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Brandanus von Schoneich auch Brant Schoneck 1507 4 Marz 1507 war ein deutscher Rechtswissenschaftler Hochschullehrer und Kanzler der Herzoge von Mecklenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrandanus von Schoneich entstammte dem Adelsgeschlecht Schonaich aus der Niederlausitz Als Magister und utr juris bacc war Schoneich an der Universitat Mitglied der meissnischen Nation Im Winter 1501 1502 war er Rektor der Universitat Leipzig Nachdem der Kanzler der Herzoge Magnus II und Balthasar Antonius Gronewold 1501 gestorben und nur kurze Zeit von Hinrich Boger in diesem Amt vertreten worden war sowie der spatere Bischof von Ratzeburg Heinrich Bergmeier die Kanzlerschaft abgelehnt hatte wurde Schoneich schon am 20 Juli 1502 als Kanzler und Clericus Geheimsekretar beider Herzoge genannt Am 24 April 1503 begleitete er Herzog Magnus zu Verhandlungen nach Lubeck mit dem papstlichen Legaten Raimund Peraudi wegen des Vertrags zwischen den mit Sten Sture d A verbundeten sechs wendischen Stadten unter Fuhrung Lubecks und Johann I von Danemark 1 Schoneich erhielt als Pfrunden das mit der Pfarrstelle der Petrikirche verbundene Kantorat des Stiftskapitels in Rostock eine Prabende am Schweriner Dom und eine Vikarie in Neustadt Glewe 1503 wurde er Domherr am Gustrower Dom womit die Pfrunde der Pfarre der Stadtkirche Teterow verbunden war Dank seines Einflusses wurde sein Vetter Kaspar von Schoneich als Diplomat in mecklenburgische Dienste genommen und spater auch sein Nachfolger als Kanzler Auch Baltzer von Schoneich d Altere wurde als Mitglied der Familie von Schoneich Domherr in Schwerin und war dort 1570 noch Senior des Domkapitels 1507 starb Kanzler Brandanus von Schoneich und wurde am 4 Marz begraben Es ist das Verdienst von Schoneichs die Fruhneuhochdeutsche kaiserliche Kanzleisprache im zuvor niederdeutschen Mecklenburg eingefuhrt zu haben 2 Literatur BearbeitenGeorg Christian Friedrich Lisch Der Canzler Brandanus von Schoneich In Mecklenburgische Jahrbucher 23 1858 S 152 153 Karl Ernst Hermann Krause Schoneich Brandanus von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 286 f Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 8960 Weblinks BearbeitenLiteratur uber Brandanus von Schoneich in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Hanserecesse von 1477 1530 Vierter Band Leipzig Duncker amp Humblot 1890 S 533 Paul Steinmann Volksdialekt und Schriftsprache in Mecklenburg Aufnahme der hochdeutschen Schriftsprache im 15 16 Jahrhundert Fortsetzung und Schluss zu Jahrbuch 100 S 199 248 In Mecklenburgische Jahrbucher 101 1937 S 157 238 Volltext Memento vom 17 September 2004 im Internet Archive Normdaten Person GND 138187630 lobid OGND AKS VIAF 88240833 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoneich Brandanus vonALTERNATIVNAMEN Schoneich Brant von Schoneck BrandanusKURZBESCHREIBUNG Jurist Rektor der Universitat Leipzig und Kanzler der Herzoge von MecklenburgGEBURTSDATUM 15 JahrhundertSTERBEDATUM Oktober 1507 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brandanus von Schoneich amp oldid 197998796