www.wikidata.de-de.nina.az
Ciemino kaschubisch Cemino deutsch Zemmin slowinzisch Ciḙmjinɵ 1 ist ein Dorf im Powiat Slupski Kreis Stolp der polnischen Woiwodschaft Pommern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenCiemino liegt in Hinterpommern etwa 24 Kilometer nordwestlich der Stadt Lebork Lauenburg in Pommern funf Kilometer sudlich des Lebasees an der Ostsee und zwei Kilometer nordostlich des Dorfes Glowczyce Glowitz Geschichte Bearbeiten nbsp Ehemaliges Herrenhaus des Ritterguts ZemminDas Rittergut Zemmin war ehemals ein altes Lehen der Familie Stojentin die es bereits 1519 in Besitz hatte Es wurde von Martin von Stojentin im Jahr 1634 erblich Albrecht von Puttkamer uberlassen Nachster Besitzer war Ewald von Puttkamer Im 18 Jahrhundert kam das Dorf dann durch Heirat an Karl Ludwig von Sydow dessen Sohn 1763 damit belehnt wurde Um 1784 gab es in Zemmin ein Vorwerk sechs Bauern zwei Kossaten und zusammen mit dem auf der Feldmark neu angelegten Vorwerk Neuhof mit einem Hirtenkaten insgesamt 22 Haushaltungen Zum damaligen Zeitpunkt wurde in dem Dorf vorwiegend kaschubisch gesprochen 1802 war Karl Friedrich Philipp von Stojentin auf Zemmin ansassig 1846 kaufte der Rittmeister Eugen von Weiher das Gut Zemmin fur 70 000 Taler 1910 befand es sich noch im Besitz der Familie Weiher 1916 erbte es Margarethe von Puttkamer geb Weiher 1949 in Potsdam Ihr Mann der inzwischen in Glowitz Landwirtschaft erlernt hatte zog mit seiner Familie nach Zemmin und lebte dort bis zu seinem Tod 1938 Im Jahr 1925 standen auf dem Gemeindegebiet 50 Wohnhauser Vor 1945 war das Dorf Zemmin der Hauptwohnort der Gemeinde Zemmin im Landkreis Stolp Regierungsbezirk Koslin der Provinz Pommern Auf dem Gemeindegebiet gab es sechs Wohnorte Bergkaten Fichtkaten Louisenthal Neuhof Sandkaten ZemminDie Gemeindeflache war 1 468 Hektar gross 1939 wurden insgesamt 103 Haushaltungen und 414 Einwohner gezahlt Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Zemmin am 9 Marz 1945 von der Roten Armee besetzt und bald darauf unter polnische Verwaltung gestellt Das Dorf wurde in Ciemino umbenannt Die meisten Dorfbewohner wurden vertrieben Fur Kinder von Familien die in Zemmin verblieben waren wurde 1951 52 eine deutsche Schule eingerichtet die etwa funf Jahre lang bestand Nach Kriegsende wurden in der Bundesrepublik Deutschland 190 und in der DDR 98 aus Zemmin vertriebene Dorfbewohner ermittelt 2 Im Jahr 2008 hatte Ciemino 206 Einwohner Literatur BearbeitenKarl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 1047 1049 Download Ortsbeschreibung Zemmin PDF 598 kB Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern Teil II Band 2 Stettin 1784 S 1020 1021 Nr 166 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ciemino Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Der Wohnort Zemmin im ehemaligen Kreis Stolp 2011 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag im Slowinzischen Worterbuch von Friedrich Lorentz Zum System der Slowinzisch Lautschrift von Lorentz vgl Slowinzische Grammatik S 13 16 scan 40 43 anschliessend die Lautlehre Karl Heinz Pagel Der Landkreis Stolp in Pommern Lubeck 1989 S 1048 1049 Download Ortsbeschreibung Zemmin PDF 598 kB Gmina Glowczyce Glowitz Schulzenamter Bedziechowo Bandsechow Cecenowo Zezenow Chocmirowko Neu Gutzmerow Ciemino Zemin Dargoleza Dargerose Drzezewo Dresow Glowczyce Glowitz Gorzyno Gohren Gorzyslaw Friedrichshof Izbica Giesebitz Klecino Klenzin Poblocie Poblotz Podole Wielkie Gross Podel Rumsko Rumbske Rzuszcze Ruschutz Siodlonie Zedlin Skorzyno Schorin Stowiecino Stojentin Szczypkowice Zipkow Szelewo Schelow Warblino Warbelin Wielka Wies Grossendorf Wolinia Wollin Wykosowo Vixow Zelkowo Wendisch Silkow Zoruchowo Sorchow Ubrige Ortschaften Ameryka Amerika Borek Skorzynski Boyrk Budki Bottke Bukowski Mlyn Muhle Bedzimierz Cecenowko Neu Zezenow Chocmirowo Alt Gutzmerow Czarny Mlyn Schwarzmuhle Dochowo Dochow Dochowko Gatka Gadgen Gac Speck Gostkowo Emilienhof Karolin Karpno Karpenhof Klecinko Neu Klenzin Kokoszki Sandkaten Lipno Liepen Lisia Gora Fuchsberg Michalowo Mokre Husarenberg Murowaniec Krug Nastepowo Wilhelmeshof Nowe Klecinko Olszewko Bauernhain Przebedowo Slupskie Prebendow Pekalin Friedrichswerder Rowienko Rowener Vorwerk Rowno Rowen Rzuski Las Sophiental Swiecino Schwetzen Zawada Schlagbaum Zgierz Neuhof Zgojewko Neuheit Schojow Zgojewo Schojow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ciemino Glowczyce amp oldid 235271995