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Coels andere Schreibweise Coels ist der Name eines belgischen Geschlechts das nachweislich im 14 Jahrhundert im Herzogtum Brabant ansassig war Seine eigentlichen Ursprunge liegen laut dem preussischen Adelslexikon moglicherweise viel fruher und zwar in dem alten romischen Konsulargeschlecht der Coelii von denen Familienmitglieder sich unter anderem in Italien auf der pyrenaischen Halbinsel in Britannien und Gallien niedergelassen haben Stammwappen derer von CoelsWappen der Coels von den Brugghen 1851 Inhaltsverzeichnis 1 Familiengeschichte 2 Wappen 3 Bedeutende Familienangehorige 4 Literatur 5 EinzelnachweiseFamiliengeschichte BearbeitenIm Raum Brussel wo das Geschlecht zu den privilegierten Familien gehorte finden sich ab dem 15 Jahrhundert immer wieder Familienangehorige in Magistrats oder Staatsamtern in hohen Offiziersrangen oder auch als Abte Ab dem 17 Jahrhundert zog ein Zweig der Familie aus beruflichen Grunden in die Wallonie von wo aus deren Nachkommen spater zunachst im Raum Blankenheim und Trier und schliesslich in der preussischen Rheinprovinz ebenfalls bedeutende Amter bekleideten Die Familie besass adelige Guter und Rittersitze in Lothringen und Burgund in der Sudeifel in Belgien und in der Rheinprovinz Im Jahr 1831 wurde die Linie des preussischen Landrates Friedrich Joseph von Coels in den erblichen Freiherrenstand erhoben Zugleich nahm dieser zusatzlich zu seinem eigenen noch den Familiennamen seiner Frau Marie Eugenia Freiin von der Brugghen an woraufhin sich diese Linie fortan von Coels von der Brugghen nannte Durch diese Ehe kam seine Familie auch in den Besitz der Burg Wilhelmstein in Bardenberg des alten Frohnhofs Gut Steinhaus im gleichen Ort und des Rittergutes Nysswijler bei Vaals Wappen BearbeitenBlasonierung des Stammwappens Geviert von Grun und Silber In den Feldern 1 und 4 ein gekronter Lowe in den Feldern 2 und 3 ein schwarzer Doppeladler mit einer Krone Auf dem Helm der Lowe wachsend Die Helmdecken sind grun silbern und schwarz silbern Blasonierung des vermehrten Wappens 1851 Der Schild Coels mit Herzschild von den Brugghen Zwei Helme I Coels II von den Brugghen Die Helmdecken sind blau golden und rot silbern Bedeutende Familienangehorige BearbeitenPhilipp Anton von Coels 1582 Offizier in der wallonischen Garde zu Madrid und im Regiment des Herzogs Philipp Karl von Aerschott verh mit Catharina de Neufforge aus Spa Hubert von Coels 1612 1668 Sohn von Philipp Anton v Coels Offizier in der wallonischen Garde zu Madrid Statthalter und Kommandant von Haus Arenberg in der spanischen Niederlande verh mit Anna Maria de Noire Falize beide begraben in der Kirche von Polleur bei Spa Johann Niclas von Coels 1653 1737 Sohn von Hubert v Coels Herzoglich Lothringischer Kavallerieoffizier Lehnstrager der Kurfursten von Koln und der Grafen von Manderscheid Blankenheim Belehnt u a mit der Burg Gerolstein erwarb daruber hinaus Guter in Lothringen Burgund und am Niederrhein sowie den Adelshof Breidscheid 1 Verheiratet mit Maria Elisabeth von Paccius Johann Baptist von Coels Sohn von Johann Niclas v Coels zwischen 1729 und 1765 Hofrat und Generaleinnehmer in Trier Funfmal Burgermeister der Stadt Trier 2 Johann Baptist Josef Maximilian Nepomuk von Coels Sohn des Trierer Schoffen und kurfurstlichen Generaleinnehmers in Trier Hugo Damian v Coels und der Josepha v Anethan sowie Enkel des Trierer Burgermeisters Johann Baptist der Jungere war seit 1779 Kleriker und seit 1781 Kanoniker Verzichtete 1790 auf sein Amt zugunsten seines Bruders Karl Josef Xaver Willibrord von Coels 3 Franz von Coels 1742 1825 in Wien uber seinen Vater Karl Anton v Coels 1698 ein Enkel von Johann Niclas v Coels K u k osterreichischer Major im arenbergischen Regiment spater Gemmingen Lebte im Alter in Wien und war der Grunder der Coels schen Stiftung fur die Erziehung von verwaisten Militarknaben 4 Friedrich Joseph Freiherr von Coels von der Brugghen 1784 1856 Urenkel von Johann Niclas koniglich preussischer Kammerherr Landrat und Polizeidirektor im Landkreis Aachen 1831 in den Freiherrenstand erhoben nahm den Familiennamen seiner Frau Maria Eugenia Freiin von der Brugghen an Franz Freiherr von Coels von der Brugghen 1858 1945 Enkel von Friedrich v Coels v d Brugghen Oberprasident der Rheinprovinz und Regierungsprasident in Arnsberg Marie Luise von Coels von der Brugghen 1870 1959 Schwester von Franz v Coels v d Brugghen und Besitzerin des Rittergutes Burg Boulich bei Wichterich Autorin zahlreicher lokalhistorischer und genealogischer Publikationen 5 6 Literatur BearbeitenOtto Titan von Hefner J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bd 3 Bluhender Adel deutscher Landschaften unter preussischer Vorherrschaft 1 Abt Der Adel des Konigreichs Preussen Grafen und Freiherren Nurnberg 1857 S 39 und Tafel 46 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexikon Bd 1 Reichenbach 1836 S 371 372 google online Justus Perthes Genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 3 Jhrg Gotha 1853 S 71 72 google online Einzelnachweise Bearbeiten Adelshof Breidscheid bei Adenau Memento des Originals vom 3 Juli 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kreis aw online de Familienkundliche Blatter Trier Ausg 7 Jhrg 2 1971 lfd Nr 193 PDF 759 kB Franz Josef Heyen Das Erzbistum Trier Bd 3 S 465 u a Osterreichische National Enzyklopadie Bd 6 1837 S 405 406 Publikationen und Genealogie von Marie Luise von Coles von der Brugghen Rittergut Haus Boulig Memento des Originals vom 15 Oktober 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schuermann qh de Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coels amp oldid 222202200