www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur rumanischen Ruderin siehe Sofia Corban Corban war bis am 31 Dezember 2017 eine politische Gemeinde im Distrikt Delemont des Kantons Jura in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Battendorf wird heute nur noch vereinzelt verwendet CorbanWappen von CorbanStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Jura Jura JU Bezirk DelemontwMunizipalgemeinde Val Terbii2Postleitzahl 2826fruhere BFS Nr 6705Koordinaten 602959 244134 47 348052 7 477783 525 Koordinaten 47 20 53 N 7 28 40 O CH1903 602959 244134Hohe 525 m u M Flache 7 87 km Einwohner 481 31 Dezember 2017 Einwohnerdichte 61 Einw pro km Website www val terbi chDorfeingang von Corban Dorfeingang von CorbanKarteCorban Schweiz wwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Personlichkeiten 8 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp Historisches Luftbild von Werner Friedli 1910 1996 von September 1950Corban liegt auf 525 m u M zehn Kilometer ostlich des Kantonshauptorts Delemont Luftlinie Das ehemalige Strassen und Bachzeilendorf erstreckt sich entlang dem Scheltenbach franzosisch La Scheulte in der weiten Mulde des Val Terbi dem ostlichsten Teil des Delsberger Beckens Die Flache des 7 9 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt im Osten der landwirtschaftlich intensiv genutzten Senke des Delsberger Beckens Den Zentralteil des Gemeindegebiets nehmen die Niederungen der beiden parallel verlaufenden Bache La Scheulte und Montsevelier ein Diese werden durch eine niedrige Gelandekuppe voneinander getrennt und entwassern die Gegend nach Westen zur Birs Nach Norden reicht das Gemeindegebiet bis auf den Jurakamm der Fringelikette deren steiler Sudhang durch den Wald von Les Champes bedeckt ist Hier liegt mit 913 m u M der hochste Punkt der Gemeinde Corban Im Suden erstreckt sich das Gebiet bis auf die Hohe von Plain Fayen und Les Faivelies 768 m u M die eine nordliche Randfalte der Mont Raimeux Kette bilden Von der Gemeindeflache entfielen 1997 4 auf Siedlungen 33 auf Wald und Geholze 62 auf Landwirtschaft und weniger als 1 war unproduktives Land Zu Corban gehoren mehrere Einzelhofe Nachbargemeinden von Corban sind Courchapoix Vermes Mervelier und Montsevelier im Kanton Jura sowie Barschwil im Kanton Solothurn Bevolkerung BearbeitenMit 481 Einwohnern Stand 31 Dezember 2017 gehorte Corban zu den kleineren Gemeinden des Kantons Jura Von den Bewohnern sind 93 8 franzosischsprachig 5 1 deutschsprachig und 0 5 italienischsprachig Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Corban belief sich 1850 auf 392 Einwohner 1900 auf 389 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts pendelte die Einwohnerzahl stets im Bereich zwischen 390 und 450 Personen Wirtschaft BearbeitenCorban ist noch landwirtschaftlich gepragt hat sich aber in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts auch zum Wohndorf entwickelt Im Dorf gibt es nur wenige Arbeitsplatze ausserhalb des landwirtschaftlichen Sektors Viele Erwerbstatige ungefahr 60 sind deshalb Wegpendler und arbeiten vor allem in der Region Delemont Verkehr BearbeitenCorban liegt an der Kantonsstrasse von Delemont uber den Scheltenpass nach Mumliswil Es ist durch eine Buslinie die vom Kantonshauptort nach Montsevelier verkehrt an den Bahnhof in Delemont angebunden Geschichte BearbeitenEin 1892 entdeckter Schatz mit 104 romischen Munzen aus dem 1 und 2 Jahrhundert nach Christus weist darauf hin dass das Gebiet bereits zur Romerzeit besiedelt war Erste Erwahnung findet Corban 1184 unter dem deutschen Namen Bathendorf Von 1240 ist die franzosische Bezeichnung Corpaon belegt Das Dorf Corban gehorte zur Propstei Moutier Grandval und behielt auch nach der Reformationszeit den katholischen Glauben bei Von 1797 bis 1815 gehorte es zu Frankreich und war anfangs Teil des Departement Mont Terrible ab 1800 mit dem Departement Haut Rhin verbunden Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern zum Amtsbezirk Moutier Die Bewohner von Corban votierten in den Juraplebisziten stets fur die Schaffung des Kantons Jura Als Grenzgemeinde im Amtsbezirk Moutier entschied sich Corban in der Volksabstimmung vom 7 September 1975 fur den Kanton Jura trat 1976 in den Distrikt Delemont uber und kam mit diesem am 1 Januar 1979 an den neu gegrundeten Kanton Jura Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Val Terbi Leicht erhoht steht sudostlich des Dorfes die Kirche Saint Blaise die 1683 erbaut wurde und trotz spaterer Renovationen ihre spatgotischen Elemente bewahren konnte Bis zum 17 Jahrhundert gehorte Corban zur Pfarrei der sudlichen Nachbargemeinde Vermes Personlichkeiten BearbeitenHenri Schaller 1886 1985 Geistlicher Journalist und Zeitungsverleger der Tageszeitung Le Pays Albert Steullet 1925 Richter Staatsanwalt und Kommunalpolitiker CVP nbsp Ansicht des Dorfes nbsp Kirche Saint Blaise nbsp Innenansicht der Kirche nbsp Kirche St Blaise nbsp Primarschulhaus und Gemeindeverwaltung nbsp La Cure nbsp Route Principale nbsp ortstypisches BauernhausWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Corban Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Francois Kohler Corban In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Distrikt Delemont Boecourt Bourrignon Chatillon Courchapoix Courrendlin Courroux Courtetelle Delemont Develier Ederswiler Haute Sorne Mervelier Mettembert Movelier Pleigne Rossemaison Saulcy Soyhieres Val TerbiEhemalige Gemeinden Bassecourt Corban Courfaivre Glovelier Montsevelier Rebeuvelier Soulce Undervelier Vellerat Vermes VicquesKanton Jura Distrikte des Kantons Jura Gemeinden des Kantons Jura Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Corban amp oldid 232414240