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Der Burgstall Dornberg ist eine abgegangene Hohenburg auf dem 450 m u NN hohen Dornberg in der ehemaligen Waldung Hampersberg etwa 900 Meter nordostlich der Gemeinde Erharting im Landkreis Muhldorf am Inn in Bayern Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D 1 7741 0036 im Bayernatlas als Burgstall des Mittelalters und der fruhen Neuzeit Dornberg sowie Hohensiedlung vor und fruhgeschichtlicher Zeitstellung u a der Hallstattzeit gefuhrt Burgstall DornbergLageplan von Burgstall Dornberg Erharting auf dem Urkataster von BayernLageplan von Burgstall Dornberg Erharting auf dem Urkataster von BayernStaat DeutschlandOrt Erharting VorbergEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung Edelfreie GrafenGeographische Lage 48 17 N 12 35 O 48 283209 12 583459 450 Koordinaten 48 16 59 6 N 12 35 0 5 OHohenlage 450 m u NNBurgstall Dornberg Bayern Geschichte BearbeitenIm 12 Jahrhundert erbaute der Edelfreie Dietmar von Dornberg auf einem Bergkegel des Dornbergs eine Burg zum Schutz des Handelswegs nach Landshut der uber die Innbrucken zu Muhldorf und Neuotting in den Suden fuhrte Das betraf auch die Untere Salzstrasse von Reichenhall nach Landshut sowie den Nurnberger Venedighandel 1223 verkaufte Graf Eberhard von Dornberg der letzte seines Geschlechts die Burg mit Besitzungen und Dienstmannen an den Erzbischof von Salzburg Nachdem sie im 14 Jahrhundert aufgrund der Machtrivalitaten zwischen den niederbayerischen Herzogen und den Salzburger Erzbischofen stark umkampft war musste sie der Salzburger Erzbischof 1333 schleifen lassen Bayerische Truppen besetzten kurz danach die Burg und sie wurde im Auftrag des Herzogs neu errichtet Nur 19 Jahre spater verlangte Salzburgs Erzbischof Ortolf von Weisseneck die Schleifung vom bayerischen Herzog Aber schon 1357 nur funf Jahre spater erbaute Ekkehard von Tann die Burg Dornberg neu nbsp Wappen der Dornberg1723 wurde die Burg ein gemauertes zweigadiges Schlossl genannt und gehorte um 1400 den Trenbecken ab 1564 den Dachsbergern ab 1697 den Tauffkirchen zu Guttenburg bis zum Abbruch um 1810 Viele unabhangige Erzahlungen weisen auf einen Kampf auf den Erhartinger Wiesen hin und somit auch eine Beteiligung der Burg bei der Schlacht bei Muhldorf oft auch Schlacht bei Ampfing genannt wo am 28 September 1322 der Wittelsbacher Ludwig IV der Bayer den Habsburger Friedrich den Schonen besiegte Nach dem Ende der Schlacht wurde Friedrich zunachst auf die Burg Dornberg spater auf die Burg Trausnitz gebracht Literatur BearbeitenWerner Meyer Burgen in Oberbayern Ein Handbuch Weidlich Wurzburg 1986 ISBN 3 8035 1279 4 S 166 Josef Ernst Ritter von Koch Sternfeld Die altgefeyerte Dynastie des Babo von Abensberg in ihrer Abkunft Verzweigung und Gesammtgenossenschaft in Bayern und Oesterreich Manz Regensburg 1857 S 66 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenBurg Dornberg auf der Seite traunsteiner tagblatt de Das Wappen derer von Dornberg unten links abgebildet Eintrag zu verschwundene Burg Dornberg Erharting in der privaten Datenbank Alle Burgen Burgen und Schlosser im Landkreis Muhldorf am Inn Schlosser Schloss Adlstein Schloss Egglkofen Schloss Furth abgegangen Schloss Guttenburg Schloss Hampersberg Schloss Hellsberg Schloss Hofgiebing abgegangen Schloss Hohenthann abgegangen Schloss Jettenbach Schloss Klugham abgegangen Schloss Muhldorf Schloss Salmanskirchen abgegangen Schloss Schwindegg Schloss Steeg abgegangen Schloss Teising Schloss Walkersaich umgenutzt Schloss ZangbergBurgen und Ruinen Burg Dornberg abgegangen Burg Haag Burg Kraiburg abgegangen Burgruine MeglingBurgstalle abgegangene unbekannte Burgen Burgstall Heldenstein Burgstall Niederheldenstein Burgstall Palmberg Burgstall Stetten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgstall Dornberg Erharting amp oldid 236100823