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Der Hunibach ist ein etwa viereinhalb Kilometer langer nordostlicher und rechter Zufluss des Thunersees in der Schweiz Hunibach SeegartenbachCholerenbach Choleregrabe 1 Der Hunibach in der CholerenschluchtDer Hunibach in der CholerenschluchtDatenGewasserkennzahl CH 1468Lage Mittelland Schweiz Kanton Bern Verwaltungsregion Oberland Verwaltungskreis ThunFlusssystem RheinAbfluss uber Aare Rhein NordseeQuellgebiet im voralpinen Raum nordostlich oberhalb des Thunersees im Bereich Goldiwil46 45 33 N 7 41 9 O 46 75923 7 68578 1001 6Quellhohe 1001 6 m u M Mundung bei Hunibach in den Thunersee46 74185 7 64714 558 Koordinaten 46 44 31 N 7 38 50 O CH1903 615934 176761 46 44 31 N 7 38 50 O 46 74185 7 64714 558Mundungshohe 558 m 2 Hohenunterschied 443 6 mSohlgefalle 98 Lange 4 5 km 2 Einzugsgebiet 5 93 km 2 Abfluss am Pegel Mundung 3 AEo 5 93 km MQMq 250 l s42 2 l s km source source source source Hunibach im Bereich der Cholerenschlucht von der Mundung Richtung QuellgebietHunibach im Bereich der Cholerenschlucht von der Mundung Richtung Quellgebiet Inhaltsverzeichnis 1 Namen 2 Geographie 2 1 Verlauf 2 2 Einzugsgebiet 2 3 Zuflusse 3 Geologie 4 Cholerenschlucht 5 Hydrologie 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseNamen BearbeitenDer Hunibach tragt verschiedene Bezeichnungen Bei Swisstopo wird er in der Datenbank als Seegartenbach und auf der topographischen Karte als Hunibach bezeichnet Das Geoportal des Kantons Bern nennt ihn bis zur Cholerenschlucht Cholerenbach in der Schlucht Cholerengrabe und danach Hunibach Geographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Hunibach entsteht auf einer Hohe von 1001 6 m u M sudlich des zum Thun Stadtquartier Goldiwil gehorenden Bauernhofs Trummerli Er fliesst zunachst entlang der Gemeindegrenze zwischen Thun im Norden und Heiligenschwendi im Suden in westlicher Richtung in einen von Wiesen umgebenen etwa 50 m breiten Nadelwaldstreifen und wird dann nach gut 100 m auf seiner rechten Seite vom Trummeligrabe gespeist Sudwestlich der zur Gemeinde Thun gehorenden Liegenschaft Insele fliesst ihm auf seiner rechten Seite der gleichnamige Graben zu und gleich darauf auf derselben Seite das Hollandergrabli Der Hunibach lauft nun durch den kleinen Sagiwald und wird dort auf der linken Seite vom aus dem Ostsudosten kommenden Hagsbuelgrabl gestarkt Direkt ostlich der zu Heiligenschwendi gehorenden Grabemuli fruher Obere Grabenmuhle mundet das Moosbachli ein und gleich hinter der Muhle das Schutzemosligrabli beide von links Knapp 300 m bachabwarts nimmt er auf seiner rechten Seite den von Norden heranziehenden Chummgrabe auf Der Hunibach zieht nun westsudwestwarts durch den Choleregrabe der fruher Goldiwilgraben genannt wurde in dem ihm nacheinander zuerst das Unders Eichgutgrabli von rechts danach der kleine Hunibach von der linken Seite und letztlich nun wieder von rechts der Hubelgrabe zufliessen Beim Rainwald speist ihn von der linken Seite das aus dem Ostsudosten kommende Schoubhusgrabli Er passiert dann die Muhle Coleresagi und nimmt gleich danach von der anderen Seite erst den Schwelligrabe und dann kurz darauf diesmal wieder von links nacheinander den Chlyne Eiholzgrabe und den Eiholzgrabe auf Er biegt nun nach Sudsudwesten ab und erreicht die auf beiden Seiten bewaldete Cholerenschlucht Dort verstarken ihn erst von links das Hundschupfegrabli dann von rechts hintereinander das Fystergrabli und der Scheidweggrabe und danach wieder von links das Chlyns Hundschupfegrabli Der Hunibach erreicht nun den Ortsrand von Hunibach wo er seinen letzten Zufluss den Chelligrabe von der linken Seite aufnimmt Er passiert dann das Dorf unterquert dabei noch die am rechten Seeufer entlangfuhrende Staatsstrasse 221 und mundet schliesslich zwischen den Quartierteilen Seegarten auf der rechten Seite und Eichbuhl auf der linken auf einer Hohe von 558 m u M von rechts in den Thunersee Sein etwa 4 5 km langer Lauf endet ungefahr 444 Hohenmeter unterhalb seiner Quelle er hat somit ein mittleres Sohlgefalle von 98 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 5 93 km grosse Einzugsgebiet des Hunibachs wird uber die Aare und den Rhein zur Nordsee entwassert Es grenzt im Nordosten an das des Schwandigrabe der uber die Zulg in die Aare entwassert im Osten an das des Wueribachs der in die Zulg mundet im Suden an das Riderbachs an das des Louelibachs und an das des Eichholzgrabli die alle in den Thunersee munden im Nordwesten an das des Wartgrabens und an das des Gottibachs die beide in die Aare munden und im Norden an das der beiden Zugl Zuflusse Bosbach und Stagibach Das Einzugsgebiet besteht zu 37 7 aus bestockter Flache 52 5 aus Landwirtschaftsflache zu 9 3 aus Siedlungsflache zu 0 3 aus Gewasserflache und zu 0 2 aus unproduktiven Flachen Flachenverteilung Die mittlere Hohe des Einzugsgebietes betragt 960 m u M die minimale Hohe liegt bei 557 m u M und die maximale Hohe bei 1281 m u M 4 Zuflusse Bearbeiten Trummeligrabe rechts 0 1 km Inselegrabe rechts 0 5 km Hollandergrabli rechts 0 2 km Hagsbuelgrabl links 0 4 km Moosbachli links 1 3 km 1 73 km Schutzemosligrabli links 0 6 km Chummgrabe rechts 0 6 km Unders Eichgutgrabli rechts 0 1 km Hunibach links 0 2 km Hubelgrabe rechts 0 3 km mit Truelmattgrabli 0 5 km Schoubhusgrabli links 0 3 km Schwelligrabe rechts 0 6 km Chlyne Eiholzgrabe links 0 3 km Eiholzgrabe links 0 8 km Hundschupfegrabli links 0 3 km Fystergrabli rechts 0 6 km Scheidweggrabe rechts 0 2 km Chlyns Hundschupfegrabli links 0 3 km Chelligrabe links 0 7 kmGeologie BearbeitenDas Einzugsgebiet am Oberlauf wird im Auenbereich durch Konglomerat und Sandgesteine die zur Tektonische Einheit der Subalpine Molasse des Schweizer Mittellandes gehoren und sich im Chattium der oberen der beiden chronostratigraphischen Stufen des Oligozans abgelagert hatten gepragt In den hoheren Lagen herrschen undifferenzierte Moranen Till aus dem Holozan vor Am Mittellauf im Bereich der Cholerenschlucht weiten sich die konglomerat und sandsteinhaltigen Sedimente breit aus und im Mundungsbereich dominiert Bachschutt aus dem Holozan 5 Cholerenschlucht BearbeitenDie Cholerenschlucht ist ein Tobel in unmittelbarer Nahe zur Stadt Thun und gehort zu den Naturschutzgebieten 689 Sie wird vom Hunibach durchflossen Sie bildet zudem die Gemeindegrenze zwischen Thun und Heiligenschwendi Die Schlucht ist durch einen gut ausgebauten Wanderweg erschlossen Dieser fuhrt grosstenteils dem Wasserlauf entlang und bietet Einblicke in die Schlucht und auf mehrere Wasserfalle Bei Tauwetter ist auf eine Begehung wegen Eis und Steinschlaggefahr zu verzichten nbsp nbsp nbsp nbsp Hydrologie BearbeitenAn der Mundung des Hunibachs in den Rhein betragt seine modellierte mittlere Abflussmenge MQ 250 l s Sein Abflussregimetyp ist nivo pluvial prealpin 6 und seine Abflussvariabilitat 7 betragt 20 Der modellierte monatliche mittlere Abfluss MQ des Hunibachs in l s 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cholerenschlucht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bezeichnungen nach dem Geoportal Kanton Bern a b c Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung Hinweise Modellierter mittlerer jahrlicher Abfluss Nicht mehr online verfugbar In Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Gebietsauslasse Archiviert vom Original am 7 Marz 2016 abgerufen am 3 November 2015 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot api3 geo admin ch a b Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewasser Hunibach Layer GeoCover bei Swisstopo Versteckt hinter den Mittelwerten die Variabilitat des Abflussregimes S 119 Die Abflussvariabilitat beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjahrigen mittleren Abflusswert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hunibach Gewasser amp oldid 235352688 Cholerenschlucht