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Christian Gottfried Hahmann 6 Februar 1739 in Mittweida 16 Juli 1798 in Dresden war ein deutscher Baumeister des Rokoko Er war hauptsachlich in Dresden tatig und ist heute noch fur seine Mitwirkung am Palais Cosel bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Coselpalais 2006 nbsp Altes Landhaus Dresden nbsp Reisewitzscher Garten um 1780Er wurde 1739 in dem ehemaligen Erbgerichtshaus in der Kirchstrasse 16 in Mittweida geboren Das sachsische Ingenieurkorps stellte den Schuler des 1757 verstorbenen Hofmaurermeisters Siegmund Gottlieb Bormann 1760 in seine Dienste Sechs Jahre spater trug die Maurerinnung ihn als Meister ein Hahmann wurde 1773 Kammerkondukteur und 1795 Hofmaurermeister Unter Julius Heinrich Schwarze baute er fur Friedrich August von Cosel am Rande des Dresdner Neumarkts gegenuber der Frauenkirche unter Einbeziehung von zwei 1760 kriegszerstorten Vorgangerbauten Caesarsches Haus Knoffelsches Haus von 1762 bis 1764 das Coselpalais 1 Um 1766 entwarf er in einfacheren Formen zahlreiche Burgerhauser Dresdens zum Beispiel das Haus Pirnaische Strasse 1 sowie mehrere Hauser auf der Moritzgasse und vor dem Pirnaischen Tor Nach den Planen Friedrich August Krubsacius baute er 1770 bis 1776 in Dresden das Landhaus Daruber zeichnete er fur das Grosse Vitzthumsche Gartenhaus im Reisewitzschen Garten bei Plauen verantwortlich Ausserdem soll Hahmann 1783 nach den Planen des Architekten und sachsischen Bauinspektors Johann August Giesel 2 das Maximilianische Garten Palais in der Friedrichstadter Allee nach Ionischer Ordnung umgeandert haben 3 Familie Bearbeiten nbsp Das Seetor Dresden wo Hahmanns Vater Torschreiber warGeboren wurde Hahmann in dem historischen ehem Erbgericht Kirchstrasse 16 in Mittweida als Sohn des Kauf und Handelsmann in Mittweida und zuletzt Konigl Thorschreiber am Seetor in Dresden Johann Zacharias Hahmann um 1690 in Mittweida bestattet am 25 Mai 1753 4 in Dresden und dessen Ehefrau Christiane Theodosia geb Lehmann um 1707 bestattet am 4 August 1749 in Dresden Das Geburtshaus musste am 20 August 1740 an Burgermeister Johann Christian Lange verkauft werden wegen Konkurs und die Familie zog nach Dresden Hahmanns Mutter starb als er nur 10 Jahre alt war sein Vater als er 14 Jahre alt war beide an Verzehrung Hahmanns vaterlicher Grossvater auch genannt Christian Gottfried Hahmann war Burgermeister in Mittweida Hahmanns Bruder Johann Zacharias Hahmann d J 12 Februar 1735 6 Mai 1763 in Meissen war Maler an der Porzellan Manufaktur in Meissen 5 seit mindestens 1750 Sein Schwager Ehemann von Sophia Theodosia Hahmann Christian Gottlieb Schuffner 4 Juni 1729 zu Mittweida 15 Juli 1802 zu Chemnitz war seiner kurfurstlichen Hoheit zu Sachsen hochbestellter Accis Inspector zu Rochlitz und Mittweida ferner vornehmer Jurispracticus und seiner Excellenz des General von Arnim hochverdienter Gerichtsdirector zu Neusorge Hahmann wurde als Patenonkel von den Enkelkindern seiner Schwester Caroline Friedericke Hinkel geb Schuffner 1 Februar 1794 in Mittweida 5 Oktober 1864 in Chemnitz und ihrem Halbbruder dem Kattundruckereigrunder Carl Wilhelm Schuffner 23 Februar 1802 in Mittweida 2 Mai 1872 in Chemnitz im Mittweidaer Taufregister als Hof Kammer Kondukteur zu Dresden erwahnt Hahmanns erste Ehefrau Eleonora Charlotta Dezember 1740 Juni 1767 in Dresden wurde am 7 Juni 1767 auf dem St Johanniskirchhof bestattet 6 Sie starb im Alter von 26 Jahren 7 Monaten und 2 Tagen an Schlag und Schlagfluss an der Frauenkirche in Herr von Cosels Haus wohl das Coselpalais Hahmann verheiratete sich um 1771 mit Johanna Sophia N N 1752 bestattet am 9 Februar 1783 in Dresden Vier Kinder sind bekannt Friedrich Christian Hahmann getauft am 17 August 1772 in Dresden Wilhelmina Friederica Hahmann 4 Oktober 1775 in Dresden Carolina Sophia Hahmann 1777 bestattet am 25 April 1782 in Dresden Juliane Wilhelmine Hahmann getauft am 16 August 1780 in Dresden In 3 Ehe war Hahmann verheiratet mit Christiana Ernestina N N um 1767 bestattet 7 am 14 September 1827 in Dresden Literatur BearbeitenHahmann Christian Gottfried In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 475 Textarchiv Internet Archive W Dietrich Beitrage zur Entwicklung des burgerlichen Wohnbaus in Sachsen Leipzig 1904 S 57 Heinz Quinger Dresden und Umgebung Geschichte Kunst und Kultur der sachsischen Hauptstadt DuMont Kunstreisefuhrer 4 Auflage 2005 ISBN 978 3 7701 4028 2 Einzelnachweise Bearbeiten Zur Baugeschichte des Coselpalais gibt es widerspruchliche Angaben die jede fur sich in der Literatur bis in die Gegenwart uberliefert werden Zum einen soll Julius Heinrich Schwarze das Palais fur Cosel erbaut haben zum anderen sollen Hahmann und Christoph Gotthard Schwarze dies vollbracht haben Das Palais Cosel Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden abgerufen am 25 September 2019 Heinz Quinger Dresden und Umgebung Geschichte Kunst und Kultur der sachsischen Hauptstadt DuMont Kunstreisefuhrer 4 Auflage 2005 S 141 Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexicon Band 5 E A Fleischmann Munchen 1837 S 161 Johann Christian Hasche Magazin der sachsischen Geschichte 1 Theil Dresden 1784 S 344 Dresdner Wochenzettel Herman Jedding Europaisches Porzellan von den Anfangen bis 1800 Keyser 1971 Rainer Ruckert Biographische Daten der Meissener Manufakturisten des 18 Jahrhunderts Bayerisches Nationalmuseum 1990 Dresden Wochenzettel Signatur 2 1 3 C XXI 20 38 Signatur 2 1 3 C XXI 20 102 Dresden Kirchenwochenzettel Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 25 September 2019 PersonendatenNAME Hahmann Christian GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher BaumeisterGEBURTSDATUM 6 Februar 1739GEBURTSORT MittweidaSTERBEDATUM 16 Juli 1798STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Gottfried Hahmann amp oldid 238652619