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Coddia rudis ist die einzige Art der Pflanzengattung Coddia innerhalb der Familie der Rotegewachse Rubiaceae Es ist ein Florenelement der Capensis Sie wird als Zierpflanze verwendet Trivialnamen sind in englischer Sprache Small Bone apple und in Afrikaans Kleinbeenappel selten wird sie im deutschen Sprachraum Knochenapfel genannt Der Gattungsname Coddia ehrt Leslie Edward Wostall Codd 1908 1999 einen sudafrikanischen Botaniker 1 Coddia rudisCoddia rudisSystematikEuasteriden IOrdnung Enzianartige Gentianales Familie Rotegewachse Rubiaceae Unterfamilie IxoroideaeGattung CoddiaArt Coddia rudisWissenschaftlicher Name der GattungCoddiaVerdc Wissenschaftlicher Name der ArtCoddia rudis E Mey ex Harv Verdc Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild und Blatt 1 2 Blute Frucht und Samen 2 Vorkommen 3 Nutzung und Okologie 4 Systematik 5 Quellen 5 1 Einzelnachweise 6 Weiterfuhrende LiteraturBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild und Blatt Bearbeiten Coddia rudis wachst als unbewehrter fast immergruner gut verzweigter Strauch mit Wuchshohen von 1 bis 2 5 m oder als kleiner Baum mit Wuchshohen von bis zu 4 Meter doch meist sind mehrere Stamme vorhanden Die sich meist uberwolbenden Zweige besitzen eine anfangs flaumig grau behaarte Rinde Die gegenstandig an den Zweigen und an Kurztrieben konzentriert angeordneten Laubblatter sind undeutlich in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der eigentliche Blattstiel ist nur kurz und mit der verschmalerten Spreitenbasis hochstens 1 cm lang er ist bewimpert Die dunne einfache Blattspreite ist bei einer Lange von 0 8 bis 5 5 cm und einer Breite von 0 3 bis 3 3 cm elliptisch bis fast kreisformig meist mit stumpfem bis etwas zugespitztem oberen Ende und keilformiger Spreitenbasis die sich in den Blattstiel verengt Beide Blattflachen konnen mehr oder weniger dicht borstig flaumig behaart sein oder auf der Blattoberseite ist der Mittelnerv flaumig behaart und es sind auf der Blattunterseite haarige Domatien vorhanden Von den 1 bis 2 mm langen flaumig behaarten Nebenblattern verbleiben haltbare basale Stucke knotenartig an den Kurztrieben Blute Frucht und Samen Bearbeiten Die Blutezeit liegt in Sudafrika im Fruhling Die Bluten stehen zu mehreren in den Blattachseln Die 1 bis 2 mm langen Blutenstiele verlangern sich manchmal bis zur Fruchtreife auf eine Lange von 4 bis 5 mm Die zwittrigen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf haltbaren flaumig behaarten bis kahlen Kelchblatter sind zu einem 1 bis 2 mm langen Kelch verwachsen Die Kelchrohre ist 1 bis 1 5 mm lang und die Kelchzahne sind 0 5 bis 1 5 bis 2 5 mm lang Die funf anfangs weissen bis cremefarbenen sich spater dunkelgelb farbenden Kronblatter sind zu einer 5 bis 7 mm langen Kronrohre verwachsen und die Kronlappen weisen eine Lange von 3 bis 4 bis 6 mm sowie eine Breite von 1 7 bis 2 5 bis 5 5 mm auf Die Spitzen der Staubbeutel uberragen die Krone hochstens um 2 mm Die bei einer Lange und einem Durchmesser von 5 bis 7 mm ellipsoide bis fast kugelige Frucht ist grunlich braun und kahl oder mehr oder weniger dicht borstig bis fein behaart sie ist von haltbaren Kelchzahnen gekront Die hell kokosnuss farbenen Samen weisen eine Grosse von etwa 2 5 1 8 0 7 mm auf Vorkommen BearbeitenCoddia rudis ist im sudlichen Afrika verbreitet Sie kommt in Mosambik Simbabwe Eswatini und in den sudafrikanischen Provinzen Ostkap KwaZulu Natal sowie Mpumalanga vor In Simbabwe gedeiht Coddia rudis in Galeriewaldern und Waldland das Brachystegia Arten enthalt in Hohenlagen zwischen 0 und 1290 Meter In Sudafrika gedeiht sie im Bushveld und an Waldrandern Nutzung und Okologie BearbeitenCoddia rudis wird als Ziergeholz in Parks und Garten verwendet 2 3 Die in Sudafrika von Januar bis Juni reifenden Fruchte werden vom Menschen gegessen und von Vogeln gefressen 3 Die Laubblatter werden von Wildtieren und Vieh abgeweidet 3 Systematik BearbeitenCoddia rudis ist die einzige Art der Gattung Coddia die zur Unterfamilie Ixoroideae innerhalb der Familie Rubiaceae gehort 4 Die Erstbeschreibung dieser Art erfolgte unter dem Namen Randia rudis durch Ernst Heinrich Friedrich Meyer und wurde in William Henry Harvey Thesaurus Capensis 1 1859 S 22 23 veroffentlicht Bernard Verdcourt stellte 1981 mit dieser Art unter dem Namen Coddia rudis die monotypische Gattung Coddia in Notes on African Rubiaceae In Kew Bulletin Volume 36 S 509 auf Weitere Synonyme fur Coddia rudis E Mey ex Harv Verdc sind Lachnosiphonium rude E Mey ex Harv Ridl Lachnosiphonium rude var parvifolium Harv Yamam Randia parvifolia Harv Xeromphis rudis Codd Xeromphis rudis E Mey ex Harv Codd 5 4 Quellen BearbeitenBraam Van Wyk amp Piet Van Wyk Field Guide to Trees of Southern Africa Field Guides Struik Publishers 1997 ISBN 978 1868259229 Coddia rudis auf S 280 Abschnitt Beschreibung Nutzung und Vorkommen Coddia rudis E Mey ex Harv Verdc In D M Bridson amp B Verdcourt Rubiaceae In Flora Zambesiaca Volume 5 2003 Abschnitt Beschreibung und Vorkommen Einzelnachweise Bearbeiten Lotte Burkhardt Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen Erweiterte Edition Botanic Garden and Botanical Museum Berlin Freie Universitat Berlin Berlin 2018 1 Geoff Nichols Down to Earth Gardening with Indigenous Shrubs Struik Verlag 2002 ISBN 9781770074125 Google Book Online Coddia rudis auf S 34 a b c Datenblatt bei Nature First Memento des Originals vom 22 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www nature first net a b Coddia im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Coddia rudis bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Weiterfuhrende Literatur BearbeitenL E Codd Rubiaceae In J G Anderson L E Codd R A Dyer M D Henderson D J B Killick amp B de Winter New and interesting taxa from southern Africa Kirkia 1 1961 S 100 118 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coddia rudis amp oldid 203669598