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Dieser Artikel erlautert die Burgruine Waldeck im Oberelsass zu anderen gleichnamigen Burgen siehe Burg Waldeck Die Burgruine Waldeck ist die Ruine einer Hohenburg auf einer Felskuppe sudwestlich von Leymen deutsch Leimen im Sundgau Departement Haut Rhin unweit der franzosischen Grenze zur schweizerischen Gemeinde Rodersdorf Burgruine WaldeckBurgstelleBurgstelleStaat FrankreichOrt LeymenEntstehungszeit 13 JahrhundertBurgentyp HohenburgErhaltungszustand MauerresteGeographische Lage 47 29 N 7 28 O 47 485528 7 474758 480 Koordinaten 47 29 7 9 N 7 28 29 1 OHohenlage 480 mw1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Entstehung der Burg ist ungeklart 1302 als Schloss Valden erwahnt gehorte die Burg dem Geschlecht derer von Rotberg Sie wurde 1302 durch Johann von Rotberg dem Furstbistum Basel ubertragen und gelangte schliesslich an das Geschlecht der Vitztum Zwischen 1330 und 1340 wurde sie in einer Fehde zwischen dem Furstbischof und den Vitztum durch Truppen des Furstbischofs eingenommen und stark beschadigt 1 Gleichwohl konnten die Vitztum ihr Lehen letztlich behalten und wieder aufbauen Beim Basler Erdbeben von 1356 wurde die Burg zerstort und nicht wieder aufgebaut Die Hoheit uber die zugehorige Herrschaft wechselte mehrfach zwischen dem Furstbistum und den Habsburgern die ab 1400 dann die Lehenshoheit behielten 1500 belehnten die Habsburger die Reich von Reichenstein mit der Herrschaft zu der das halbe Dorf Leymen gehorte Da die Reich von Reichenstein von den Markgrafen von Hachberg Sausenberg bereits die Burg Landskron mit der anderen Halfte von Leymen zu Lehen hatten besassen sie nun bis zur Franzosischen Revolution die Herrschaft uber ganz Leymen Die Zusammenlegung der Herrschaften Landskron und Waldeck mit den beiden unterschiedlichen Lehnsherren fuhrte in der spateren Literatur immer wieder zu der irrtumlichen Annahme dass die Habsburger auch Anteil an der Lehenshoheit uber die Burg Landskron gehabt hatten 2 Beschreibung Bearbeiten nbsp Uberwucherte MauerresteDie Hauptburg lag auf der hochsten Felskuppe und hatte zwei Bautrakte Es sind vom sudwestlichen Trakt Mauerreste erhalten die auf einen rechteckigen Wohnturm oder einen stark befestigten Palas mit einer Grundflache von 8 m 18 m schliessen lassen Der nordwestliche Trakt bestand aus einem mehrgliederigen Gebaudekomplex der im Nordwesten einen Bau mit 2 bis 2 50 Meter dicken Mauern hatte Von einer Verbindungsmauer zwischen den beiden Bautrakten sind noch Spuren vorhanden Im nordwestlichen Vorgelande befand sich eine zweistufige Vorburg wobei die erste Stufe etwa 12 Meter breit war und die zweite 20 Meter Es sind Mauerspuren vorhanden die jedoch auf keine Bauten schliessen lassen Bei Grabungen im nordostlichen Trakt wurden Ende des 19 Jahrhunderts zwei Spitzen von Turnierlanzen und ein grosser Kupferkessel gefunden 1 Literatur BearbeitenEduard Spielmann Noch einmal Die Ursprunge der Landskron In Annuaire de la Societe d Histoire du Sundgau 2000 S 97 111 Werner Meyer Burgen von A bis Z Burgenlexikon der Regio Basel 1981 S 66 67 mit einem Grundriss der Burg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burgruine Waldeck Oberelsass Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgenwelt Burg Waldeck Eintrag zu Burgruine Waldeck in der privaten Datenbank Alle Burgen Ruine Waldeck bei burgenseite ch Chateau de Waldeck Leymen bei j57oihy blogspot com franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten a b siehe Meyer siehe SpielmannBurgen Schlosser und Festungen im Elsass Kanton Saint Louis Haut Rhin Blotzheim Schloss Blotzheim Folgensbourg Motte Folgensbourg Hagenthal le Bas Schloss Hagenthal Huningen Festung Huningen Hegenheim Schloss Hegenheim Hesingue Wasserburg HesingueLeymen Landskron Alt Landskron Rheinegg Waldeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Waldeck Oberelsass amp oldid 237494099