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Chuderov deutsch Gross Kaudern auch Grosskaudern ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt vier Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Usti nad Labem und gehort zum Okres Usti nad Labem ChuderovChuderov Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk Usti nad LabemFlache 1534 6398 1 haGeographische Lage 50 42 N 14 3 O 50 692222222222 14 046111111111 340 Koordinaten 50 41 32 N 14 2 46 OHohe 340 m n m Einwohner 1 159 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 400 01 403 33Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Usti nad Labem Velke ChvojnoStrukturStatus GemeindeOrtsteile 6VerwaltungBurgermeister Jiri Benes Stand 2021 Adresse Chuderov 63400 02 Usti nad Labem 2Gemeindenummer 568023Website www chuderov czLage von Chuderov im Bezirk Usti nad LabemKirche St Peter und Paul in Zezice Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 4 1 Ehemalige Baudenkmale 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenChuderov befindet sich im linkselbischen Teil des Bohmischen Mittelgebirges am Oberlauf des Baches Chuderovsky potok Nordostlich erhebt sich der Radesin Gratschen 550 m im Osten der Farsky vrch 520 m sudostlich die Dobeticka vysina 459 m im Suden die Brandtova vysina Brand 436 m sowie nordwestlich der Cepek 477 m und Ostroh 454 m Nachbarorte sind Chuderovec im Norden Radesin im Nordosten Sovolusky Ryjice und Zezice im Osten Mlyniste Krasne Brezno und Dobetice im Sudosten Usti nad Labem Stribrniky und Kockov im Suden Novy Kockov Ovcarna und Severni terasa im Sudwesten Boztesice im Westen sowie Studanka Strazky und Neznabohy im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Hofes Chuderov erfolgte im Jahre 1348 Zwischen 1375 und 1400 gehorte die Feste Ejvan von Chuderov Ihm folgte Jan Tlumek In der Zeit von 1429 bis 1482 war die Familie Sestak Besitzer von Chuderov 1527 erwarb Johann von Lungwitz den Hof Chuderov und die benachbarte Herrschaft Schobritz 1546 erbte dessen Sohn Albrecht von Lungwitz Chuderov Wolf Soldan von Steinbach Volf Zoldan ze Stampachu der das Gut 1569 durch die Ehe mit Margarethe von Lungwitz erworben hatte kaufte 1580 die Herrschaft Schobritz auf und vereinigte Chuderov mit Schobritz Spater gehorte Schobritz Johann Hermann Kolbel von Geysing der Esther von Steinbach geheiratet hatte Nach der Schlacht am Weissen Berg wurde Kolbel 1623 mit dem Verlust eines Drittels seiner Guter bestraft Den Hof und das Dorf Chuderov erhielt seine Frau Esther zuruck In der berni rula von 1654 sind fur Chuderov 10 Wirtschaften ausgewiesen Das Gut Chuderov wurde 1794 an Erbpachter aufgeteilt und der Meierhof erlosch Auf den Fluren des Hofes entstand zwischen 1834 und 1852 die Ansiedlung Auf der Not die spater Neu Gatschken genannt wurde Gepfarrt war Chuderov nach Seesitz Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Grosskaudern Chuderov ab 1850 mit dem Ortsteil Gatschken Kockov einschliesslich Neu Gatschken und der Schaferei eine politische Gemeinde im Gerichtsbezirk Aussig bzw Bezirk Aussig 1921 bestand das Dorf aus 79 Hausern und hatte 715 Einwohner die grosstenteils Deutsche waren Die Ansiedlung Schaferei bestand zu dieser Zeit aus neun Hausern 1930 lebten in der Gemeinde 726 Menschen Nach dem Munchner Abkommen wurde Gross Kaudern 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Aussig 1939 hatte die Gemeinde 716 Einwohner 1945 kam Chuderov zur Tschechoslowakei zuruck die deutschen Bewohner wurden vertrieben 1948 wurde die Gemeinde dem Okres Usti nad Labem okoli zugeordnet Seit 1961 gehort Chuderov wieder zum Okres Usti nad Labem zugleich kamen Chuderovec mit Neznabohy Zezice mit Mlyniste und Sovolusky als Ortsteile hinzu Kockov und Novy Kockov wurden im selben Zuge nach Usti nad Labem umgemeindet 1980 erfolgte die Eingemeindung von Radesin Lipova und Libov Ortsgliederung BearbeitenDie Gemeinde Chuderov besteht aus den Ortsteilen Chuderov Gross Kaudern Chuderovec Klein Kaudern Libov Lieben Lipova Spansdorf Radesin Gratschen und Zezice Seesitz 3 die zugleich auch Katastralbezirke bilden 4 Grundsiedlungseinheiten sind Chuderov Chuderovec Kozi Stran Libov Lipova Radesin Sovolusky Soblitz und Zezice 5 Zu Chuderov gehoren ausserdem die Ansiedlungen Mlyniste Leinisch Neznabohy Niesenbahn Ovcarna Schaferei Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche St Peter und Paul in Zezice seit 1352 nachweisbar Kirche des hl Martin in Lipova errichtet im 15 Jahrhundert Aussichtsturm Erbenova vyhlidka Alexander Erben Warte auf der Erbenova vysina sudlich des Dorfes eingeweiht am 1 Juli 1933 Kapelle in Radesin erbaut in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Kapelle der hl Dreifaltigkeit in Neznabohy erbaut 1821Ehemalige Baudenkmale Bearbeiten Kapelle des hl Johannes von Nepomuk in Chuderov der Barockbau aus dem 18 Jahrhundert wurde 1967 abgetragen barocke Kreuzigungssaule in Ovcarna 1950 zerstortWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Chuderov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beschreibung von Gross KaudernEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 568023 Chuderov Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 568023 Obec Chuderov http www uir cz katastralni uzemi obec 568023 Obec Chuderov http www uir cz zsj obec 568023 Obec ChuderovStadte und Gemeinden im Okres Usti nad Labem Bezirk Aussig Dolni Zalezly Salesel Habrovany Habrowan Homole u Panny Hummel Chabarovice Karbitz Chlumec Kulm Chuderov Gross Kaudern Libouchec Konigswald Male Brezno Kleinpriesen Malecov Malschen Petrovice Peterswald Povrly Pomerle Prestanov Priesten Ryjice Reindlitz Rehlovice Grosstschochau Stebno Stoben Tasov Taschov Telnice Tellnitz Tisa Tyssa Trmice Turmitz Usti nad Labem Aussig Velke Brezno Grosspriesen Velke Chvojno Bohmisch Kahn Zubrnice Saubernitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chuderov amp oldid 220773310