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Camu Camu Myrciaria dubia ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Myrtengewachse Myrtaceae Sie ist in der Amazonasregion in Peru Kolumbien Venezuela Ecuador Bolivien und Nord Brasilien heimisch 1 In Brasilien nennt man diese Pflanzenart auch Cacari oder Araca de agua 2 Dieser Artikel wurde aufgrund von formalen oder inhaltlichen Mangeln in der Qualitatssicherung Biologie im Abschnitt Pflanzen zur Verbesserung eingetragen Dies geschieht um die Qualitat der Biologie Artikel auf ein akzeptables Niveau zu bringen Bitte hilf mit diesen Artikel zu verbessern Artikel die nicht signifikant verbessert werden konnen gegebenenfalls geloscht werden Lies dazu auch die naheren Informationen in den Mindestanforderungen an Biologie Artikel Camu CamuCamu Camu Myrciaria dubia SystematikEurosiden IIOrdnung Myrtenartige Myrtales Familie Myrtengewachse Myrtaceae Unterfamilie MyrtoideaeGattung MyrciariaArt Camu CamuWissenschaftlicher NameMyrciaria dubia Kunth McVaughBluten von Myrciaria dubiaGetrocknete Camu Camu Samen Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Chromosomenzahl 2 Nutzung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenVegetative Merkmale Bearbeiten Camu Camu ist ein immergruner Strauch oder kleiner Baum der meist Wuchshohen von 3 bis 8 Metern aber auch hoher erreicht Der reich verzweigte Stamm ist glatt mit dunner braunlicher Borke Die gegenstandige bis 12 Zentimeter langen und 4 5 Zentimeter breiten kurz gestielten und spitzigen bis zugespitzten leicht glanzenden Blatter sind elliptisch bis eiformig lanzettlich Die ganzrandigen Blatter haben Drusen Sie sind unterseits heller und matter Es sind keine Nebenblatter vorhanden Generative Merkmale Bearbeiten Die kleinen Blutenstande sind achsenstandig und tragen nur bis zu 12 meist 4 paarig angeordnete Bluten Die duftenden sehr kurz gestielten vierzahligen und gelblich weissen Bluten sind zwittrig mit doppelter Blutenhulle Direkt an den Bluten sitzen bewimperte becherformige Deck und Vorblatter Es sind uber 100 vorstehende Staubblatter und ein kleiner Kelch vorhanden Der mit dem Blutenboden verwachsene Fruchtknoten ist unterstandig mit einem langen Griffel mit kopfiger Narbe Die Bluten sind fakultativ allogam und sie tragen auch Drusen 2 Die glatten fleischigen Beeren sind rundlich und grunlich bis rotlich purpurfarben bis schwarzlich und bis 2 5 Zentimeter gross Das weiche sehr saure Fruchtfleisch ist weisslich hellrosa Die Fruchte haben eine rundliche Narbe an der Spitze Sie enthalten bis zu 4 nierenformige bis elliptische und braune Samen Die zottige Samenschale ist dunn die Samen sind bis 1 5 Zentimeter gross und ohne Endosperm sie wiegen etwa 0 4 0 6 Gramm 3 4 Die Fruchte wiegen durchschnittlich etwa 9 13 Gramm der Anteil des Fruchtfleischs betragt 50 65 3 5 Die Samenausbreitung geschieht durch Wasserstromungen oder endozoochor durch Fische 6 Die Hauptbestauber sind Bienen 7 Camu Camu bluht zwischen Juli und September und tragt von Dezember bis April Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 22 8 Nutzung BearbeitenPro Pflanze konnen in Kultur etwa 10 20 kg Fruchte geerntet werden Bemerkenswert ist ihr ausserordentlich hoher Gehalt an Vitamin C 9 der etwa 1 5 3 Gramm pro 100 Gramm Fruchtfleisch oder mehr betragt 10 Darum liegt der pH Wert bei nur etwa 2 5 2 3 11 Sie ubersteigen damit den Vitamin C Gehalt von Orangen um etwa das 30 60 fache und den von Paprika immerhin noch um das 5 10 fache Hohere Werte erreichen nur die Fruchte der Buschpflaume Terminalia ferdinandiana 6 Die Fruchte werden in drei verschiedenen Reifegraden geerntet je nach Verwendung 3 Am meisten Vitamin C enthalten Fruchte die noch nicht ganz ausgereift also im rotlich grunen Zustand sind 2 12 In der Amazonasregion wird Camu Camu geschalt als Frucht oder als Saft konsumiert und zu Likor Eiscreme Gelee u a verarbeitet Hauptimporteur der Fruchte ist Japan In Europa findet man Camu Camu vor allem als Nahrungserganzung oder als Sussigkeiten 2 Mittlerweile wird Camu Camu auch in Plantagen angebaut Die sudamerikanischen Kultivierungsprojekte hinken dem wachsenden Bedarf jedoch hinterher Das hat dazu gefuhrt dass zunehmend Raubbau an wild wachsenden Pflanzen betrieben wurde Eine Folge davon ist dass in manchen Gebieten Fischarten wie z B der Gamitana oder Tambaqui die sich von den Fruchten ernahren verschwunden sind 13 Nahrwerte 14 Gehalt pro 100 g Protein 0 36 gFette 0 16 gKohlenhydrate 3 88 gZink 0 42 mgEisen 0 52 mgMangan 2 10 mgKalium 83 40 mgVitamin C 1 958 84 mgVitamin A RAE 6 45 mcgLiteratur BearbeitenFood and Fruit bearing Forest Species 3 Examples from Latin America FAO Forestry Paper 44 3 1986 ISBN 92 5 102372 7 S 201 204 Juan C Castro J Dylan Maddox Marianela Cobos Sixto A Iman Myrciaria dubia Camu Camu Fruit Health Promoting Phytochemicals and Functional Genomic Characteristics In Jaya Soneji Breeding and Health Benefits of Fruit and Nut Crops Intechopen 2018 ISBN 978 1 78923 273 8 S 85 116 doi 10 5772 intechopen 73213 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Camu Camu Album mit Bildern Videos und Audiodateien Myrciaria dubia bei Useful Tropical Plants abgerufen am 8 Oktober 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Myrciaria dubia bei KEW Science abgerufen am 8 Oktober 2018 a b c d e T K Lim Edible Medicinal and Non Medicinal Plants Volume 3 Fruits Springer 2012 ISBN 978 94 007 2533 1 S 631 635 a b c d Juan C Castro J Dylan Maddox Marianela Cobos Sixto A Iman Anderson E Medina Bardales u a Seeds and plantlets of Myrciaria dubia camu camu biometry germination and initial growth In Scientia Agropecuaria online Vol 5 No 2 2014 S 85 92 doi 10 17268 sci agropecu 2014 02 03 Festus K Akinnifesi R R B Leakey O C Ajayi u a Indigenous Fruit Trees in the Tropics CABI 2008 ISBN 978 1 84593 110 0 S 106 ff a b Jan Smid Marie Kalousova Bohumil Mandak u a Morphological and genetic diversity of camu camu Myrciaria dubia Kunth McVaugh in the Peruvian Amazon In PLoS ONE 12 6 2017 e0179886 doi 10 1371 journal pone 0179886 Eliana Gressler Marco A Pizo L Patricia C Morellato Polinizacao e dispersao de sementes em Myrtaceae do Brasil In Rev bras Bot Vol 29 No 4 2006 doi 10 1590 S0100 84042006000400002 Myrciaria dubia bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis fair gleichen org Camu Camu In fair gleichen org 7 Mai 2023 abgerufen am 17 Mai 2023 deutsch Camu Camu Wirkung amp Rezepte Fitness First Magazin 18 April 2023 abgerufen am 17 Mai 2023 K Yuyama The camu camu culture in Brazil In Revista Brasileira de Fruticultura 33 2 2011 S 335 690 doi 10 1590 S0100 29452011000200001 Camu Camu PDF 1 5 MB auf tropentag de abgerufen am 7 Oktober 2018 James W Penn Jr Another Boom for Amazonia Dissertation 2004 ISBN 1 59942 718 4 S 45 231 244 Myrciaria dubia In Forests Trees and Agroforestry Abgerufen am 17 Mai 2023 amerikanisches Englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Camu Camu amp oldid 235801449