www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Chauvigny Begriffsklarung aufgefuhrt Chauvigny ist eine franzosische Gemeinde mit 7084 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Vienne in der Region Nouvelle Aquitaine sie gehort zum Arrondissement Poitiers und zum Kanton Chauvigny Chauvigny liegt circa 25 Kilometer ostlich von Poitiers an der Vienne Chauvigny ist bekannt fur seine mittelalterliche Oberstadt Cite medievale und dort insbesondere fur die Kapitelle in ihrer romanischen Kirche Saint Pierre siehe separater Artikel ChauvignyChauvigny Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Vienne 86 Arrondissement PoitiersKanton ChauvignyGemeindeverband Grand PoitiersKoordinaten 46 34 N 0 39 O 46 568611111111 0 64666666666667 Koordinaten 46 34 N 0 39 OHohe 61 149 mFlache 95 82 km Einwohner 7 084 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 74 Einw km Postleitzahl 86300INSEE Code 86070Website https www chauvigny fr Blick auf die Oberstadt von Chauvigny Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geschichte 3 Die Oberstadt Chauvigny 3 1 Chateau Baronnial 3 2 Chateau d Harcourt 3 3 Chateau de Montleon 3 4 Saint Pierre 3 5 Chateau de Gouzon 3 6 Tour de Flins 4 Die Unterstadt Chauvigny 5 Saint Pierre les Eglises 6 Stadtepartnerschaften 7 Sohne und Tochter der Stadt 8 Sonstiges 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenBeschreibung In Silber eine rote Spindelteilung daruber ein sechslatziger schwarzer TurnierkragenGeschichte BearbeitenDas lateinische Calviniacum bekommt aufgrund seiner Lage auf einem steilwandigen Felsrucken der die Vienne beherrscht grosse Bedeutung Im 10 und 11 Jahrhundert bauen die Bischofe von Poitiers und weitere hochgestellte Adelige immerhin funf wehrhafte Burgen und eine Kirche nbsp Lageplan Stadt und BurgbergMit der romanischen Kirche St Pierre und einer die Lucken fullenden Wohnbebauung wird das Ganze von einer Festungsmauer umgeben und damit zu einem Wehrdorf einem Castrum der heutigen Oberstadt Chauvigny Parallelen dazu finden sich im Perigord mit dem Chateau de Commarque Wahrend des Hundertjahrigen Kriegs wird der Ort 1346 vom Earl of Derby geplundert 1372 werden die Englander von Bertrand du Guesclin und Johann von Berry verjagt 1412 fallt Chauvigny aber wieder in die Hand der Englander 1562 besetzen die Hugenotten die Siedlung werden aber von den koniglichen Truppen wieder vertrieben Unter Gaspard de Coligny kehren sie 1569 im Vorabend der Schlacht von Moncontour zuruck wobei Burgen Stadt und die Kirche Saint Pierre geplundert und niedergebrannt werden Wahrend der Fronde besetzt Charles Chasteigner marquis de La Roche Posay 1652 den Ort wird im gleichen Jahr aber vom Herzog von Roannes abgelost 1708 beauftragt das Parlament den Bischof von Poitiers sich um den in Ruinen liegenden Ort zu kummern bis zur Franzosischen Revolution wird er jedoch zur carriere publique zum offentlichen Steinbruch aus dem die verbliebenen Einwohner sich bedienen 1843 vertraut der Staat die Ruinen der Societe des Antiquaires de l Ouest an der es gelingt einiges davon zu retten nbsp Burgberg Sudspitze Chat Baronnial Donjon Chat Neuf oben St PierreDie Oberstadt Chauvigny BearbeitenDie Oberstadt Chauvigny Cite Medieval besteht aus funf Burgruinen einer alles uberragenden Kirche Saint Pierre und einigen kleinen Wohnhausern Das Ensemble der ehemals mit einer Wehrmauer umgebenen Oberstadt wurde auf einem Felsrucken erbaut und gibt mit den immer noch wehrhaft erscheinenden Uberresten ein Beispiel der Militararchitektur des Mittelalters Thorsten Droste schreibt dazu Das geballte Nebeneinander zahlreicher Ruinen aus der Feudalzeit in dem die trutzigen Turme die herausragende Rolle spielen macht Chauvigny zu einem Gegenstuck toskanischer Stadte mit ihren Geschlechterturmen 1 Der steilwandige Kalkfelsen auf dem die Oberstadt ruht ahnelt einem nach Suden spitz zulaufenden Stuck Torte in Erhohung deren senkrechter Felskante man sich die Stadtmauer vorstellen muss An der Nordseite muss wegen des fehlenden Steilhangs die Stadtmauer allein fur sicheren Schutz Sorge tragen Im Lageplan der die Festungsmauern im erhaltenen Zustand darstellt erkennt man zwei ehemalige Querunterteilungen der Oberstadt vermutlich durch Wehrmauern im Verteidigungsfall sicher von strategischer Bedeutung An der westlichen und sudlichen Ecke der Wehrmauern der Oberstadt schliessen sich die weiterfuhrenden Festungsmauern der Unterstadt an Das wegen der vorhandenen naturlichen Befestigung mit relativ geringem Aufwand leicht zu verteidigende Hochplateau war damals bei potenten Bauinteressenten sehr begehrt und wurde neben den Bischofen von Poitiers unter den machtigsten Adelsfamilien der Umgebung aufgeteilt nbsp Chateau Baronnial Donjon und Chateau NeufChateau Baronnial Bearbeiten Das Sahnestuck des Kalkfelsens namlich die Sudspitze reservierten sich die Bischofe von Poitiers die gleichzeitig Barone und Lehnsherren des niederen Adels waren Hier entstand Ende des 11 aber uberwiegend im 12 Jahrhundert die bischofliche Burg das Chateau Baronnial das auf dem Burgberg grosste und wohl bedeutendste militarische Bauwerk mit einem Umfang von 230 Metern Begonnen wurde mit dem Bau des Donjons Bergfried ebenfalls der grosste am Ort mit rechteckigem Grundriss in den Ausmassen von 17 22 Metern und Mauerdicken von 1 20 bis 2 30 Metern Auf den Innenseiten des Donjons sind drei Geschosse erkennbar Die Mauern haben aussenseitig uber die unteren beiden Geschosse kraftige Verstarkungen aus rechteckigen Mauervorlagen im oberen Geschoss gibt es an den Gebaudeecken zylindrische Turme die uber die Wandkronen hinausragen Archaologische Ausgrabungen im Inneren des Donjons haben die Existenz eines alteren aber wesentlich kleineren Vorlaufers des Donjons aufgedeckt dessen Reste unter den heutigen Aufschuttungen begraben sind Galerie Chateau Baronnial nbsp Donjon Ecke nbsp Donjon Inneres nbsp Chat Neuf nbsp TalseiteDer Donjon ist heute noch fast vollstandig umgeben von Resten der Mauern Hofe und Gebaude der ehemaligen Vorburg Diesen hinzugefugt wurden im Hochmittelalter des 14 Jahrhunderts das Chateau Neuf das man heute noch an hoch aufragenden und stark zerklufteten Ruinen der damals neuen Gebaude erkennt auf der zur Oberstadt hin weisenden Nordseite der Burg Seit 1957 werden von archaologischen Behorden Grabungen durchgefuhrt um die Anlage und ihre Geschichte zu erforschen Ausserdem wurde die historische Substanz vor weiterem Verfall gesichert In den Ruinen werden heute in Form einer Show den Besuchern die Flugkunste von Greifvogeln demonstriert Chateau d Harcourt Bearbeiten nbsp Chateau d Harcourt Talseite nbsp Chateau d Harcourt Donjon vom HofDas Chateau hat seinen Namen von Jean II einem Mitglied der recht bedeutenden Familie d Harcourt aus der Normandie der um 1280 sich mit einer Vicomtesse de Chatellerault vermahlte und aus dieser Verbindung Vizegraf von Chatellerault wurde Er liess im 13 Jahrhundert neben der bischoflichen Burg das Chateau d Harcourt errichten vermutlich auf den Resten einer Vorgangerburg Die Festung blieb fur etwa 200 Jahre im Besitz der Familie d Harcourt und wurde 1447 den Nachbarn den Bischofen von Poitiers Barone von Chauvigny ubertragen Das Chateau d Harcourt ist vor der aktuellen Renovierung des Donjons der de Gouzon die am besten erhaltene Burganlage der Oberstadt von Chauvigny Sie besteht aus einer Vorburg und einem Donjon Die Vorburg ist rechteckig und misst aussen 29 39 Meter Die talseitige nach Osten weisende Mauer der Vorburg steht in Verlangerung und im Anschluss an die Wehrmauern der befestigten Oberstadt das heisst auch auf der Aussenkante der steilen Felswand des Burgbergs Die anderen drei Seiten haben uber 2 Meter dicke und hohe Wehrmauern die teilweise aussenseitig an ihrem Fuss schrag abgeboscht sind nbsp Chateau d Harcourt Grundriss nbsp Chateau d Harcourt Saal mit TonnengewolbeAn den Ecken der Vorburg und auch noch dazwischen sind im Grundriss zylindrische Turme angeordnet mit knapp 4 Metern Durchmesser Die darin angelegten Schiessscharten weisen sie als aktive Verteidigungselemente der Burg aus Durch das Hervorragen der Turme aus den Wanden etwa zur Halfte ihres Durchmessers ergibt sich fur die im Verteidigungsfall darin ausharrenden Schutzen ein weitwinkliges Schussfeld Das Zugangstor wird von einer Art Doppelturm flankiert das mit Falltor und Fallgatter gesichert werden konnte Zwischen den Turmen sind in den Mauern innenseitig Nischen angeordnet in deren Mitte wiederum Schiessscharten ausgespart sind von denen je zwei Schutzen ihre Waffen gleichzeitig bedienen konnten Der Donjon besteht aus zwei Turmen von denen nur der sudliche hoch aufragt ab Hofniveau drei wegen der Kuppelgewolbe sehr hohen Geschosse plus Dachaufbauten Er ist aussen vollstandig vor der Wehrmauer der Oberstadt und der Vorburg errichtet und reicht von dort aus weit hinunter auf die deutlich tiefer liegende Felsboschung Die Mauern sind verstarkt durch grosszugige rechtwinklige Wandvorlagen die nach unten hin in ihrer Dicke zunehmen Im untersten Geschoss des Sudturms diente ein Gewolbekeller bis in das 19 Jahrhundert hinein als Gefangnis Die Aussentur der Zelle hatte einen eigentumlichen Mechanismus Sie konnte geringfugig offen stehen hinderte aber die Insassen durch einen Riegel an der Flucht nbsp Chateau d Harcourt Fenster im SaalDas Innere des Donjons Sudturm erreicht man heute uber die Treppe im Nordflugel durch eine Tur im ersten Obergeschoss Der ganze Grundriss wird durch einen Saal eingenommen mit einem Tonnengewolbe uberdeckt in mittelalterlichem Ambiente Der grosse Raum diente zum Wohnen und zum Aufenthalt der Wache Auf drei Raumseiten gibt es Fenster die reichlich Tageslicht einfallen lassen An den Giebelwanden sind grossere Nischen mit Rundbogen uberdeckt und jeweils 2 schmalen Fensteroffnungen An den Leibungen der Nischen gibt es auf beiden Seiten Sitzbanke die bekanntermassen zum Ausdruck Fensterbanke gefuhrt haben Eine kleine Tur fuhrt zu einer Treppe die die Wohn und Aufenthaltsraume der oberen Geschosse erschliesst Die oberen Partien des Nordturms sind im 16 Jahrhundert umgestaltet worden Der Donjon Sudturm ist mit einem steilen Satteldach uberdeckt das von den Giebelwanden der Ost und Westseite deutlich uberragt wird Der im Laufe der Zeiten stark veranderte Nordturm ist ab dem Hofniveau nur zwei Geschosse hoch Sein Unterbau reicht aber ebenso wie beim Sudturm vor der senkrechten Felswand hinunter bis auf die massive Felsboschung Auch hier findet man nach unten zunehmende Pfeilervorlagen und Abstutzungen der Gebaudeecken In den Raumen der beiden oberen Geschosse werden heute Wechselausstellungen bildender Kunst prasentiert Galerie Chateau d Harcourt nbsp Donjon ausserhalb der Wehrmauer nbsp Strassenseite nbsp Schiessscharte nbsp Portalturm vom HofDiese wie alle weiteren Burgen und die Kirche Saint Pierre reihen sich beidseitig der nach Norden leicht ansteigenden Hauptstrasse in mehr oder minder grossen Abstanden auf Chateau de Montleon Bearbeiten nbsp Chateau de Montleon ehem Donjon heute Garage rechts St PierreWenig spater bergan zur Linken die sparlichen Uberreste des Chateau Montleon innerhalb einer wesentlich jungeren Bebauung die ein ehemaliges Chateau zumindest von ausserhalb nicht erahnen lassen Die Errichtung des Donjons erfolgte vermutlich im 13 Jahrhundert Er war rechteckig und hatte kreisbogenformig gerundete Pfeilervorlagen ahnlich denen des Donjons von Gouzon 2 Bauabschnitt Neben dem Donjon gab es einen im Grundriss trapezformigen Turm neuerer Bauart den Tour de Oger Die Aussenwand auf der Westseite des Chateaus langs der Rue des Rampes stellt einen noch gut erhaltenen Abschnitt der mittelalterlichen Bausubstanz dar trotz der Fensterdurchbruche moderner Art Gegen 1295 ubertrug Guy II de Montleon das Schloss an Gauthier de Bruges Bischof von Poitiers und Herr von Chauvigny Die Familie de Monteon war eine Zeit lang mit der Baronie von Montmorillon betitelt ausserdem war sie Eigentumerin des Chateau de Touffon in Bonnes Bis zum Ende des Mittelalters konnte das Chateau de Montleon in dem guten Zustand erhalten werden die seine neuen Eigentumer vorfanden Anfang des 16 Jahrhunderts begann der Verfall der alten Bauwerke nbsp St Pierre ChorhauptSaint Pierre Bearbeiten Siehe Hauptartikel St Pierre Chauvigny nbsp Chauvigny Saint Pierre Kapitelle im ChorEtwa in der Mitte der Langenausdehnung der Oberstadt kommt eine Unterbrechung in der Abfolge der Burgruinen durch die Stiftskirche Saint Pierre Sie ist ein Kleinod der poitevinischen Romanik und damit auch unter den Sehenswurdigkeiten in Chauvigny Saint Pierre verdankt diese Einschatzung ganz besonders der meisterlichen Skulptur ihrer Kapitelle und deren farbigen Fassung dem Stil der Romanik nachempfunden wie auch der Ausmalung des ganzen Innenraumes Zum Ruhm der Kapitelle hat sicher auch eine der ersten offentlich sichtbaren Kunstlersignaturen im Mittelalter mit einem frechen GOFRIDUS ME FECIT beigetragen denn nach der Tradition gehorte Gottfried als Steinmetz eher nur zu den niederen Berufsstanden Chateau de Gouzon Bearbeiten nbsp Chateau Gouzon Donjon Grundrisse nbsp Chateau de Gouzon Donjon von N O BauabschnitteAuf derselben Seite geht es weiter mit dem massiven Donjon anscheinend einzigem Uberrest des ehemaligen Chateau de Gouzon Das Chateau bekam seinen Namen nach einer ehelichen Verbindung der Blanche de Beaumont mit dem Guy de Gouzon aus dem Hause Bourbon gegen Ende des 13 Jahrhunderts Die Grundmauern eines Vorgangerbauwerks unterhalb des Donjons wurden bei den Renovierungsarbeiten Ende des 20 Jahrhunderts entdeckt und datiert auf 3 500 Jahre vor Beginn unserer Zeitrechnung Auf der Nord und Sudseite des Donjons ist deutlich erkennbar dass er in zwei Bauabschnitten errichtet worden ist Der erste Abschnitt besteht aus einem Donjon des 12 Jahrhunderts mit fast quadratischem Grundriss in den Abmessungen um 12 12 Metern uber alles einer Wanddicke von 2 Metern und in einer Hohe von knapp 12 Metern uber angrenzendem Terrain Im 13 Jahrhundert wurde dieser Turm vermutlich von den Herrschaften der de Gouzon erweitert auf einen Grundriss im Mittel 13 20 Meter gross und auf ca 17 Meter in der Hohe Die neuen Wande sind nur noch ca 1 30 Meter dick In den Fassaden auffallend ist der Wechsel der Querschnitte der ausseren Pfeilervorlagen des Mauerwerks beim ersten Turm eckig und bei der Erweiterung kreisbogenformig gerundet nbsp Chateau de Gouzon Donjon von SudenDie runden Pfeilervorlagen vor allem an den Gebaudeecken lassen den Donjon deutlich wehrhafter erscheinen da man zunachst glaubt er sei von runden begehbaren Turmen umgeben ausgestattet mit schussbereiten Verteidigern Die Pfeilervorlagen sind aber aus massivem Mauerwerk und sollen die aufgehenden Mauern zusatzlich stabilisieren Der Donjon war in der Hohe mit Holzbalkenlagen in Geschosse unterteilt Obenauf aber noch unter den Aussenwandkronen verborgen gab es ein nach allen Seiten geneigtes Dach dessen begehbare Dachrinnen hinter den Aussenwanden uber Wanddurchlasse und Wasserspeier nach aussen entwassert wurden Von den sicher einmal vorhandenen Mauern Hofen und Gebauden die den Donjon im Mittelalter umgeben haben ist so gut wie nichts ubrig geblieben Die Stutzwand entlang der Hauptstrasse ist vermutlich ein Teil dieser Vorburg Auf der talseitigen Ostwand sind oberhalb des 1 Bauabschnitts die Ruckseite eines Heizkamins aus Klinkern nebst etlichen Balkenlochern zu erkennen was auf ehemalige Anbauten in dieser Hohe schliessen lasst Um 1350 muss der Kauf des Chateau de Gouzon durch die Bischofe von Poitiers gleichzeitig Herrschaften von Chauvigny erfolgt sein Fur 1687 ist eine Besichtigung der Abgesandten der bischoflichen Verwaltung von Poitiers belegt in der das Chateau de Gouzon im Ganzen zur Ruine erklart wurde 1889 wurden von staatlichen Stellen die Uberreste des Chateaus als Monument historique klassifiziert In den 1990er Jahren wickelte man ein umfangreiches und mehrjahriges Restaurierungsprogramm ab nbsp Chateau de Gouzon Donjon von Osten ehem KaminHeute gibt es im und teilweise neben dem Donjon ein Museum mit einer Dauerausstellung zum Thema Industrielle Archaologie erganzt durch Wechselausstellungen zu historischen Themen wie z B uber die Kelten Der Donjon erhielt eine neue Hohenaufteilung mit Stahlbetondecken in vier oberirdische Geschosse davon eins in doppelter Hohe plus einem Kellergeschoss Dabei wurden die Locher in den Wanden in denen die alten Balkenlagen und der Dachstuhl aufgelagert waren sichtbar belassen Die Geschosse und das begehbare Dach werden durch einen modernen runden Aufzugschacht aus glanzend poliertem Metall erreicht der spiralformig von der Geschosstreppe umschlossen wird Das Ganze kann man als architektonisches Kunstwerk klassifizieren Vergessen darf man nicht den grossen Ausstellungsraum sudlich neben dem Donjon der ganzlich von einer Stahl Glaskonstruktion uberdacht ist Darin steht eine Dampfmaschine die zur Demonstration langsam elektrisch angetrieben wird Hier kann man auch die Grundmauer des Vorgangerbauwerks des Donjons einsehen Galerie Chateau de Gouzon nbsp Museum Dampfmaschine nbsp Museum Glasdach nbsp Wasserspeier nbsp Latrine nbsp Tour de Flins vom Donjon de Gouzon aus an der HauptstrasseTour de Flins Bearbeiten Die funfte und letzte der aufgereihten Burgen ist die Tour de Flins von der Hauptstrasse der Oberstadt und innerhalb deren Panoramas vom Talgrund aus zu sehen Im Verhaltnis zu den anderen handelt es sich dabei um einen kleinen Donjon aus dem 12 Jahrhundert mit rechteckigem Grundriss in den Abmessungen 8 50 7 25 m Er birgt vier Geschosse inklusive eines Untergeschosses Die mittelalterlichen Aussenmauern weisen an den Gebaudeecken einfache Pfeilervorlagen auf Im 15 Jahrhundert wurden neue grossere Fenster eingebaut Die heute privaten Bewohner haben auf der Talseite einen Wintergarten mit grossen Glasflachen angebaut Eingedeckt ist die Tour von einem steilen Walmdach Ihr Inneres ist von der Offentlichkeit nicht zu besichtigen nbsp von Osten Talseite nbsp DachreiterDie Unterstadt Chauvigny BearbeitenDie romanische Pfarrkirche Notre Dame auf dem Marktplatz der Unterstadt kann keinen Vergleich mit den kunstlerischen Qualitaten von Saint Pierre in der Oberstadt bestehen nbsp Chauvigny Unterstadt Pfarrkirche Notre Dame Fassade nbsp Chauvigny Pfarrkirche Notre Dame von NW nbsp Chauvigny Pfarrkirche Notre Dame Chorhaupt von SO nbsp Chauvigny Pfarrkirche Notre Dame Kapitelle an ChorapsisSaint Pierre les Eglises BearbeitenDirekt an der Vienne liegt die Kirche Saint Pierre die alteste Kirche des Ortes In der teilweise karolingischen Kirche existieren im Chor noch Wandmalereien aus dem 9 oder 10 Jahrhundert Sie sind die altesten Zeugen der Wandmalerei im Poitou 100 Jahre alter als die in der Abtei Saint Savin sur Gartempe Auf dem Friedhof befinden sich noch merowingische Sarkophage nbsp St Pierre les Eglises Friedhof von O nbsp St Pierre les Eglises merowingische SarkophageStadtepartnerschaften BearbeitenGeisenheim Deutschland Banfora Burkina Faso seit 1973 Trino Italien Billericay GrossbritannienSohne und Tochter der Stadt BearbeitenFernand Lamy 1881 1966 Dirigent Komponist und MusikpadagogeSonstiges BearbeitenDas Maison des Templiers Route de Chatellerault Literatur BearbeitenLe Patrimoine des Communes de la Vienne Band 1 Flohic Editions Paris 2002 ISBN 2 84234 128 7 S 130 150 Pol Jouteau Chauvigny les Chauvinois 1933 Jacques Duguet Petite histoire de Chauvigny 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Chauvigny Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informations Office de Tourisme de Chauvigny Chauvigny auf der Website des InseeEinzelnachweise Bearbeiten Poitou 1999Gemeinden im Arrondissement Poitiers Amberre Aslonnes Avanton Ayron Beaumont Saint Cyr Biard Bignoux Boivre la Vallee Bonnes Buxerolles Beruges Celle Levescault Chabournay Chalandray Champigny en Rochereau Chasseneuil du Poitou Chauvigny Cherves Chire en Montreuil Chouppes Chateau Larcher Cisse Cloue Coulombiers Coussay Croutelle Cuhon Curzay sur Vonne Dienne Dissay Fleure Fontaine le Comte Frozes Gizay Iteuil Jardres Jaunay Marigny Jazeneuil La Chapelle Mouliere La Puye Latille La Villedieu du Clain Lavoux Liguge Liniers Lusignan Maille Maisonneuve Marigny Chemereau Marnay Marcay Massognes Mignaloux Beauvoir Migne Auxances Mirebeau Montamise Neuville de Poitou Nieuil l Espoir Nouaille Maupertuis Poitiers Pouille Quincay Roches Premarie Andille Rouille Saint Benoit Sainte Radegonde Saint Georges les Baillargeaux Saint Julien l Ars Saint Martin la Pallu Saint Sauvant Sanxay Savigny Levescault Smarves Sevres Anxaumont Terce Thurageau Vernon Villiers Vivonne Vouille Vouneuil sous Biard Vouzailles Yversay Normdaten Geografikum GND 4271745 0 lobid OGND AKS VIAF 147791040 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chauvigny amp oldid 225333732