www.wikidata.de-de.nina.az
Charles Joseph Benoit d Argenteau italienisch Carlo Giuseppe Benedetto Mercy d Argenteau 17 Marz 1787 in Luttich 16 November 1879 ebenda war ein belgischer Diplomat des Heiligen Stuhls Erzbischof und Nuntius in Munchen Charles Joseph Benoit d Argenteau Lithografie von Franz Hanfstaengl 1828 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEr entstammte dem Adelsgeschlecht der Argenteau und war der Sohn des Grafen Joseph Louis Eugene d Argenteau und dessen Ehefrau Marie Josephe Grafin von Limburg Stirum Sein Vater war Kammerherr des Statthalters der Osterreichischen Niederlande Karl Alexander von Lothringen Sein Onkel Florimond Charles de Mercy Argenteau 1727 1794 war von 1766 bis 1792 osterreichischer Botschafter am franzosischen Hof in Versailles sein alterer Bruder und Titelerbe Francois de Mercy Argenteau 1780 1859 war Botschafter Napoleons am bayrischen Hof spater Gouverneur von Brabant und Kammerer des Konigs Wilhelm I der Niederlande Charles d Argenteau trat 1807 in die napoleonische Armee ein und nahm an Feldzugen in Portugal Spanien Russland und Deutschland teil Ausgezeichnet mit dem Kreuz der Ehrenlegion verliess er den Dienst im Jahre 1814 im Rang eines Husaren Oberst Danach wurde er Adjutant des Konigs der Niederlande Wilhelm I Nach dem plotzlichen Tod seiner Verlobten Cecile de La Tour du Pin 1800 1817 am Vorabend ihrer Hochzeit erfuhr er einen Sinneswandel und trat in Rom in den Dienst der Kurie Vor dem 4 September 1824 papstlicher Hauspralat ernannte Papst Leo XII ihn am 9 Dezember 1824 zum Apostolischen Protonotar Die Priesterweihe empfing er am 10 August 1825 Am 2 Oktober 1826 wurde Charles d Argenteau zum Titularerzbischof von Tyrus ernannt Die Bischofsweihe spendete ihm am nachsten Tag Kardinalstaatssekretar Giulio Maria della Somaglia Kardinalbischof von Ostia und Velletri Mitkonsekratoren waren der Lateinische Patriarch von Antiochia Lorenzo Girolamo Mattei und Erzbischof Antonio Luigi Piatti Er verliess Rom am 15 Februar 1827 und reiste nach Munchen wo er elf Jahre als Nuntius im Konigreich Bayern wirkte Am 27 April 1837 zog er sich nach Luttich zuruck wo er Dekan des Kapitels der Kathedrale von Luttich wurde Von Napoleon III zum Grossoffizier der Ehrenlegion befordert starb er am 16 November 1879 in Luttich Auszeichnungen BearbeitenChevalier de la Legion d Honneur Grand Officier de la Legion d HonneurLiteratur BearbeitenGeorges de Froidcourt La vie tumultueuse de Charles d Argenteau officier d Empire et archeveque in partibus 1787 1879 Liege 1959 Philippe Bountry Prelats Referendaires et officers de curie en fonctions sous la restauration 1814 1846 In Souverain et pontife Recherches prosopographiques sur la Curie Romaine a l age de la Restauration 1814 1846 Ecole francaise de Rome Rom 2002 Rz 40 41 franzosisch Online Ausgabe Weblinks BearbeitenEintrag zu Carlo Giuseppe Benedetto Mercy d Argenteau auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 116891696 lobid OGND AKS VIAF 775582 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME d Argenteau Charles Joseph BenoitALTERNATIVNAMEN d Argenteau Carlo Giuseppe Benedetto Mercy italienisch KURZBESCHREIBUNG belgischer Diplomat des Heiligen Stuhls Erzbischof und Nuntius in MunchenGEBURTSDATUM 17 Marz 1787GEBURTSORT LuttichSTERBEDATUM 16 November 1879STERBEORT Luttich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Charles Joseph Benoit d Argenteau amp oldid 236602001