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Christopher John Osgood 26 November 1972 in Peace River Alberta ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeytorwart und trainer der zwischen 1993 und 2011 fur die Detroit Red Wings New York Islanders und St Louis Blues in der National Hockey League gespielt hat In dieser Zeit gewann er mit den Detroit Red Wings dreimal den Stanley Cup Kanada Chris OsgoodGeburtsdatum 26 November 1972Geburtsort Peace River Alberta KanadaSpitzname Ozzie The Wizard of OzGrosse 178 cmGewicht 80 kgPosition TorwartNummer 30Fanghand LinksDraftNHL Entry Draft 1991 3 Runde 54 Position Detroit Red WingsKarrierestationen1989 1991 Medicine Hat Tigers1991 1992 Brandon Wheat Kings1992 Seattle Thunderbirds1992 1993 Adirondack Red Wings1993 2001 Detroit Red Wings2001 2003 New York Islanders2003 2004 St Louis Blues2005 2011 Detroit Red Wings Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 4 Sonstiges 5 WeblinksKarriere BearbeitenChris Osgood begann seine Karriere 1989 in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League bei den Medicine Hat Tigers 1991 wurde er von den Detroit Red Wings im NHL Entry Draft in der dritten Runde an 54 Position gezogen Er spielte noch eine weitere Saison in der WHL fur Medicine Hat die Brandon Wheat Kings und die Seattle Thunderbirds Ab der Saison 1992 93 spielte er dann beim Farmteam der Red Wings den Adirondack Red Wings in der American Hockey League AHL und bekam in der Saison darauf seine Chance in der National Hockey League und absolvierte gleich 41 Saisonspiele wobei er 23 Siege feiern konnte Zu Beginn der Saison 1995 96 hatte er sich als Nummer 1 in Detroit etabliert und schaffte mit 39 Siegen einen personlichen Rekord Zudem erhielt zusammen mit Ersatztorhuter Mike Vernon die William M Jennings Trophy fur die wenigsten Gegentore und schaffte es auf Platz 2 um die Vezina Trophy fur den besten Torhuter der Saison nbsp Chris Osgood bei einem Interview 2005 Die Saison 1996 97 spielte Osgood erneut ein gutes Jahr als Stammtorhuter und wurde ins NHL All Star Game berufen wo er allerdings wegen einer Verletzung fehlte Doch man entschied sich in den Playoffs fur den erfahreneren Mike Vernon als Nummer 1 Mit Vernon gewannen die Red Wings den ersten Stanley Cup seit 42 Jahren zudem wurde Vernon mit der Conn Smythe Trophy als wertvollster Spieler der Playoffs ausgezeichnet Doch zu Beginn der folgenden Saison war Osgood wieder die unumstrittene Nummer 1 da Vernon das Team verliess und Osgood mit Kevin Hodson und Norm Maracle als Ersatztorhutern arbeitete Erneut konnten die Red Wings den Stanley Cup gewinnen und diesmal absolvierte Osgood alle Playoff Spiele In der Spielzeit 1998 99 verpassten es die Red Wings den dritten Stanley Cup in Folge zu gewinnen und scheiterten schon in der zweiten Runde Osgood blieb fur weitere zwei Jahre Stammtorhuter der Red Wings und arbeitete dabei mit den Ersatztorhuter Ken Wregget und Manny Legace zusammen Vor der Saison 2001 02 nahmen die Detroit Red Wings Torhuter Dominik Hasek unter Vertrag Somit war fur Osgood kein Platz mehr im Team Er unterschrieb einen Vertrag bei den New York Islanders und war eine wichtige Stutze als die Islanders zum ersten Mal seit acht Jahren wieder die Playoffs erreichten Trotz guter Leistungen entschieden sich die Islanders Mitte der folgenden Saison in Zukunft mit Torhutertalent Rick DiPietro und Veteran Garth Snow zu spielen und Osgood wurde im Marz 2003 zu den St Louis Blues transferiert Mit Osgood als Stammtorhuter zog St Louis 2003 und 2004 in die Playoffs ein scheiterte aber beide Male in der ersten Runde In seiner Zeit in St Louis schaffte es Osgood in den erlesenen Kreis der Torhuter zu gelangen die mehr als 300 Siege in ihrer Karriere feiern konnten Doch erneut erhielt ein Konkurrent den Vorzug Im Sommer 2004 verpflichteten die Blues Patrick Lalime als neue Nummer 1 und entschieden sich den Vertrag mit Osgood nicht zu verlangern nbsp Osgood im Trikot der Detroit Red WingsNach der Aussperrung und dem damit verbundenen Ausfall der NHL Saison 2004 05 konzentrierte sich Chris Osgood auf die Umstellung seiner Spielweise und arbeitete zusammen mit dem Torwarttrainer der University of Michigan um seinen Stil zu optimieren Im Herbst 2005 kehrte Osgood zu den Detroit Red Wings zuruck spielte aber zuerst in der AHL bei den Grand Rapids Griffins um Spielpraxis nach einer Verletzung zu gewinnen Nach seiner Ruckkehr in die NHL absolvierte er die Saison als Ersatzgoalie hinter der aktuellen Nummer 1 Manny Legace mit dem er in seiner ersten Zeit in Detroit schon zusammengearbeitet hatte Am Ende der regularen Saison lag er mit den Red Wings auf Platz 1 in der Liga In den Playoffs kam Osgood auf Grund einer Verletzung nicht zum Einsatz als sein Team bereits in der ersten Runde scheiterte Der nach der Saison ausgelaufene Vertrag wurde um zwei Jahre verlangert Detroit hatte sich im Sommer 2006 entschieden Dominik Hasek der der Grund fur Osgoods Abschied aus Detroit im Jahr 2001 war erneut unter Vertrag zu nehmen Im Spieljahr 2006 07 war Osgood zusammen mit Joey MacDonald der wahrend der Saison zu den Boston Bruins transferiert wurde der Back up Goalie hinter Dominik Hasek Im November verletzte sich Osgood an der Hand Er fiel fur fast einen Monat aus und konnte am 18 Dezember sein Comeback geben Insgesamt kam er auf 21 Spiele weniger Einsatze hatte er nur in der Lockout verkurzten Spielzeit 1994 95 Zu Beginn der Saison 2007 08 ubernahm Osgood zeitweise die Position des Stammtorhuters nachdem sich Hasek verletzt hatte und blieb in seinen ersten acht Einsatzen ungeschlagen Als Hasek von seiner Verletzungspause zuruckkehrte teilten sich beide die Position der Nummer eins und im Januar 2008 wurde Osgood zum ersten Mal seit uber zehn Jahren zum NHL All Star Game eingeladen nachdem er aus 23 Spielen 19 Siege holte und die Liga zeitweise mit dem besten Gegentordurchschnitt und der besten Fangquote anfuhrte Nach dem All Star Game gerieten die Red Wings in eine Krise und Osgood konnte nur sechs seiner folgenden 16 Einsatze gewinnen Osgood beendete die Saison mit 27 Siegen und dem besten Gegentordurchschnitt seiner Karriere Zudem erhielt er zusammen mit Hasek die William M Jennings Trophy fur die wenigsten Gegentore In den Playoffs setzten die Red Wings zu Beginn auf Hasek doch als er im vierten Spiel der ersten Runde gegen die Nashville Predators drei Gegentreffer kassierte und auch zuvor schwacher gespielt hatte kam Osgood zu seinem ersten Einsatz Wegen guter Leistungen blieb er die Nummer eins und stellte mit neun Siegen in Folge einen neuen Franchise Rekord auf Mit dem vierten Sieg im Finale der Western Conference gegen die Dallas Stars und dem damit verbundenen Einzug ins Stanley Cup Finale brach er zudem den Mannschaftsrekord von Terry Sawchuk mit den meisten Playoff Siegen In die Saison 2008 09 startete Osgood deutlich schwacher als im Vorjahr trotzdem gewannen die Red Wings den Grossteil ihrer Spiele Mitte Dezember 2008 fiel Osgood wegen einer Verletzung an der Leiste aus und pausierte daraufhin uber zwei Wochen ehe er sich von der Verletzung erholte und laut eigener Aussage erstmals in der Saison ohne gesundheitliche Probleme spielen konnte Nach der Saison 2010 11 beendete Osgood im Alter von 38 Jahren seine aktive Karriere und wechselte umgehend in den Trainerstab der Red Wings Dort arbeitete er zwei Jahre lang als Torwarttrainer bevor er sich komplett aus der NHL zuruckzog Seit August 2016 ist Osgood Mitbesitzer der Saginaw Spirit aus der Ontario Hockey League Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1991 WHL East Second All Star Team 1994 NHL Rookie des Monats Februar 1996 Teilnahme am NHL All Star Game 1996 NHL Second All Star Team 1996 William M Jennings Trophy gemeinsam mit Mike Vernon 1996 NHL Second All Star Team 1997 Teilnahme am NHL All Star Game verletzungsbedingte Absage 1997 Stanley Cup Gewinn mit den Detroit Red Wings 1998 Stanley Cup Gewinn mit den Detroit Red Wings 2001 NHL Spieler des Monats Oktober 2004 NHL Defensivspieler des Monats Marz 2008 Teilnahme am NHL All Star Game 2008 William M Jennings Trophy gemeinsam mit Dominik Hasek 2008 Stanley Cup Gewinn mit den Detroit Red WingsKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison Play offsSaison Team Liga Sp S N U OTN Min GT SO GTS Sv Sp S N Min GT SO GTS Sv 1989 90 Medicine Hat Tigers WHL 57 24 28 2 3094 228 0 4 42 3 0 3 173 17 0 5 891990 91 Medicine Hat Tigers WHL 46 23 18 3 2630 173 2 3 95 12 7 5 712 42 0 3 53 1991 92 Medicine Hat Tigers WHL 15 10 3 0 819 44 0 3 22 1991 92 Brandon Wheat Kings WHL 16 3 10 1 890 60 1 4 04 1991 92 Seattle Thunderbirds WHL 21 12 7 1 1217 65 1 3 20 15 9 6 904 51 0 3 38 1992 93 Adirondack Red Wings AHL 45 19 19 4 2438 159 0 3 91 1 0 1 59 2 0 2 03 1993 94 Adirondack Red Wings AHL 4 3 1 0 239 13 0 3 26 1993 94 Detroit Red Wings NHL 41 23 8 5 2206 105 2 2 86 895 6 3 2 307 12 1 2 35 8911994 95 Adirondack Red Wings AHL 2 1 1 0 120 6 0 3 00 1994 95 Detroit Red Wings NHL 19 14 5 0 1087 41 1 2 26 917 2 0 0 68 2 0 1 76 9201995 96 Detroit Red Wings NHL 50 39 6 5 2933 106 5 2 17 911 15 8 7 936 33 2 2 12 8981996 97 Detroit Red Wings NHL 47 23 13 9 2769 106 6 2 30 910 2 0 0 47 2 0 2 55 9051997 98 Detroit Red Wings NHL 64 33 20 11 3807 140 6 2 21 913 22 16 6 1381 48 2 2 12 9181998 99 Detroit Red Wings NHL 63 34 25 4 3691 149 3 2 42 910 6 4 2 358 14 1 2 35 9191999 00 Detroit Red Wings NHL 53 30 14 8 3148 126 6 2 40 907 9 5 4 547 18 2 1 97 9242000 01 Detroit Red Wings NHL 52 25 19 4 2834 127 1 2 69 903 6 2 4 365 15 1 2 47 9052001 02 New York Islanders NHL 66 32 25 6 3743 156 4 2 50 910 7 3 4 392 17 0 2 60 9122002 03 New York Islanders NHL 37 17 14 4 1993 97 2 2 92 894 2002 03 St Louis Blues NHL 9 4 3 2 532 27 2 3 05 888 7 3 4 417 17 1 2 45 9072003 04 St Louis Blues NHL 67 31 25 8 3861 144 3 2 24 910 5 1 4 287 12 0 2 51 8902004 05 vertragslos nicht gespielt wegen Lockout2005 06 Grand Rapids Griffins AHL 3 2 1 0 180 10 0 3 33 2005 06 Detroit Red Wings NHL 32 20 6 5 1846 85 2 2 76 897 2006 07 Detroit Red Wings NHL 21 11 3 6 1161 46 0 2 38 907 2007 08 Detroit Red Wings NHL 43 27 9 4 2409 84 4 2 09 914 19 14 4 1159 30 3 1 55 9302008 09 Detroit Red Wings NHL 46 26 9 8 2663 137 2 3 09 887 23 15 8 1406 47 2 2 01 9262009 10 Detroit Red Wings NHL 23 7 9 4 1252 63 1 3 02 888 2010 11 Detroit Red Wings NHL 11 5 3 2 629 29 0 2 77 903 WHL gesamt 155 72 66 7 8650 570 4 3 95 30 16 14 1789 110 0 3 68 AHL gesamt 54 25 22 4 0 2977 188 0 3 79 1 0 1 59 2 0 2 03 NHL gesamt 744 401 216 66 29 42564 1768 50 2 49 905 129 74 49 7651 267 15 2 09 916 Legende zur Torhuterstatistik GP oder Sp Spiele insgesamt W oder S Siege L oder N Niederlagen T oder U oder OT Unentschieden oder Overtime bzw Shootout Niederlage Min Minuten SOG oder SaT Schusse aufs Tor GA oder GT Gegentore SO Shutouts GAA oder GTS Gegentorschnitt Sv oder SVS Fangquote EN Empty Net Goal 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Sonstiges BearbeitenChris Osgood trug keine moderne Torwartmaske bei welcher der Gittergesichtsschutz integriert ist sondern einen altmodischen Torwarthelm der einem Feldspielerhelm mit besonderem Gitterschutz entsprach Er begrundete das damit dass er dadurch ein grosseres Sichtfeld hatte Am 6 Marz 1996 schoss Osgood ein Tor im NHL Spiel gegen die Hartford Whalers Er war Trauzeuge seines Teamkameraden Kris Draper Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chris Osgood Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Chris Osgood bei legendsofhockey net Memento im Internet Archive Chris Osgood bei eliteprospects com englisch Chris Osgood bei hockeygoalies orgGewinner der William M Jennings Trophy 1982 Herron amp Wamsley 1983 Melanson amp Smith 1984 Jensen amp Riggin 1985 Barrasso amp Sauve 1986 Froese amp Jensen 1987 Hayward amp Roy 1988 Hayward amp Roy 1989 Hayward amp Roy 1990 Lemelin amp Moog 1991 Belfour 1992 Roy 1993 Belfour 1994 Fuhr amp Hasek 1995 Belfour 1996 Osgood amp Vernon 1997 Brodeur amp Dunham 1998 Brodeur 1999 Belfour amp Turek 2000 Turek 2001 Hasek 2002 Roy 2003 Brodeur amp Cechmanek Esche 2004 Brodeur 2005 2006 Kiprusoff 2007 Backstrom amp Fernandez 2008 Hasek amp Osgood 2009 Fernandez amp Thomas 2010 Brodeur 2011 Luongo amp Schneider 2012 Elliott amp Halak 2013 Crawford amp Emery 2014 Quick 2015 Price amp Crawford 2016 Andersen amp Gibson 2017 Holtby 2018 Quick 2019 Lehner amp Greiss 2020 Rask amp Halak 2021 Fleury amp Lehner 2022 Andersen amp Raanta 2023 Ullmark amp Swayman PersonendatenNAME Osgood ChrisALTERNATIVNAMEN Osgood Christopher JohnKURZBESCHREIBUNG kanadischer Eishockeytorwart und trainerGEBURTSDATUM 26 November 1972GEBURTSORT Peace River Alberta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chris Osgood amp oldid 235763088