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Dieser Artikel behandelt die Burg in Buren Harth Zu weiteren Burgen dieses Namens siehe Ringelstein Begriffsklarung Die Ruine der Burg Ringelstein liegt oberhalb des Almetales auf einem Bergkamm und gehort heute zum Gebiet der Burener Ortschaft Harth In der Ruine der Hohenburg konnen die Reste der von den Edelherren von Buren um 1385 erbauten Burg Ringelstein besichtigt werden Burg RingelsteinEin Teil der BurgruineEin Teil der BurgruineStaat DeutschlandOrt HarthEntstehungszeit um 1385Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Gewolbekeller MauerresteStandische Stellung AdligeGeographische Lage 51 30 N 8 34 O 51 502333333333 8 5734722222222 Koordinaten 51 30 8 4 N 8 34 24 5 OBurg Ringelstein Nordrhein Westfalen p3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Lage 3 Sanierung 4 Literatur 5 Anmerkungen 6 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Jahr 1383 nahm die Davensberger Linie der Edelherren von Buren eine neu zu erbauende Burg vom Kolner Erzbischof Friedrich zu Lehen op der stat die genannt is de Nyeburgh boyven Buren vor dem Walde 1 Die Burg wurde also an die Stelle gebaut die schon 1376 vermeldet wurde als nyen borch boven Buren Ob es sich 1383 um eine zerstorte oder eine noch nicht fertiggestellte Burg handelte ist nicht ganz deutlich Sie sollte als Vorposten im Almetal dienen und halb den Davensberger und halb dem Kolner Erzbischof gehoren Die Davensberger verpfandeten 1394 ihre Burg an Johann von Scharfenberg eine Seitenlinie der Familie Padberg 2 Zur gleichen Zeit verpfandeten die Edelherren von Buren der Wewelsburger Linie ihre Halfte der Burg und Stadt Alme an Hermann von Padberg 3 Die Burg Ringelstein wurde erst im Jahr 1399 von Berthold von Buren wieder eingelost 4 Bei dieser Einlosung wurde die Burg Ringelstein zum ersten Mal namentlich genannt Oft wird geschrieben dass diese Burg dazu diente die Padberger und ihre Bengler abzuwehren Verpfandung und Einlose der Pfandsummen der beiden Burgen Ringelstein und Alme sollen hiermit im Zusammenhang stehen Dafur gibt es aber keine Belege 1458 wurde die Burg dem Landgrafen von Hessen zu Lehen aufgetragen Bernd III von Buren war schon 1430 im Dienst des Landgrafen Ludwig I von Hessen wie auch seine Enkelkinder Bernhard und Johann von Buren zwischen 1498 und 1510 Johann wurde 1519 als Rat auf Lebenszeit ernannt von Landgraf Philipp I und seiner Mutter 5 Ein Inventarverzeichnis Ringelsteins von 1574 deutet darauf hin dass die Burg zu dieser Zeit ein Jagdschloss der in Buren residierenden Edelherren war 6 Es gibt auch eine Kurzbeschreibung der Raumlichkeiten zwolf Zimmer Kuche Eierkeller Weinkeller Fleischkeller Brau und Backhaus Reisigenstall und Kornboden Im Dreissigjahrigen Krieg war die Burg Schauplatz zahlreicher Hexenprozesse Auf Ringelstein befand sich eine Gerichtsstatte der Herrschaft Buren mit entsprechenden Kerker und Folteranlagen So wurden im Jahr 1631 innerhalb von nur 30 Tagen 55 Personen als Hexen verurteilt und hingerichtet Zeugnisse dieser Prozesse finden sich im zur Burgruine gehorenden Hexenkeller Nach 1802 verlor Ringelstein an Bedeutung und verfiel 6 nbsp Ruine Ringelstein nbsp Burg Ringelstein Eingang zum Keller nbsp Burggelande der Burgruine Ringelstein nbsp Burggelande der Burgruine RingelsteinLage BearbeitenDie Burgruine Ringelstein liegt auf dem Gebiet der Burener Ortschaft Harth Sie wurde an exponierter Stelle auf der Spitze einer Spornlage nordlich des Almetales und ostlich des Mummentals errichtet Von der Burg aus hatte man nach allen Seiten einen freien Ausblick Sanierung BearbeitenAuf dem Gelande der Burg Ringelstein fanden ab Dezember 2005 umfangreiche Grabungen statt Gewolbekeller unterirdische Gange sowie ein machtiger Wehrturm mit ursprunglich 20 Metern Hohe wurden freigelegt Diese Ausgrabungen verdeutlichten den imposanten Umfang dieser mittelalterlichen Burg im Burener Land Die Burgruine wird seit 2006 saniert und die Sanierung bis mindestens 2022 fortgesetzt Tonnengewolbe und Mauerwerk sind neu aufgebaut Begleitet wird dies mit einer AGH Arbeitsgelegenheit des Jobcenters Paderborn und des Caritasverbands Paderborn e V bei der Suchtkranke Lebenshilfe erhalten und qualifiziert werden 7 Literatur BearbeitenGerhard Henkel Geschichte und Geographie des Kreises Buren Paderborn 1974 S 164 f ISBN 3 506 73840 2 Reinhard Oberschelp Die Edelherren von Buren bis zum Ende des 14 Jahrhunderts Munster 1963 J Voermanek Burg Ringelstein im Kreis Buren Buren 1991 Archaologische Funde der Bronzezeit Anmerkungen Bearbeiten Oberschelp S 13 und 51 Erzbisch Archiv Paderborn Gen Vik Urk 198 StA Munster Fstm Paderborn Urk 900 Nr 10 StA Munster Msc VII 5102 Band IV fol 206 Karl E Demandt Der Personenstaat der Landgrafschaft Hessen im Mittelalter Marburg 1981 S 121 a b Henkel S 165 Internetauftritt der Stadt Buren Burgruine Ringelstein Memento des Originals vom 20 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bueren de abgerufen am 20 August 2018 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Ringelstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Burgenwelt Burg Ringelstein Burg Ringelstein Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang BraunNormdaten Geografikum GND 7754501 1 lobid OGND AKS VIAF 247453795 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Ringelstein amp oldid 236207335