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Cornelius de Greiff 8 Juni 1781 16 April 1863 war ein Krefelder Burger und Seidenfabrikant der sich nach seinem Tode durch grosszugige Schenkungen und Stiftungen fur das Gemeinwohl der Stadt Krefeld auszeichnete Cornelius de Greiff Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Wappentier 3 Leben 4 Vermogen 5 Testament 5 1 Testament vom 25 Februar 1857 5 2 Nachtrag vom 15 August 1860 5 3 Nachtrag vom 12 September 1862 5 4 Das Vermachtnis 6 De Greiff Saule 7 Andenken 8 Literatur 9 WeblinksFamilie BearbeitenDer Grossvater von Cornelius de Greiff Johann Philip de Greiff war etwa um 1730 von Nieder Saulheim in Rheinhessen nach Krefeld gekommen Er war zunachst im Weinhandel tatig Sein Sohn Isaak de Greiff Cornelius de Greiffs Vater war durch die Heirat mit Anna Floh mit der Krefelder Seidenhandelsfamilie Floh verbunden Isaak de Greiff war nach den Befreiungskriegen und dem Ende der napoleonischen Besatzung sieben Jahre lang Beigeordneter der Stadt gewesen Isaak de Greiff fuhrte das Unternehmen Cornelius und Johannes Floh gemeinsam mit seinem Freund und Schwager Gottschalk Floh dem Sohn des Firmengrunders als Verlagsmanufaktur Wappentier BearbeitenDer Name de Greiff entstammt dem in der ursprunglichen Heimat der Familie heute noch vorzufindenden Namen Degreif Die Betonung liegt hier auf der ersten Silbe Erst nach der Ubersiedelung nach Krefeld fand eine Silbentrennung statt da am Niederrhein die Betonung bei Degreif auf der zweiten Silbe liegt Dejreiff Cornelius de Greiff fand Gefallen an der Verbindung seines Namens und dem Vogel Greif dass er selbst das eine oder andere Bildnis eines Greifen als Schmuck fur sein Haus besass und auch als selbst ausgewahltes Wappentier fuhrte Auch die De Greiff Saule schmuckte einst ein kronender Greif auf ihrer Spitze Leben BearbeitenCornelius de Greiff wuchs in einer bereits sehr wohlhabenden mennonitischen Familie auf Im Jahr 1800 wurde Cornelius getauft und ebenfalls Mitglied der Mennonitengemeinde Sein Vater vererbte seinen Nachkommen nicht nur die Anteile an seinen Firmen sondern auch allerhand Immobilien in Krefeld Bockum Oppum und Linn Cornelius de Greiff vermachte er unter anderem den Linner Muhlenhof sowie den Hausenhof nebst Landereien und Zubehor Zwischen den beiden Gutern liess Cornelius de Greiff 1838 das Garten und Jagdschlosschen Haus Greiffenhorst mitsamt Greiffenhorstpark in der Nahe der Linner Burg errichten Burg Linn oder die Greiffenburg wie man sie damals kannte gehorte seinem Bruder Phillip der ebenfalls uber allerhand Land in Linn aus der Erbschaft seines Vaters verfugte und im Jagdschlosschen in der Vorburg mit seiner Familie wohnte Cornelius de Greiff beerbte seinen Vater Isaak de Greiff als Geschaftsfuhrer der Firma Cornelius und Johannes Floh Aufgrund von diversen Schwierigkeiten mit seinen Teilhabern strebte Cornelius de Greiff den alleinigen Besitz der Firma an welche bis auf die Jahre 1837 1847 und 1848 stets einen durchschnittlichen Profit von 10 Prozent erwirtschaftete Sein Bruder Phillip de Greiff fuhrte ebenfalls ausserst erfolgreich einen Seidenhandel in Krefeld Die ererbten Anteile an der Firma seines Vaters verkaufte er bis etwa 1838 fast komplett an seinen Bruder Cornelius Die Firma Cornelius und Johannes Floh beschaftigte etwa 1 000 bis 1 200 Arbeiter in der Mehrheit wohl Seidenweber Zeit seines Lebens galt Cornelius de Greiff von den Krefelder Burgern oft nur Knelles Krefelder Mundart fur Cornelius genannt als Geizkragen Sonderling und Eigenbrotler Er spendete in der Regel nichts und wenn doch dann nur kleinste Betrage Neben seiner Tatigkeit als Seidenfabrikant war er ehrenamtlicher Handelsrichter Mitglied der Handelskammer und Ratsherr im Stadtchen Linn seiner Wahlheimat welches damals noch nicht zu Krefeld gehorte Er blieb Junggeselle und fuhrte ein zuruckgezogenes fur seinen Stand angemessenes aber bescheidenes Leben Erst recht spat in seinem Leben mit 76 Jahren beschloss Cornelius de Greiff sich in den Ruhestand zu begeben Ab 1856 begann er mit der Liquidation seiner Firma 1857 schrieb er auch sein Testament Als es durch die Liquidation der Firma mehr zu verteilen gab verfasste er 1860 und 1862 noch zwei Erganzungen dazu Am 16 April 1863 starb Cornelius de Greiff nach langer Krankheit im Alter von 81 Jahren in seinem Haus an der Friedrichstrasse in Krefeld Die Beerdigung fand am 20 April 1863 um 16 30 Uhr statt Beerdigt wurde Cornelius de Greiff auf dem alten Krefelder Friedhof dem heutigen Stadtgarten Seiner Familie gehorten hier 30 Begrabnisfelder Die Grabstelle befindet sich noch heute auf dem alten Teil des Krefelder Hauptfriedhofs Feld C Nr 65 88 und wird von der Stadt Krefeld als Ehrengrab erhalten Vermogen BearbeitenCornelius de Greiff hatte in Friedrich Heinrich Montandon einen absolut loyalen Buchhalter und Vertrauten den er bis zu seinem Tode und daruber hinaus beschaftigte und auch in seinem Testament bedachte Montandon kannte samtliche Privat Geschafts und Geheimkonten und wusste bestens uber die finanzielle Lage des Herrn de Greiff Bescheid Er errechnete das Barvermogen an seinem Todestag auf eine Summe von 1 348 937 16 Talern Der Preussische Taler wurde ab 1871 durch die Mark abgelost Ein Taler entsprach drei Mark Zwischen 1873 und 1899 entsprach eine Goldmark etwa 17 82 Euro Damit ware alleine das Barvermogen von Cornelius de Greiff zu Lebzeiten seiner Universalerbin Marianne Rhodius etwa 72 114 180 57 Euro wert Dazu kamen Immobilien und Grundstucke Alleine in Linn besass Cornelius de Greiff insgesamt 429 Morgen rund 1 095 331 m Nicht zu vergessen das Kontor seiner ehemaligen Firma an der Konigsstrasse sowie sein Privathaus an der Friedrichstrasse Montandon kummerte sich nach Cornelius de Greiffs Tod auch um die Geschafte seiner Universalerbin Marianne Rhodius Testament BearbeitenCornelius de Greiff verfasste drei Testamente ein Haupttestament sowie zwei Erganzungen Testament vom 25 Februar 1857 Bearbeiten Mein letzter Wille um dessen Vollziehung ich meinen lieben Bruder Philipp freundlich bitte Eigenhandig weitergeschrieben am 25 Februar 1857 C de Greiffa Zu forderst vermache ich meinem geliebten Bruder Philipp de Greiff mein hiesiges Haus mit Allem was es enthalt so auch meinen samtlichen Grundbesitz in der Gemeinde Crefeld Ich vermache demselben ferner den ganzen Theil meines Vermogens welcher nach Abzug der nachstehend verzeichneten Vermachtnisse ubrigbleibt Ich knupfe daran die bruderliche Bitte dass es mich freuen wurde wenn mein geliebter Bruder den resistierenden Capitalen nach Gutdunken ebenfalls eine Bestimmung zu gemeinnutzigen wohltatigen zwecken geben zu wollen b Vermache ich meiner geliebten Nichte Marianne Rhodius geborene de Greiff meinen ganzen Grundbesitz in der Gemeinde Linn nebst den dazugehorigen Gebauden c Bestimme ich dem hiesigen Krankenhaus durch meine geliebte verewigte Mutter ursprunglich begrundet die Summe von Einhundertzwanzig Tausend Thaler 120 000 d Zu einem Verpflegungshaus fur Durftige arbeitsunfahige Manner uber das Alter von 65 Jahren bestimme ich Funfzig Tausend Thaler 50 000 e Ebenso fur die Verpflegung durftiger Frauen im gleichen Alter Funfzig Tausend Thaler 50 000 f Dem hiesigen evangelischen Waisenhaus vermache ich Funfzig Tausend Thaler 50 000 g Dieselbe Summe dem hiesigen katholischen Waisenhaus 50 000 h Zur Verpflegung von Geisteskranken Blinden und Taubstummen ebenfalls ein Kapital von Funfzigtausend Thaler 50 000 wovon jedoch bloss die Zinsen durfen verwendet werden i Zur Unterstutzung von 50 durftigen aber braven Familien namentlich solche die viele Kinder zu erziehen haben Funfzig Tausend Thaler 50 000 Auch hier durfen bloss die Zinsen zur Anwendung kommen ist das Capital hypothekarisch zu sichern Die Verteilung dieser Zinsen soll jedes Jahr am 8 ten Juni meinem Geburtstag stattfinden k zum Bau eines geraumigen Leichenhauses auf dem Gottesacker zu Abhaltung der Grabreden bestimme ich Achttausend Thaler 8 000 l Zur Erweiterung u Verschonerung des Kirchhofes Viertausend Thaler 4 000 m Zur Errichtung einer stadtischen Fleischhalle Zwanzig Tausend Thaler 20 000 n Zur Errichtung einer stadtischen Kornhalle Sechs Tausend Thaler 6 000 o Den Armen der Gemeinde Linn ein hypothekarisch anztulegendes Capital von Acht Tausend Thalern 8 000 Fur dessen Zinsen jedes Jahr im Winter Brot u Brand zu erteilen sind Thaler 466 000 p Meiner langjahrigen Haushalterin Julie Schwartz vermache ich ein Capital von Zwolf Tausend Thaler 12 000 q Den vier Kindern der Witwe Elsner geb Leendertz in Issum u Coln jedem Funf Tausend Thaler 20 000 r An Heinrich Muller Chr Sohn Viertausen Thaler 4 000 s An Heinr F Montandon desgleichen Vier Tausend Thaler 4 000 t Meine jetzigen vier Domestiken Heinrich Hasslach der Kutscher Holzbeck u die beiden Magde Luise Groskop u Agnes Feder bekommen nach meinem Ableben auch wenn sie die Dienste bei mir verlassen haben jeder Vier Hundert Thaler 1 600 u Neueingetretene Domestiken per Kopf Zwei Hundert Thl bleibt offenv Dem Ackerknecht Johann Lock in Linn bestimme ich Drei Hundert Thaler 300 w Dem Gartner Peter Offermann in Linn desgleichen Drei Hundert Thaler 300 x Dem Tagelohner Hermann Luven in Linn Ein Hundert Thaler 100 y Mein Raseur Siwald Zwei Hundert Thaler 200 z Zu einem Schmuck fur Marianne Jordans als Andenken an ihren Taufpaten bestimme ich Ein Tausend Thaler 1 000 Gesamtbetrag Thaler 509 500 aa Sollte mein geliebter Bruder fruher als ich aus dieser Welt abberufen werden so fallt alles was der erste Artikel unter Litera a demselben bestimmt an meine liebe Nichte Marianne Rhodius geb de Greiff anheim bb Das es die Forderung wohltatiger u gemeinnutziger Zwecke betrifft so hoffe ich dass meine geschatzten Mitburger deren Namen hier folgen namlich die Herren Carl Sohmann sen Heinr F Montandon Dr Marcklin Heinrich Helgers Gustav Molenaar Emil vom Bruck Hermann von Beckerath Peter Winnertz Abraham Sohmann gerne meiner freundlichen Bitte Gehor geben werden zur besten Ausfuhrung der Rubriken c d e f g h i k l m n ein feststehendes bleibendes Comite bilden zu wollen um das Ganze ins Leben zu rufen zu leiten u zu uberwachen Die Befugnis hierzu soll den Genannten allein u ausschliesslich zustehen Die Wirksamkeit eines solchen dirigierenden Ausschusses muss notwendig fur alle Zeiten erhalten bleiben Beim Ausfall eines Mitgliedes dieses Comites findet die Ersatzwahl nur durch die Personen statt welche dazu gehoren u darf die Neuwahl nur auf solche fallen die sich mennoniten oder evangelischen Glauben bekennen Hierauf beschranke ich die allgemeinen Bestimmungen Was nun ferner mein gesamter Vermogenszustand betrifft so wird Freund Montandon der in letzter Zeit das Geheimbuch schrieb hieruber meinem geliebten Bruder vollstandig Nachweis geben Sollte Letzterer durch seine angegriffene Gesundheit verhindert seyn sich mit der Ausfuhrung der vorliegenden Bestimmungen zu befassen so bevollmachtige ich als Testaments Exekutoren meine Freunde Carl Sohmann sen und Heinr Friedr Montandon uberzeugt dass diese Herren meinen vorliegenden letzten Willen in allen Theilen bestens zur Ausfuhrung bringen werden Ich fuge dem dass ich hier niederschreibe als Schlusswort noch hinzu An Gottes Segen ist Alles gelegen Moge dieser Segen des Vaters den hier erstrebten Zwecken nicht fehlen u viel Gutes daraus hervorgehen Crefeld den funfundzwanzigsten Februar achtzehnhundertsieben u funfzig C de GreiffNachtrag vom 15 August 1860 Bearbeiten Die Dispositionen meines letzten Willens vom 25 Februar 1857 bleiben in voller Kraft u sollen dabei bloss die hier bezeichneten Abanderungen eintreten An H F Montandon vermache ich Zwof Tausend Thaler An Heinr Muller Chr Sohn desgleichen Zwolf Tausend Thaler An jeden meiner vier Domestiken Sechs Hundert Thaler zusammen Zwei Tausend Vierhundert Nachtrag vom 12 September 1862 Bearbeiten Dem Gartner Johann Lock in Linn vermache ich Drei Hundert Thaler Das Vermachtnis Bearbeiten Cornelius de Greiff vermachte der Stadt testamentarisch eine damals enorme Summe von insgesamt 466 000 Talern Sein Bruder Philipp de Greiff war nur wenige Jahre vor ihm gestorben und somit trat Marianne Rhodius als die von ihm bestimmte Universalerbin ein Das Komitee welches uber die zweckmassige Verwendung seiner Stiftung zu wachen hatte tat sich jedoch sehr schwer mit der Durchfuhrung da das Testament Cornelius de Greiffs sehr viel Spielraum fur Interpretationen liess Oftmals stritt man sich mit der Stadt Krefeld uber Sinn und Zweck und letzten Endes um das Geld und seine Verwendung Seine Nichte Marianne Rhodius wurde das eine oder andere mal sogar um Hilfe gebeten Um das Geld wie gefordert in unverminderter Hohe seiner Bestimmung zufuhren zu konnen schenkte sie auf Drangen des Komitees der Stadt Krefeld die alten Fabrikgebaude der Firma ihres Onkels an der Konigsstrasse Hier wurde nach preisgunstigem Umbau ein Altenheim eingerichtet welches als Corneliusstift bekannt wurde Viele Einrichtungen wurden entweder sehr spat verwirklicht oder gar anders umgesetzt So war eine Kornhalle schon zu Lebzeiten von Cornelius de Greiff nicht mehr wirklich erforderlich Das Komitee fand einen eleganten Ausweg indem es das Geld fur die Kornhalle und jenes fur die Fleischhalle insgesamt 26 000 Taler in einen Schlachthof investierte Letzten Endes brauchte man fur den Schlachthof aber gar nicht so viel Geld Die enorme Summe der Stiftung brachte gute Zinsen ein und so entschied man fur nochmal die gleiche Summe eine Markthalle zu bauen Damit man dem Stifter halbwegs gerecht werden konnte sollte ein Fonds dafur sorgen dass die Standpreise stets ein Drittel unter den ublichen Standpreisen liegen wurde Den Bau der Halle finanzierte man letzten Endes wieder nur aus den Zinsen der Stiftung und mit Geld das abermals von Marianne Rhodius aus eigenen Mitteln hierfur gespendet wurde De Greiff Saule Bearbeiten nbsp De Greiff Saule um 1905 Schon bald nachdem das grosszugige Testament Cornelius de Greiffs bekannt geworden war wurde der Ruf nach einem Denkmal immer lauter Es sollte das erste Denkmal sein das die Stadt Krefeld uberhaupt errichten wurde Nach etlichem Hin und Her bezuglich des Standorts des Aussehens und auch der Kosten weihte die Stadt ihm zu Ehren am 22 August 1865 auf dem Ostwall die de Greiff Saule ein Das Denkmal bestand aus einem quadratischen Granitsockel mit vier Reliefs aus Bronze mit einer Inschrift dem Stadtwappen und einer Widmung Auf dem Sockel stand eine schlanke korinthische Weihesaule aus schlesischem Marmor mit einem kronenden Greifen aus Bronze dem selbst gewahlten Wappentier de Greiffs Der junge Architekt Adolf Heyden Sohn des Krefelder Stadtbaurats Friedrich Wilhelm Heyden entwarf die Denkmalarchitektur der Berliner Bildhauer Julius Moser gestaltete den Greif 1943 wurde das Denkmal bei einem Bombenangriff der Alliierten weitgehend zerstort Die Saule sturzte um und Teile von ihr gingen zu Bruch Die Bronzefiguren waren schon vorher zur Metallgewinnung fur Rustungszwecke abgenommen und eingeschmolzen worden Zum 100 Todestag von Cornelius de Greiff wollte man die Saule wiederaufstellen Doch die Stadt Krefeld gab sich keinerlei Muhe ein adaquates Aquivalent zu errichten Man verwendete stattdessen lediglich die noch vorhandenen Teile um daraus fur rund 22 000 DM ein neues Gebilde anzufertigen Die neue Saule hatte keinen Sockel die verlorenen Embleme und Gedenkplatten aus Bronze wurden nicht ersetzt Ebenso fehlte der einst die Saule kronende Greif Die Saule hatte man durch Sandstrahlen mattieren lassen um die Beschadigungen an der einst glatten polierten Oberflache durch den Krieg zu vertuschen Ubrig blieb also nur ein kleiner Stumpf der in keiner Weise an das stolze Denkmal von einst erinnerte Dass man sich hier wohl offensichtlich etwas zu viel kunstlerische Freiheit herausgenommen hatte wurde alsbald auch den Stadtobersten klar als das neue Denkmal nur Hohn und Spott erntete Schon kurz nach ihrer Errichtung liess die Stadtverwaltung daher die Saule beschamt in einer Nacht und Nebel Aktion wieder entfernen Vollig geheim konnte die Aktion nicht gehalten werden Schon kurz nach Beginn der Arbeiten organisierten sich spontan einige wenige Krefelder Burger zum Gedenken an Cornelius de Greiff Eine kleine Musikkapelle spielte zunachst Trauermusik und beim Abrucken des Bautrupps den Gassenhauer Wir versaufen unsrer Oma ihr klein Hauschen mit dem der Umgang mit dem Denkmal als Banausentum charakterisiert wurde Die Fragmente der Saule lagern seither unbeachtet und von Hecken uberwuchert auf dem Betriebshof des stadtischen Tiefbauamts und warten auf eine Restaurierung Viele Krefelder Burger fordern die Wiederaufstellung der Saule an ihrem ursprunglichen Platz Andenken BearbeitenZum hundertsten Jahrestag der Geburt von Cornelius de Greiff dankte die Stadt ihrem Wohltater mit einer grossen Feier Er wurde posthum zum Ehrenburger von Krefeld ernannt Das Krefelder Seniorenheim Cornelius de Greiff Stift sowie die De Greiff Strasse sind nach Cornelius de Greiff benannt Literatur BearbeitenWalter Nettelbeck Cornelius de Greiff Ein Seidenfabrikant der nach dem Tode seine Mitburger hochlich uberraschte Scherpe Verlag Krefeld 1969 ISBN 3 7948 0023 0 Weblinks BearbeitenAuszug aus der Geschichte der Familie de GreiffNormdaten Person GND 189536861 lobid OGND AKS VIAF 220651000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greiff Cornelius deKURZBESCHREIBUNG deutscher Seidenfabrikant und PhilanthropGEBURTSDATUM 8 Juni 1781STERBEDATUM 16 April 1863 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cornelius de Greiff amp oldid 233645143