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Carl Sturtzkopf 10 Mai 1896 in Berlin 11 November 1973 ebenda war ein deutscher Pressezeichner und karikaturist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Darstellung Sturzkopfs in der bildenden Kunst 3 Zeitgenossische Rezeption 1940 4 Buchillustrationen unvollstandig 5 Ausstellungen unvollstandig 5 1 Einzelausstellung 5 2 Ausstellungsbeteiligungen 5 2 1 Postum 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenSturtzkopf kam aus einer Kunstmalerfamilie am Bodensee Er nahm als Soldat am Ersten Weltkrieg teil Ab 1920 studierte er Druckgrafik an der Akademie der Bildenden Kunste Munchen 1 Dann war er in Munchen Pressezeichner u a fur den Simplicissimus und Scherls Magazin 2 insbesondere als Karikaturist auch unter dem Pseudonym Charly Ausserdem arbeitete er als Buchillustrator Sturtzkopf war Mitglied des Verbands der Pressezeichner Er blieb als Karikaturist weitgehend unpolitisch Er war im properen Pressebetrieb als flott zeichnender Reporter auf Rennpisten und unter Boxringen unterwegs 3 In der Zeit des Nationalsozialismus war Sturtzkopf Mitglied der Reichskammer der bildenden Kunste Es ist allerdings nur eine Ausstellung belegt an der er in dieser Zeit beteiligt war 4 Der politischen Gleichschaltung des Simplicissimus stellte er sich nicht entgegen ohne jedoch die Nazi Ideologie direkt zu vertreten Er wurde jedoch aufgefordert wie Wilhelm Schulz Grafiker zu zeichnen 5 1943 hatte er mit Olaf Gulbransson eine Audienz bei Joseph Goebbels bei der ihnen offenbar nahegelegt wurde wie sie dazu beitragen sollen das Volk bei Laune zu halten Sturtzkopf unterhielt Kunstlerfreundschaften u a mit Erich Ohser und Albert Schaefer Ast und spater in der DDR mit Harald Kretzschmar Wahrscheinlich 1942 zog er nach Berlin 6 Nach der Teilnahme am Zweiten Weltkrieg lebt Sturtzkopf wieder in Munchen Er zeichnete u a fur Der Simpl Dabei schuf er auch politische Karikaturen die sich u a gegen restaurative Tendenzen und die Remilitarisierung der Bundesrepublik wandten 7 Wegen einer pazifistischen Zeichnung fur das kleine linke Satireblatt Der deutsche Michel erfolgten staatsanwaltliche Ermittlungen gegen ihn Daraufhin ging er 1959 nach Westberlin wo er bei Charlotte Schmalhausen 1898 1990 der Witwe des Grafikers Otto Schmalhausen 1880 1958 und Schwester der Ehefrau von George Grosz lebte Von Peter Nelken 1919 1966 dem Chefredakteur des Eulenspiegel wurde er als Karikaturist fur das Blatt engagiert Seine Bilder wurden regelmassig veroffentlicht und er wurde Mitglied des Verbands Bildender Kunstler der DDR Arbeiten Sturtzkopfs befinden sich in der Greizer Karikaturensammlung Satiricum Darstellung Sturzkopfs in der bildenden Kunst BearbeitenHarald Kretzschmar Charly Sturzkopf Zeichnung 8 Zeitgenossische Rezeption 1940 Bearbeiten Die Sportler die Frauen und die Landschaft das sind die drei Themenkreise des Zeichners Carl Sturtzkopf Aber er sucht hier durchaus nicht das ungewohnliche oder Besondere Mit einem gewissen distanzierten Interesse lasst er den Alltag an seinem Auge vorbeidefilieren um einen an sich vielleicht ganz nebensachliche Vorgang mit einer dann allerdings ganz ungewohnlichen Blicksicherheit und Pragnanz zeichnerisch festzuhalten Eberhard Holscher 9 Buchillustrationen unvollstandig BearbeitenKarl Ettlinger Karlchen Album Verlag Georg Muller Munchen 1923 Voltaire Kandide Verlag Georg Muller Munchen 1924 Vorzugsausgabe von 300 Ex mit 20 Radierungen Carl Arnold Kortum Die Jobsiade Ein grotesk komisches Heldengedicht Verlag Carl Stephenson Berlin 1941 Charles W Thayer Baren im Kaviar Athenaum Verlag Bonn 1952 M E Saltykow Satirische Marchen Progress Verlag Johann Fladung Dusseldorf 1958Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellung Bearbeiten 1922 Munchen Graphisches KabinettAusstellungsbeteiligungen Bearbeiten 1931 Berlin Schloss Bellevue Grosse Berliner Kunstausstellung 1941 Berlin Haus der Kunst Die Pressezeichnung im Kriege 1945 Munchen Galerie Baudenbach Die Schwabinger Kleine Kunstausstellung Nr 2 Postum Bearbeiten 1977 Berlin Berlin Museum Berliner Pressezeichner der zwanziger Jahre 1985 Erfurt Gelande der Internationalen Gartenbauausstellung Kunstler im Bundnis Literatur BearbeitenHerbert Sandberg Der freche Zeichenstift Carl Sturtzkopf In Das Magazin 2 1984 S 23ff Carl Sturtzkopf Kunstlermensch Presseknecht Querlieger In Harald Kretzschmar Stets erlebe ich das Falsche Quintus Berlin 2017 S 57 61Einzelnachweise Bearbeiten Matrikelbuch 5 1919 1931 S 19 z B Heft Mai 1931 S 430 431 https www arthistoricum net werkansicht dlf 73383 32 https www arthistoricum net werkansicht dlf 73383 33 Carl Sturtzkopf Kunstlermensch Presseknecht Querlieger In Harald Kretzschmar Stets erlebe ich das Falsche Quintus Berlin 2017 S 57 Martin Papenbrock Gabriele Saure Hrsg Kunst des fruhen 20 Jahrhunderts in deutschen Ausstellungen Teil 1 Ausstellungen deut sche Gegenwartskunst in der NS Zeit VDG Weimar 2000 Carla Schulz Hoffmann Simplicissimus Haus der Kunst Munchen 1977 S 51 1943 erstmals im Adressbuch als Kunstmaler in der Tauentzienstrasse 8 aufgefuhrt heidICON Die Heidelberger Objekt und Multimediadatenbank Abgerufen am 9 Januar 2023 Carl Sturtzkopf Kunstlermensch Presseknecht Querlieger In Harald Kretzschmar Stets erlebe ich das Falsche Quintus Berlin 2017 S 58 Abbildung Carl Sturtzkopf In Gebrauchsgraphik Marz 1940 S 27Normdaten Person GND 1016471807 lobid OGND AKS LCCN no2012001474 VIAF 211805199 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sturtzkopf CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Pressezeichner und karikaturistGEBURTSDATUM 10 Mai 1896GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 11 November 1973STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Sturtzkopf amp oldid 233945653