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Christoph Colestin Mrongovius poln Krzysztof Celestyn Mrongowiusz 19 Juli 1764 in Hohenstein im Konigreich Preussen 3 Juni 1855 in Danzig war ein evangelischer Pastor Schriftsteller Philosoph Sprachwissenschaftler Lehrer und Ubersetzer Christoph Colestin Mrongovius Denkmal Christoph Colestin Mrongovius in DanzigMrongovius wurde in Hohenstein bei Osterode in Ostpreussen als Sohn eines Pastors und Schulrektors geboren und wuchs in Marwalde wohin sein Vater zwischenzeitlich gewechselt war auf 1 Er ging in Saalfeld zur Schule und begann 1782 ein Studium in Konigsberg wo er Kontakt mit dem damals dort tatigen Philosophen Immanuel Kant erhielt Mrongovius besuchte mehrere Vorlesungen Kants u a uber Metaphysik Logik und Anthropologie und verfasste Nachschriften die z T noch erhalten sind Zwischen 1790 und 1796 war Mrongovius am Collegium Fridericianum als Lehrer fur die polnische und die griechische Sprache tatig 1796 heiratete er Wilhelmina Luise Paarmann Er ubernahm 1798 in Danzig die seit der Reformation bei der evangelischen Trinitatisgemeinde angesiedelten polnischsprachige Seelsorge in der Annenkapelle einer Kapelle des ehemaligen Franziskanerklosters Neben seiner Pastorentatigkeit arbeitete er von 1812 bis 1817 als Gymnasiallehrer fur Polnisch und gab ausserdem Unterricht in den Sprachen Griechisch Kaschubisch Tschechisch und Russisch Mrongovius galt als einer der herausragenden Kenner und Verbreiter slawischer Kultur in Danzig und dem weiteren ostpreussischen Raum Er verfasste deutsch polnische und polnisch deutsche Worterbucher und schrieb 1805 eine Polnische Sprachlehre fur Deutsche 2 Er besass eine Sammlung von uber 1000 wertvollen Buchern darunter auch Originalmanuskripte die heute im Besitz der Danziger Bibliothek sind 1947 wurde die masurische Stadt Sensburg masurisch Zadzbork von der Volksrepublik Polen nach ihm in Mragowo umbenannt Einzelnachweise Bearbeiten Ostpreussen net Namensgeber der polnischen Stadt Sensburg Memento des Originals vom 2 Juni 2021 imInternet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot ostpreussen net Christoph Colestin Mrongovius Polnische Sprachlehre fur Deutsche nebst einem Polnischen Nomenclator und Gesprachebuch Friedrich Nicolovius Konigsberg 1805 Literatur BearbeitenGerhart Schroter Ernst Eichler Mrongovius Christoph Coelestin In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 248 f Digitalisat Miroslaw Zelazny Werner Stark Zu Krzysztof Celestyn Mrongovius und seinen Kollegheften nach Kants Vorlesungen In Reinhard Brandt Werner Stark Hrsg Kant Forschungen Bd 1 Neue Autographen und Dokumente zu Kants Leben Schriften und Vorlesungen Hamburg 1987 S 279 292 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Mrongovius im Bibliotheks und Bibliographieportal Herder Institut Marburg Normdaten Person GND 13265606X lobid OGND AKS LCCN n84236844 VIAF 25770345 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mrongovius Christoph ColestinALTERNATIVNAMEN Mrongowiusz Krzysztof Celestyn polnisch KURZBESCHREIBUNG protestantischer Pastor Schriftsteller Linguist und UbersetzerGEBURTSDATUM 19 Juli 1764GEBURTSORT Hohenstein jetzt Olsztynek STERBEDATUM 3 Juni 1855STERBEORT Danzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christoph Colestin Mrongovius amp oldid 232400354