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Clarsbach frankisch Gloaschba 2 ist ein Gemeindeteil des Marktes Rosstal im Landkreis Furth Mittelfranken Bayern 3 ClarsbachMarkt RosstalKoordinaten 49 23 N 10 51 O 49 38423 10 85406 392 Koordinaten 49 23 3 N 10 51 15 OHohe 392 m u NHNEinwohner 174 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 90574Vorwahl 09127 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Ehemaliges Baudenkmal 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographie BearbeitenUnmittelbar westlich des Kirchdorfes entspringt das Clarsbacher Bachlein der ein rechter Zufluss des Weihersmuhlbachs ist der wiederum ein rechter Zufluss der Bibert ist Der Ort ist unmittelbar von Acker und Grunland mit vereinzeltem Baumbestand umgeben Im Osten wird die Flur Eselsheide genannt im Westen Egelsee 1 km nordwestlich liegt das Waldgebiet Im Sand 0 5 km sudlich das Waldgebiet Im Zuckermandel Dort befindet sich der Holzbuck 410 m u NHN Unmittelbar nordlich des Ortes liegt der Sandbuck Die Kreisstrasse FU 22 verlauft nach Raitersaich 1 7 km sudwestlich bzw nach Rosstal 2 5 km nordostlich Die Kreisstrasse FU 20 verlauft nach Fernabrunst 2 5 km nordwestlich 4 Geschichte BearbeitenDer Bach wurde um 800 als Claraspah in der Markbeschreibung des Regensburger Benediktinerklosters St Emmeram erstmals urkundlich erwahnt Die Bedeutung des Bachnamens ist unklar Eine Ableitung von klar ist nicht moglich da das Adjektiv erst im Mittelhochdeutschem in Gebrauch ist Der Ort selbst wurde im Salbuch des Klosters Heilsbronn von 1402 als Clarspach erstmals urkundlich erwahnt 5 Das Kloster Heilsbronn erwarb dort zwei Hofe 6 Gegen Ende des 18 Jahrhunderts gab es in Clarsbach 9 Anwesen Das Hochgericht ubte das brandenburg ansbachische Richteramt Rosstal aus Die Dorf und Gemeindeherrschaft hatte das Kastenamt Dietenhofen Bonnhof Uber die bayreuthischen Untertanen ubte das brandenburg bayreuthische Stadtvogteiamt Markt Erlbach im begrenzten Umfang aus Grundherren waren das Kastenamt Cadolzburg 1 Hof Hirtenhaus das Kastenamt Bonnhof 2 Hofe 1 Halbhof 1 Haus die Nurnberger Eigenherren von Holzschuher 2 Hofe und von Stromer 1 Gut 7 Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz und Kammeramt Cadolzburg Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Clarsbach dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Buchschwabach und der im selben Jahr gegrundeten Ruralgemeinde Buchschwabach zugeordnet 1 Anwesen unterstand in der freiwilligen Gerichtsbarkeit bis 1812 dem Patrimonialgericht von Stromer 8 Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Clarsbach am 1 Mai 1978 nach Rosstal eingemeindet Ehemaliges Baudenkmal Bearbeiten Haus Nr 6 am Strassengiebel des zweigeschossigen Massivbaues wahrscheinlich mit Benutzung des barocken Unterbaues im 19 Jahrhundert neu errichtet Steintafel mit Bauernhauszeichen und Inschrift 17 MK 87 9 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 00 1818 00 1840 00 1861 00 1871 00 1885 00 1900 00 1925 00 1950 00 1961 00 1970 00 1987 00 1997 00 2007 00 2018 00 2023Einwohner 78 99 72 87 103 88 87 169 241 225 180 176 174 173 174 Hauser 10 11 12 16 15 16 18 44 51Quelle 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 1 1 1 1 inklusive ZweitwohnsitzenReligion BearbeitenDer Ort ist seit der Reformation evangelisch lutherisch gepragt und nach St Laurentius Rosstal gepfarrt 7 Die Einwohner romisch katholischer Konfession sind nach Christkonig Rosstal gepfarrt 19 22 Sie 1959 gibt es im Ort die katholische Filialkirche Maria Konigin Literatur BearbeitenJohann Kaspar Bundschuh Clarsbach In Geographisches Statistisch Topographisches Lexikon von Franken Band 1 A Ei Verlag der Stettinischen Buchhandlung Ulm 1799 DNB 790364298 OCLC 833753073 Sp 533 Digitalisat August Gebessler Stadt und Landkreis Furth Bayerische Kunstdenkmale Band 18 Deutscher Kunstverlag Munchen 1963 DNB 451450957 S 93 Hanns Hubert Hofmann Nurnberg Furth Historischer Atlas von Bayern Teil Franken I 4 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1954 DNB 452071224 S 107 Digitalisat Ebd S 227 Digitalisat Georg Paul Honn Clarsbach In Lexicon Topographicum des Frankischen Craises Johann Georg Lochner Frankfurt und Leipzig 1747 OCLC 257558613 S 324 Digitalisat Georg Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Band 2 Verl fur Kunstreprod Schmidt Neustadt an der Aisch 1993 ISBN 3 923006 90 X S 184 Digitalisat Erstausgabe Beck Nordlingen 1879 Wolfgang Wiessner Stadt und Landkreis Furth Historisches Ortsnamenbuch von Bayern Mittelfranken Band 1 Kommission fur Bayerische Landesgeschichte Munchen 1963 DNB 455524629 S 24 Weblinks BearbeitenDer Ortsname Clarsbach und 50 Jahre Kirche Maria Konigin in Clarsbach auf der Website heimatverein rosstal de Clarsbach in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 22 November 2021 Clarsbach in der Topographia Franconiae der Uni Wurzburg abgerufen am 21 September 2019 Clarsbach im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieFussnoten Bearbeiten a b c d e Einwohnerzahlen In rosstal de Abgerufen am 9 Juli 2023 W Wiessner Stadt und Landkreis Furth S 24 Dort nach den Regeln des HONB folgendermassen transkribiert glaʳschba Gemeinde Rosstal Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 16 Juli 2023 Ortskarte 1 10 000 Darstellung mit Schummerung In BayernAtlas LDBV abgerufen am 16 Juli 2023 Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie W Wiessner Stadt und Landkreis Furth S 24 G Muck Geschichte von Kloster Heilsbronn von der Urzeit bis zur Neuzeit Bd 2 S 184 a b H H Hofmann Nurnberg Furth S 107 H H Hofmann Nurnberg Furth S 227 A Gebessler Stadt und Landkreis Furth S 93 Denkmalschutz aufgehoben Objekt evtl abgerissen Ursprungliche Hausnummerierung Es sind nur bewohnte Hauser angegeben Im Jahre 1818 wurden diese als Feuerstellen bezeichnet 1840 als Hauser und 1885 bis 1987 als Wohngebaude Alphabetisches Verzeichniss aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften mit Angabe a der Steuer Distrikte b Gerichts Bezirke c Rentamter in welchen sie liegen dann mehrerer anderer statistischen Notizen Ansbach 1818 OCLC 1071656043 S 16 Digitalisat Eduard Vetter Hrsg Statistisches Hand und Adressbuch von Mittelfranken im Konigreich Bayern Selbstverlag Ansbach 1846 OCLC 635011891 S 65 Digitalisat Joseph Heyberger Chr Schmitt v Wachter Topographisch statistisches Handbuch des Konigreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon In K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Bavaria Landes und Volkskunde des Konigreichs Bayern Band 5 Literarisch artistische Anstalt der J G Cotta schen Buchhandlung Munchen 1867 OCLC 457951812 Sp 1029 urn nbn de bvb 12 bsb10374496 4 Digitalisat Kgl Statistisches Bureau Hrsg Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Kreisen Verwaltungsdistrikten Gerichts Sprengeln und Gemeinden unter Beifugung der Pfarrei Schul und Postzugehorigkeit mit einem alphabetischen General Ortsregister enthaltend die Bevolkerung nach dem Ergebnisse der Volkszahlung vom 1 Dezember 1875 Adolf Ackermann Munchen 1877 OCLC 183234026 2 Abschnitt Einwohnerzahlen vom 1 Dezember 1871 Viehzahlen von 1873 Sp 1194 urn nbn de bvb 12 bsb00052489 4 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichniss des Konigreichs Bayern Nach Regierungsbezirken Verwaltungsdistrikten sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifugung der Eigenschaft und des zustandigen Verwaltungsdistriktes fur jede Ortschaft LIV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1888 OCLC 1367926131 Abschnitt III Sp 1125 Digitalisat K Bayer Statistisches Bureau Hrsg Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister LXV Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Munchen 1904 DNB 361988931 OCLC 556534974 Abschnitt II Sp 1193 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Ortschaften Verzeichnis fur den Freistaat Bayern nach der Volkszahlung vom 16 Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1 Januar 1928 Heft 109 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1928 DNB 361988923 OCLC 215857246 Abschnitt II Sp 1230 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Bearbeitet auf Grund der Volkszahlung vom 13 September 1950 Heft 169 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1952 DNB 453660975 OCLC 183218794 Abschnitt II Sp 1061 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 779 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 174 Digitalisat Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 337 Digitalisat Pfarrei Rosstal In bistum eichstaett de Abgerufen am 22 Marz 2023 Gemeindeteile des Marktes Rosstal Buchschwabach Buttendorf Clarsbach Defersdorf Grossweismannsdorf Herboldshof Kastenreuth Kernmuhle Kleinweismannsdorf Neuses Oedenreuth Raitersaich Rosstal Stockach Trettendorf Weitersdorf Wimpashof Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Clarsbach amp oldid 235520005