www.wikidata.de-de.nina.az
Christoph Dionysius Seeger ab 1801 Freiherr von Seeger 7 Oktober 1740 in Schockingen 26 Juni 1808 in Blaubeuren war einer der fruhesten Lehrer und ein Hauptorganisator der Hohen Karlsschule Christoph Dionysius Seeger um 1775 Gemalde von Johann Konrad SchleehaufGedenktafel am Geburtshaus in Schockingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gedenken 3 Schriftzeugnisse etc 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenChristoph Dionysius Seeger war ein Sohn des Schockinger Pfarrers Johann Gottlieb Seeger und kam im dortigen Pfarrhaus zur Welt Ursprunglich ebenfalls zum geistlichen Stand bestimmt besuchte er die Seminare in Blaubeuren und Bebenhausen trat dann aber als Fahnenjunker in das Grenadier Regiment a cheval von Phull ein und nahm am Feldzug gegen Preussen teil Zu seiner weiteren Ausbildung studierte er an der Universitat Tubingen Sein Interesse galt vor allem der Mathematik Herzog Carl Eugen betraute ihn zunachst mit Aufgaben im Strassenbau spater mit der Leitung der Planierungs und Gartenarbeiten auf Schloss Solitude Seeger hatte dort auch Soldatensohne als Gartner auszubilden Aus diesen Anfangen entwickelte sich spater die Pflanzschule Carl Eugens Seeger inspirierte den Herzog dazu in dieser Schule nicht nur Handwerker sondern auch Offiziere heranzubilden und wurde bald darauf Intendant der Karlsschule In dieser Eigenschaft hatte er die Lehrplane zu entwerfen den Unterricht und die Prufungen zu uberwachen die Lehrkrafte auszuwahlen und uberhaupt die Erziehung der Zoglinge zu leiten Nachdem Carl Eugen am 21 Oktober 1793 gestorben war lag die Leitung der Karlsschule die seit 1781 als Hohe Karlsschule den Status einer Universitat hatte in Seegers Handen Allerdings wurde sie schon im darauf folgenden Fruhjahr geschlossen da Herzog Ludwig Eugen das Werk seines Vorgangers nicht fortsetzen wollte Seeger wurde nun Obrist im Schwabischen Kreis Von 1800 an hatte er die Fuhrung des wurttembergischen Reichskontingents inne Er kampfte mit seinen Truppen in der Schlacht bei Hochstadt 1801 wurde er durch den Kaiser in den Freiherrenstand erhoben 1805 war er Befehlshaber des wurttembergischen Hilfskorps unter Napoleon gegen Osterreich Ein Jahr spater quittierte er aus gesundheitlichen Grunden als Generalmajor und Brigadier 1 den aktiven Dienst und 1808 starb er wahrend eines Aufenthalts bei seiner Tochter Caroline Friederike von Kauffmann in Blaubeuren Ausser dieser Tochter Caroline hatte er mit seiner Frau Johanne Louise den Sohn Carl Christian von Seeger der Staatsrat und Generalwasserbaudirektor wurde sowie die Tochter Charlotte Maria und Franziska Wilhelmine und den Sohn Eugen Gedenken BearbeitenAm Geburtshaus erinnert seit 1987 eine Gedenktafel an Christoph Dionysius von Seeger 2 Schriftzeugnisse etc Bearbeiten nbsp Karikatur von Joseph Anton Koch Seeger prugelt einen aufsassigen SchulerZahlreiche Schriftzeugnisse Seegers der den gesamten Schriftverkehr der Hohen Karlsschule kontrollierte befinden sich im Hauptstaatsarchiv in Stuttgart Bestand HStAS A 272 Seeger legte auch eine Silhouettensammlung an darin befand sich unter anderem ein getuschter Schattenriss des jungen Friedrich Schiller 3 der wohl als fruhestes erhaltenes Bild des Dichters gelten kann 4 Werke BearbeitenAbhandlung von dem Einfluss der Kunsten und Wissenschaften in die Kriegskunst Tubingen 1762 Online Literatur BearbeitenL J von Stadlinger Geschichte des Wurttembergischen Kriegswesens von der fruhesten bis zur neuesten Zeit Stuttgart 1856 A Pfister Denkwurdigkeiten aus der wurttembergischen Kriegsgeschichte des 18 und 19 Jahrhunderts im Anschluss an die Geschichte des 8 Infanterieregiments Stuttgart 1868 Eugen Schneider Seeger Christoph Dionysius Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 33 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 570 572 Robert Uhland Geschichte der Hohen Karlsschule in Stuttgart Stuttgart 1953 Darstellungen aus der wurttembergischen Geschichte 37 Hans Pfeifer Ein wurttembergischer Offizier uber Ellwangen im Jahre 1802 in Ellwanger Jahrbuch 1967 68 S 135 140 Ralf Fritze Militarschulen als wissenschaftliche Ausbildungsstatten in Deutschland und Frankreich in Francia 16 2 1989 S 213 232 Gunter Cordes Das Wurttembergische Heerwesen zur Zeit Napoleons in Baden und Wurttemberg im Zeitalter Napoleons 2 Stuttgart 1987 S 275 296 Franz Quarthal Die Hohe Carlsschule in O Furstin der Heimath Glukliches Stutgard Politik Kultur und Gesellschaft im deutschen Sudwesten um 1800 hg von Christoph Jamme und Otto Poggeler Stuttgart 1988 Deutscher Idealismus 15 S 35 54 Regina Keyler Die Hohe Karlsschule und ihr Intendant Christoph Dionysius von Seeger in Momente Beitrage zur Landeskunde 1 2004 S 15 16 Weblinks BearbeitenHauptstaatsarchiv StuttgartEinzelnachweise Bearbeiten Ernst Lautenbach Lexikon Schiller Zitate Iudicium 2003 ISBN 3 89129 805 6 S 710 Erinnerungstafel fur Schockinger Pfarrhaus In Leonberger Kreiszeitung 23 November 1987 1 1 2 Vorlage Toter Link 213 216 16 234 Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Archivierte Kopie Memento des Originals vom 29 Oktober 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www literaturblatt deNormdaten Person GND 117443476 lobid OGND AKS VIAF 64784278 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Seeger Christoph Dionysius vonALTERNATIVNAMEN Seeger Christoph Dionysius Freiherr von vollstandiger Name Seeger Christoph DionysiusKURZBESCHREIBUNG Organisator der Hohen KarlsschuleGEBURTSDATUM 7 Oktober 1740GEBURTSORT SchockingenSTERBEDATUM 26 Juni 1808STERBEORT Blaubeuren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Dionysius von Seeger amp oldid 228403003