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Die Brachsenmakrele Brama brama ist ein Fisch aus der Familie der Seebrassen Bramidae Es findet sich auch die Bezeichnung Gemeine Brachsenmakrele Brachsenmakrele Brachsenmakrele Brama brama Systematik Stachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae Ordnung Scombriformes Familie Seebrassen Bramidae Gattung Brama Art Brachsenmakrele Wissenschaftlicher Name Brama brama Bonnaterre 1788 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Lebensweise 4 Speisefisch 5 Synonyme 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenBrachsenmakrelen werden durchschnittlich 40 cm lang 1 die maximale Lange ist mit 100 cm angegeben 2 Die schwerste gefangene Brachsenmakrele hatte ein Gewicht von 6 Kilogramm 3 das Durchschnittsgewicht von ausgewachsenen Exemplaren durfte aber eher bei 2 Kilogramm liegen Die Fische konnen bis zu neun Jahre alt werden 4 Brachsenmakrelen haben einen gedrungenen seitlich abgeflachten Korperbau Die Flossen sind lang und sichelformig die Schwanzflosse ist gegabelt Durch Aufstellen der Brustflossen konnen sie augenscheinlich unbeweglich im Wasser stehen 5 Die kraftigen Schuppen 70 bis 90 entlang der Seitenlinie sind grau fehlen allerdings in Nahe der Schnauze Die Farbung der Schuppen im Bereich des Ruckens kann ins grunlich braune oder blauliche gehen Der Silberglanz der Flanken und der Bauchseite ist nur bei lebenden Exemplaren intensiv nbsp Zeichnung aus dem Jahr 1887Vorkommen BearbeitenDer Lebensraum der Brachsenmakrelen ist der Kontinentalhang Sie sind ozeanodrome Wanderfische das heisst dass sie nur in Salzwasser wandern Dort sind sie in relativ kleinen Schwarmen zu finden Sie kommen in Tiefen von bis zu 1000 Meter vor Jungfische auch in Tiefen von unter 2700 Meter Auf der sudlichen Welthalbkugel bis 70 Sud sind sie in allen Meeren zu finden in nordlichen Breitengraden bis 65 Nord nur im Atlantischen Ozean Bei plotzlich einsetzender Kalte konnen die Fische von ihren Routen abkommen und werden an Stranden angespult Dies geschah zum Beispiel zwischen 1949 und 1955 sowie 1974 bis 1976 im Dezember 2008 und im Dezember 2009 in den Niederlanden Lebensweise BearbeitenBrachsenmakrelen ernahren sich von kleineren Fischen wie zum Beispiel dem Barsch Emmelichytis nitidus nitidus dem Laternenfisch Lampanyctodes hectoris und Lachsheringen sowie Krabben Schnecken Kopffussern Flohkrebsen und Krill Gefressen werden Brachsenmakrelen von zum Beispiel Gemeinen Goldmakrelen Facherfischen Blauen Marlins Weissen Marlins Langschnauzigen Speerfischen Schwertfischen dem Roten Thun und Dornhaien Das Laichen der runden weichen unsegmentierten Eier findet in den Monaten August und September in tiefem Wasser statt Speisefisch BearbeitenAls Speisefisch werden Brachsenmakrelen sowohl frisch als auch gefroren verkauft Sie konnen gebraten gebacken frittiert und gerauchert zubereitet werden Das Fleisch wird als besonders fest beschrieben gelegentlich werden verschiedene Fleischsorten und Gemuse in Schnitte im Filet gesteckt Frisch haben sie vor allem in Spanien kommerzielle Bedeutung 6 Dort werden sie vor der Westkuste mit Hakenschnuren gefangen deren Haken in 90 bis 110 Metern Tiefe sitzen Fur das Angeln auf Schwertfische werden Brachsenmakrelen gelegentlich als Koder benutzt Synonyme BearbeitenFolgende synonyme wissenschaftliche Namen Schreibweisen und Falschschreibungen finden sich zur Brachsenmakrele in der wissenschaftlichen Literatur 7 Sparus brama Bonnaterre 1788 Sparus dentatus Berkenhout 1788 Lepidotus catalonicus Asso 1789 Brama raji Bloch amp Schneider 1801 Sparus raji Bloch amp Schneider 1801 Brama raii Bloch amp Schneider 1801 Brama rayi Bloch amp Schneider 1801 Sparus castaneola Lacepede 1802 Sparus niger Turton 1804 Lepodus saragus Rafinesque 1810 Brama marina Fleming 1828 Brama chilensis Guichenot 1848 Lepidotus chilensis Guichenot 1848 Brama pinnasquamata Couch 1849 Chatedon umbratus Cabrera Perez amp Haenseler 1857 Toxotes squamosus Hutton 1875 Brama squamosa Hutton 1875 Lepodus squamosus Hutton 1875 Literatur BearbeitenFritz Terofal Meeresfische in europaischen Gewassern Mosaik Verlag Munchen 1986 ISBN 3 570 01270 0 S 112 Bent J Muus Jorgen Nielsen Die Meeresfische Europas in Nordsee Ostsee und Atlantik Kosmos Stuttgart 1999 ISBN 3 440 07804 3 S 188 uberarbeitete Ausgabe von Muus Dahlstrohms Collins Guide to the Sea Fishes of Britain and North Western Europe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brachsenmakrelen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Brachsenmakrele auf Fishbase org englisch Brama brama im Integrated Taxonomic Information System ITIS Abgerufen am 18 November 2015 englisch Brama brama im National Center for Biotechnology Information NCBI Einzelnachweise Bearbeiten Marie Louise Bauchot Poissons osseux In W Fischer M L Bauchot M Schneider Hrsg Fiches FAO d identification des Especes pour les Besoins de la Peche Mediterranee et Mer Noire Zone de Peche 37 Revision 1 Band 2 Vertebres Organisation des Nations Unies pour l alimentation et l agriculture Rom 1987 S 891 1421 online Rodolfo Claro Hrsg Ecologia de los peces marinos de Cuba Instituto de Oceanologia Academia de Ciencias de Cuba u a Havanna u a 1994 ISBN 968 6780 21 1 S 55 70 Bent J Muus Meeresfische der Ostsee der Nordsee des Atlantiks BLV Bestimmungsbuch 3 4 Auflage BLV Verlagsgesellschaft Munchen u a 1978 ISBN 3 405 11861 1 V F Savinykh L V Vlasova The length age structure and growth rate of the pacific pomfret Brama japonica Bramidae In Journal of Ichthyology Bd 34 Nr 8 1994 ISSN 0032 9452 S 97 107 Antal Vida 365 Fische Ullmann Potsdam 2011 ISBN 978 3 8331 5962 6 Eintrag 241 original 365 Fish 2006 Francisco Perez Alonso Santiago P Aubourg oscar Rodriguez Jorge Barros Velazquez Shelf life extension of Atlantic pomfret Brama brama fillets by packaging under a vacuum skin system In European Food Research and Technology Bd 218 Nr 4 2004 ISSN 1438 2377 S 313 317 doi 10 1007 s00217 003 0831 z Synonyme bei FishBase englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brachsenmakrele amp oldid 244422126