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Die Burg und Wustung Sewardissen auch als Sewardessen und Siwardessen bezeichnet ist eine ehemalige Ortschaft mit Uberresten einer mittelalterlichen Motte Turmhugelburg und eines Muhlendamms westlich von Holtheim Stadt Lichtenau im Kreis Paderborn in Nordrhein Westfalen 1 SewardissenBild gesucht BWAlternativname n Sewardessen SiwardessenStaat DeutschlandOrt Lichtenau HoltheimEntstehungszeit MittelalterBurgentyp Niederungsburg MotteErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung vermutlich RittersitzGeographische Lage 51 35 N 8 53 O 51 582821 8 888945 274 Koordinaten 51 34 58 2 N 8 53 20 2 OHohenlage 274 m u NHNBurg und Wustung Sewardissen Nordrhein Westfalen p1 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Beschreibung 3 1 Kirchplatze 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenWustung und Burgstall der Niederungsburg liegen 1 5 km westlich von Holtheim zwischen Holtheimer Berg und Sassenberg auf 274 m u NHN am Holtheimer Bach Geschichte BearbeitenSewardissen wird zuerst 1011 erwahnt als hier dem Bischof Meinwerk von Paderborn Besitz ubertragen wurde doch ist die Identifikation mit der Wustung westlich von Holtheim nicht eindeutig 2 In der Liste der Guter mit deren Zehnt das Busdorfstift 1036 ausgestattet wurde wird eindeutig diese Wustung als Vorwerk der bischoflichen Villikation Sudheim genannt 3 Bei Feldbegehungen fand man Keramik des 12 und 13 Jahrhunderts Ausgrabungen fanden mit der unter Kirchplatze genannten Ausnahme nicht statt 1487 wird Sewardissen als wust erwahnt Es wird angenommen dass ein Ministeriale des Bistums Paderborn mit der nicht direkt erwahnten Burg ausgestattet war Beschreibung BearbeitenVon der Motte hat sich ein 23 12 m grosser und 2 3 m hoher gut sichtbarer Hugel erhalten Der Turmhugel wurde durch einen Graben von der Terrasse ostlich des Baches abgetrennt Die Wustung Sewardissen schliesst ostlich an Es sind noch Wohnpodien im Gelande zu erkennen Weiter Oberhalb wurde das Bachtal von einem weitgehend zerstorten als Muhlendamm interpretierten Damm gesperrt Das Gelande wird heute landwirtschaftlich als Weide genutzt Kirchplatze Bearbeiten 51 34 58 N 8 53 10 O Der Flurname Kirchplatze bei der Wustung Sewardissen sowie bei der Urbarmachung eines Teils des Gelandes in den Jahren vor 1870 gemachte Beobachtungen lassen die Existenz einer Kirche 20 m von dem Damm entfernt erkennen In den Jahren vor 1883 liess der Vikar Hansmeyer aus Holtheim zur Kontrolle Nachgrabungen anstellen Der geostete Bau war 22 8 m gross und aus Sandstein Nur am Westende wurden Reste von Backsteinen gefunden Eine Tur befand sich in der Nordseite Im Inneren konnte keine Pflasterung sondern ortsfremder blauer Ton festgestellt werden Der Altar war etwa 1 m hoch erhalten Es wurden Brandspuren festgestellt An der Innenseite der Tur wurden ein langer Schlussel ein Schwert 14 Hufeisen und nicht weiter spezifizierte Gegenstande aus Eisen gefunden Ausserhalb der Kirche wurden Keramik und Spuren von Kalkofen entdeckt In dem Sakralbau wird haufig die Pfarrkirche des als Pfarrort bezeugten ebenfalls wusten Amerungen vermutet Doch sind die Lage Amerungens am Zusammenfluss von Holtheimer Bach und Altenau und von Sewardissen nordlich des Sassenberges sicher bezeugt Dazu wurden bei der Amerunger Kapelle die zwischen beiden Wustungen liegt Skelettfunde gemacht wahrend Hinweise auf Bestattungen wie sie bei Pfarrkirchen zu erwarten sind bei Sewardissen fehlen 4 Siehe auch BearbeitenHochstift Paderborn Soratfeld Liste deutscher TurmhugelburgenLiteratur BearbeitenGerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 Wilhelm Wohlke Die Kulturlandschaft des Hardehausener und Dalheimer Waldes im Mittelalter Landeskundliche Karten und Hefte der Geographischen Kommission fur Westfalen Reihe Siedlung und Landschaft in Westfalen Bd 2 Munster 1957 S 8 f Weblinks BearbeitenEintrag zu Motte Sewardissen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Einzelnachweise Bearbeiten So nicht anders angemerkt folgt die Darstellung dem Eintrag zu Motte Sewardissen in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts abgerufen am 11 August 2017 und Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 177 und Kartenbeilage Vgl Hermann Bannasch Das Bistum Paderborn unter den Bischofen Rethar und Meinwerk 983 1036 Klemens Honselmann Hrsg Studien und Quellen zur Westfalischen Geschichte Bd 12 Paderborn 1972 S 57 Anm 268 Wilhelm Spancken Zur Geschichte des Gaues Soratfeld und der Go und Freigerichte im paderborner Lande In Westfalische Zeitschrift 40 1882 S 7 f Conrad Mertens Die Kirchplatze bei Holtheim In Westfalische Zeitschrift 41 1883 S 206 f Gerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 180 und Kartenbeilage Die Wustungen Amerungen und Sewardessen Memento des Originals vom 10 August 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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