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Die Burgruine Wessenstein ist die Ruine einer Hohenburg in der Gemeinde Stainz Ortsteil Marhof im Bezirk Deutschlandsberg in der Steiermark Burgruine WessensteinMauerreste des EingangsbereichesMauerreste des EingangsbereichesStaat OsterreichEntstehungszeit Ende 12 Anfang 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand RuineStandische Stellung MinisterialenBauweise streng lagenhaftes Bruchsteinmauerwerk aus StainzerplattenGeographische Lage 46 55 N 15 12 O 46 916388888889 15 202777777778 465 Koordinaten 46 54 59 N 15 12 10 OHohenlage 465 m u A Burgruine Wessenstein Steiermark Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Reste der Burg liegen sudlich von Sauerbrunn im Ortsteil Trog auf einem Gelandevorsprung zwischen dem Tal des Stainzbaches und des Theussenbaches Sie befinden sich auf den Grundstucken Nr 249 2 249 4 und 251 4 der Katastralgemeinde Trog auf einer Hohe von 465 m u A Geschichte BearbeitenDie Anlage wurde vermutlich Ende des 12 oder Anfang des 13 Jahrhunderts errichtet damaliger Grundherr war das Geschlecht der Herren von Wildon ein Ministerialengeschlecht der steirischen Landesherren Die Wessensteiner werden als Dienstmannen der Wildoner im 13 Jahrhundert erwahnt 1353 wird die Burg purckstall zu Webssenstein genannt Fur die Zeit nach dem Aussterben der Wessensteiner das um die Wende vom 13 auf das 14 Jahrhundert angenommen wird wird auch das Verlassen und Aufgeben der Burg Wessenstein angenommen Es wird angenommen dass der Name vom weissen Stein stammt aus dem der Burghugel teilweise besteht Es handelt sich bei diesem Gestein um eine Marmorlinse die hier als heller fast weisser kristalliner Marmor in das sonst dunkle Stainzer Plattengneismassiv eingebettet ist Dieses Vorkommen ist ca 20 bis 30 m dick und wurde bis ins 20 Jahrhundert in einem Steinbruch abgebaut der der Gemeinde gehorte und bis an die Grenzen der Burg reichte 1 Der weitere Abbau des Gesteins hatte den Bestand der Burganlage gefahrdet Anlage BearbeitenDie Burg hatte eine Ausdehnung von 100 mal 35 Meter Sie ist nur mehr in geringen Resten erhalten Im Osten und Westen war die Burg durch zwei Graben gesichert im Norden und Suden fallt das Gelande steil in die Taler ab und bedurfte keiner zusatzlichen Sicherung Die Mauern sind etwa einen Meter dick Als ursprunglicher Zugang hat sich im ostlichen Teil ein Rest des Burgtores erhalten welches spater nach Errichtung eines Zugangs uber einen flacheren Weg im Westen der Anlage zugemauert wurde Die Anlage war von einer Ringmauer umgeben von der sich nur mehr einige Steinlagen an einigen Stellen erhalten haben Im nordlichen Hang befinden sich Reste eines Zwingers ostlich unterhalb der Burg liegen Reste eines Meierhofes Die Burg sicherte eine Strasse von Stainz uber den Aiblwirt zur Pack und damit einen der Wege uber die Koralpe Siehe auch BearbeitenListe der Burgen und Schlosser in OsterreichLiteratur BearbeitenWerner Murgg Burgruinen der Steiermark In Nikolaus Hofer Hrsg Fundberichte aus Osterreich Materialhefte Reihe B Band FOMat B 2 2009 Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt Abteilung fur Bodendenkmale Verlag Berger Wien 2009 ISSN 1993 1263 S 36 37 Bernhard Hebert Fundbericht In Fundberichte aus Osterreich Band 24 25 Jahrgange 1985 86 Herausgegeben vom Bundesdenkmalamt Verlag Berger Wien 1987 ISSN 1993 1263 S 354 Herwig Ebner Burgen und Schlosser in der Steiermark Teil III Graz Leibnitz West Steiermark 2 Auflage Wien 1981 1 Auflage 1967 S 187 die Burg wird dort Weissenstein genannt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ruine Wessenstein Marhof Styria Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Karl Dudek Die Romerquelle Sauerbrunn In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 12 Juni 2020 93 Jahrgang Nr 24 S 7 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Wessenstein amp oldid 215811629