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Cesare Brancadoro 28 August 1755 in Fermo Kirchenstaat 12 September 1837 ebenda war ein papstlicher Diplomat und Kardinal spater Erzbischof von Fermo Cesare Brancadoro im bischoflichen Ornat Stich um 1790 Cesare Kardinal Brancadoro um 1805 Leben BearbeitenBrancadoro studierte Zivil und Kirchenrecht in Fermo und erhielt danach die Priesterweihe Papst Pius VI verlieh ihm den Titel eines Papstlichen Geheimkammerers Andrea Antonio Silverio Minucci der Erzbischof von Fermo ernannte ihn zu seinem Bibliothekar Am 20 Oktober 1789 wurde er vom Papst zum Titularerzbischof von Nisibis ernannt Im selben Jahr erhielt Brancadoro auch die Ernennung zum Papstlichen Thronassistenten Die Bischofsweihe spendete ihm am 25 Juli 1790 Erzbischof Minucci 1792 wurde Brancadoro Apostolischer Nuntius in den Osterreichischen Niederlanden Funf Jahre spater im Juni 1797 kehrte er nach Rom zuruck und wurde Sekretar der Kongregation De Propaganda Fide Papst Pius VII ernannte ihn 1800 zum Bischof von Orvieto Am 23 Februar 1801 nahm er ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Girolamo degli Schiavoni ins Kardinalskollegium auf Am 11 Juli 1803 wurde Kardinal Brancadoro neuer Erzbischof von Fermo Er lehnte es 1810 ab zur zweiten Hochzeit von Napoleon Bonaparte zu erscheinen da sie den kirchlichen Ehegesetzen widersprach Deshalb verbot ihm der Kaiser das Tragen seiner roten Amtskleidung Schwarzer Kardinal 1810 wurde Brancadoro nach Reims deportiert 1813 nach Fontainebleau und Anfang 1814 nach Orange Erst nach dem Sturz Bonapartes kam der Kardinal wieder frei 1820 wurde ihm von Pius VII die Titelkirche Sant Agostino in Campo Marzio zugewiesen Er nahm am Konklave 1823 teil in dem Papst Leo XII gewahlt wurde An den Papstwahlen 1829 und 1830 1831 nahm er nicht teil 1832 wurde Brancadoro als dienstaltester Kardinalpriester Kardinalprotopriester Bereits seit einigen Jahren erblindet starb er 1837 mit 82 Jahren und wurde im Dom von Fermo beigesetzt Cesare Brancadoro war Onkel der Kardinale Tommaso Bernetti und Antonio Matteucci Literatur BearbeitenGiuseppe Pignatelli BRANCADORO Cesare In Alberto M Ghisalberti Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 13 Borremans Brancazolo Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1971 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cesare Brancadoro Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Brancadoro Cesare In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch Eintrag zu Cesare Brancadoro auf catholic hierarchy orgNormdaten Person GND 100055095 lobid OGND AKS LCCN nr91029477 VIAF 37051860 Wikipedia Personensuche VorgangerAmtNachfolgerAndrea Antonio Silverio MinucciErzbischof von Fermo 1803 1837Gabriele FerrettiLuigi Ruffo ScillaKardinalprotopriester 1832 1837Joseph FeschPersonendatenNAME Brancadoro CesareKURZBESCHREIBUNG italienischer Geistlicher Erzbischof von Fermo KardinalGEBURTSDATUM 28 August 1755GEBURTSORT FermoSTERBEDATUM 12 September 1837STERBEORT Fermo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cesare Brancadoro amp oldid 228082964