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Coccinia grandiflora ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kurbisgewachse Cucurbitaceae aus Ostafrika Coccinia grandifloraWeibliche Pflanze von Coccinia grandifloraSystematikRosidenEurosiden IOrdnung Kurbisartige Cucurbitales Familie Kurbisgewachse Cucurbitaceae Gattung CocciniaArt Coccinia grandifloraWissenschaftlicher NameCoccinia grandifloraCogn Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Nutzung 4 Systematik und Evolution 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenCoccinia grandiflora ist eine ausdauernde krautige Kletterpflanze mit bis zu 20 m langen Sprossachsen Die Blatter sind wechselstandig besitzen einen 2 5 bis 13 cm langen Stiel und sind einfach Die Blattspreite ist 12 bis 20 Zentimeter lang und 11 bis 20 Zentimeter breit und oft handformig gelappt Die meist funf stumpfen bis spitzen und feinstachelspitzigen Lappen sind ganzrandig bis feingesagt gezahnt Stangel Blattstiel und Blatter sind meist kahl in Exemplaren in Hohenlagen konnen weiche weisse Haare auf dem Stiel sowie der Unterseite von Blattstiel und Blatt auftreten Coccinia grandiflora hat ungleichmassig zweigeteilte Ranken An den Knoten stehen bis zu 5 mm lange Probrakteen Die Art ist zweihausig getrenntgeschlechtig diozisch Die gestielten Bluten stehen in beiden Geschlechtern meist einzeln in Blattachseln selten in wenigblutigen Buscheln Trauben Die kahlen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle und der Kelch und die Krone sind jeweils miteinander zu einem kleinen Kelch Kronbecher verwachsen Die schmalen Zipfel des Blutenkelchs sind 4 bis 13 mm lang Die Blutenkrone ist 4 bis 6 cm lang und apricot bis cremefarben Die drei Staubblatter sind zu einer Saule mit einem kugeligen Antherenkopf verwachsen In weiblichen Bluten sind es drei kleine sterile Staubblatter Staminodien Der Fruchtknoten ist dreiteilig unterstandig und tragt zahlreiche Samenanlagen Es gibt einen Griffel mit drei zweilappigen Narben Die kahle glatte Frucht ist eine fleischige scharlach rote Panzerbeere von bis 30 cm Lange und zylindrischer Form Sie ist rund 2 bis 4 cm im Durchmesser Verbreitung BearbeitenDie Art ist vor allem in den Tieflandregenwaldern und Ostafrikas verbreitet vereinzelt auch in tieferen Lagen von Bergregenwaldern und in laubabwerfenden Waldern die aus degradierten Waldern entstanden sind Sie kommt zwischen 30 und 1900 m Hohe in Sudost Kenia Tansania und in den Bergen Malawis und zwischen Simbabwe und Mosambik vor Nutzung BearbeitenUber die Nutzung der Art gibt es unterschiedliche Angaben Teilweise wird sie als giftig teilweise als essbar bezeichnet Die gekochten Blatter werden zum Teil auch gegen Fieber eingesetzt Systematik und Evolution BearbeitenMolekularen Analysen zufolge ist Coccinia grandiflora nahe mit der ahnlich verbreiteten Coccinia schliebenii verwandt Die beiden Regenwaldarten evolvierten nach Holstein und Renner 1 von Vorfahren die in eher trockeneren laubabwerfenden Waldern vorkommen Literatur BearbeitenN Holstein Monograph of Coccinia Cucurbitaceae In PhytoKeys 54 Jahrgang 2015 S 1 166 doi 10 3897 phytokeys 54 3285 PMID 26312043 PMC 4547038 freier Volltext Einzelnachweise Bearbeiten N Holstein Susanne S Renner A dated phylogeny and collection records reveal repeated biome shifts in the African genus Coccinia Cucurbitaceae In BMC Evolutionary Biology 11 Jahrgang 2011 S 28 doi 10 1186 1471 2148 11 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Coccinia grandiflora Album mit Bildern Videos und Audiodateien Coccinia grandiflora in Wikispecies Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coccinia grandiflora amp oldid 222841264