batavorum 1756 S 64 Nr 179 Staphylinus W E Leach in G Samouelle The entomologist s useful compendium or an introduction to the knowledge of British insects comprising the best means of obtaining and preserving them and a description of the apparatus generally used together with the genera of Linne and the modern method of arranging the classes Crustacea Myriapoda spiders mites and insects from their affinities and structure according to the views of Dr Leach Also an explanation of the terms used in entomology a calendar of the times of appearance and usual situations of near 3000 species of British insects with instructions for collecting and fitting up objects for the microscope London 1819 S 172 Creophilus Sigmund Schenkling Erklarung der wissenschaftlichen Kafernamen aus Reitterʼs Fauna Germanica K G Lutz Stuttgart 1917 Gattungen und Untergattungen a b c John O Westwood An Introduction to modern classification of Insects Band 1 London 1839 Abbildung S 160 und Abbildung abgebildetes Objekt fraglich a b c d A Kemner Beitrage zur Kenntnis einiger schwedischen Koleopterenlarven I In Arkiv for Zoologi Band 7 Nummer 31 Uppsala Stockholm S 16 ff Creophilus maxillosus und S 20 Bewertung der Zeichnung Westwoods John Richardson Fauna Boreali Americana Northern Zoology Part IV Norwich 1837 S 95 Unterschiede Albert Fauvel Synopsis des Creophilus In Tijdschrif voor entomologie 18 Teil Sgravenhaage 1875 S 54f Schlussel Varianten H C Kuster Die Kafer Europas nach der Natur beschrieben 26 Heft Nurnberg 1853 nicht durchpaginiert Staphylinus maxillosus Ludwig Ganglbauer Die Kafer Mitteleuropas 2 Band Wien 1895 Creophilus maxillosus S 415 W F Erichson Naturgeschichte der Insecten Deutschlands 1 Abtheilung Coleoptera 2 Band Berlin 1856 S 528 Richard E Blackwelder Morphology of the coleopterous family Staphylinidae In Smithsonian Miscellaneous Collections Band 94 Publikation 3343 Washington 1936 biodiversitylibrary org Bilder von Larven bugguide net biodiversidadvirtual org biodiversidadvirtual org a b c d e f g Cyril E Abbott The development and general biology ofCreophilus villosusGray In Journal of the New York Entomological Society Band 46 New York 1938 S 49 53 JSTOR 25004733 S 49 ff Bild einer Puppe Sergey Victorovich Pushkin Necrobionts an Necrophilous Beetles Insecta Coleoptera of the South of the Russia In World Applied Sciences Journal Band 32 Nummer 4 2004 S 618 625 doi 10 5829 idosi wasj 2014 32 04 14517 S 6 623 Erin J Watson Horzelski Anna C Clark Aguilard Predatory Behavior ofCreophilus maxillosus L Coleoptera Staphylinidae towards the invasive Blow FlyChrysomaya rufifacies Macquart Diptera Calliphoridae In The Coleopterists Bulletin Band 65 Nummer 2 S 177 182 doi 10 1649 072 065 0218 George S Fichter Necrophily vs Necrophagy In Ohio Journal of Science Band 49 Nummer 5 September 1949 S 201 204 hdl 1811 3719 Szymon Matuszewski Estimating the Preappearance Interval from Temperature inCreophilus maxillosusL Coleoptera Staphylinidae In Journal of Forensic Sciences Band 57 Nummer 1 Januar 2012 S 136 145 doi 10 1111 j 1556 4029 2011 01958 x a b Erin J Watson Horzelski Survival and time of development forCreophilus maxillosus L Coleoptera Staphylinidae at three constant Temperatures In Coleopterists Bulletin Band 66 Nummer 4 Dezember 2012 S 365 370 JSTOR 41819746 Sz Matuszewski D Bajerlein Sz Konwerski K Szpila Insect succession and carrion decomposition in selected forests in Central Europe Part 3 Succession of carrion fauna In Forensic Science International Band 207 15 April 2011 S 150 163 doi 10 1016 j forsciint 2010 09 022 S Vanin E Zanotti D Gibelli A Taborelli S Andreola C Cattaneo Dekomposition and entomological colonization of charred bodies a pilot study In Croatian Medical Journal Band 54 Nummer 4 August 2013 PMC 3760664 freier Volltext a b Szymon Matuszewski Michal Szafalowicz Temperature dependent appearence of forensically useful beetles on carcasses In Forensic Science International Band 229 Nummer 1 3 10 Juni 2013 S 92 99 doi 10 1016 j forsciint 2013 03 034 PDF Sz Matuszewski K Fratczak Lagiewska Size at emergence improves accuracy of age estimates in forensically useful beetleCreophilus maxillosusL Staphylinidae In Scientific Reports Band 8 2018 Artikel 2390 doi 10 1038 s41598 018 20796 1 Thomas Eisner Maria Eisner Melody Siegler Secret Weapons Cambridge Massachusetts London England 2005 Vorschau in der Google Buchsuche M Jefson J Meinwald S Nowicki K Hicks Th Eisner Chemical defense of a rove beetle Creophilus maxillosus In Journal of Chemical Ecology Band 9 Nummer 1 S 159 180 doi 10 1007 BF00987779 Angela Huth Konrad Dettner Chemische Abwehr der Grosskurzflugler aus dem Subtribus Staphylinina Col Staphylinidae In Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur allgemeine und angewandte Entomologie e V Giessen 1989 PDF Fr Dierckx Les glandes pygidiennes des Staphylinides et Cicindelides In Zoologischer Anzeiger Band 22 Leipzig 1899 S 311 ff a b George S Fichter Notes on the mating behavior and oviposition ofCreophilus maxillosus Linne In Entomological News Band 60 S 175 178 Philadelphia Pennsylvania 1938 S 175 ff K Fratczak Sz Matuszewski Instar determination in forensically useful beetlesNecrodes littoralis Silphidae andCreophilus maxillosus Staphylinidae In Forensic Science International Band 241 2014 S 20 26 doi 10 1016 j forsciint 2014 04 026 PMID 24835031 Katarzyna Fratczak Lagiewska Szymon Matuszewski Sex specific developmental models forCreophilus maxillosus L Coleoptera Staphylinidae searching for larger accuracy of insect age estimates In International Journal of Legal Medicine Band 122 Nummer 3 Mai 2018 S 887 885 doi 10 1007 s00414 017 1713 4 Gerald L Greene Rearing Techniques forCreophilus maxillosus Coleoptera Staphylinidae a Predator of Fly Larvae in Cattle Feedlots in Oxford Acadamic Journal of Entomology Vol 89 Issue 4 August 1996 doi 10 1093 jee 89 4 848 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Creophilus maxillosus Sammlung von Bildern Video zum Verhalten des Kafers auf YouTube Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Creophilus maxillosus amp oldid 238208572