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Vorlage Infobox Gemeinde in Frankreich Wartung abweichendes Wappen in WikidataBonneuilBonneuil Frankreich Staat FrankreichRegion Nouvelle AquitaineDepartement Nr Charente 16 Arrondissement CognacKanton Charente ChampagneGemeindeverband Grand CognacKoordinaten 45 35 N 0 8 W 45 5761 0 1405 Koordinaten 45 35 N 0 8 WHohe 58 155 mFlache 13 58 km Einwohner 247 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 18 Einw km Postleitzahl 16120INSEE Code 16050Bonneuil ist eine sudwestfranzosische Gemeinde mit 247 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Charente im Suden der Region Nouvelle Aquitaine sie gehort zum Arrondissement Cognac und seit Marz 2015 zum Kanton Charente Champagne Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsname 3 Bevolkerungsentwicklung 4 Wirtschaft 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Pfarrkirche Saint Pierre 5 2 Schloss Le Breuil 6 Personlichkeiten 7 Fussnoten 8 WeblinksLage BearbeitenDie Gemeinde liegt etwa sieben Kilometer westlich von Chateauneuf sur Charente 8 km sudostlich von Segonzac 14 km nordostlich von Archiac etwa 20 km sudostlich von Cognac und rund 24 km westlich von Angouleme Nachbargemeinden sind Bouteville im Norden Bellevigne im Suden und Osten 1 Lignieres Ambleville im Sudwesten und Saint Preuil im Nordwesten Das Gemeindegebiet umfasst neben der an der D 699 gelegenen nur kleinen Hauptsiedlung mit der Kirche und dem Burgermeisteramt zahlreiche kleine Weiler und Einzelgehofte darunter le Montet la Bergere le Maine Fayat chez Biret chez Ballan chez Maroux le Maine Panetier das Logis de Flaville 1 2 km westnordwestlich des Ortszentrums und le Maine Androux Ausserdem gehort auch das Schloss Le Breuil etwa 1 2 km westsudwestlich des Ortszentrums zur Gemeinde Das Gemeindegebiet wird von der Route departementale 699 durchquert die von Jonzac und Archiac im Sudwesten uber Chateauneuf sur Charente nach Angouleme im Nordosten verlauft Ortsname BearbeitenDer heutige Ortsname entwickelte sich von Bonelum um 800 v Chr 2 uber Bonolio um 1100 3 und Bono Oculo um 1150 4 Der Name ursprunglich wohl Bonoialos geht zuruck auf den gallischen Personennamen Bonos oder Bonus oder auf das lateinische Adjektiv bonus gut mit dem gallischen Suffix ialo Feld Lichtung was somit entweder Feld des Bonos oder gutes Feld bedeuten wurde 5 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenBei der ersten Volkszahlung in Frankreich im Jahre 1793 hatte der Ort 591 Einwohner und 1831 wurde mit 631 Personen der historische Hochststand erreicht Seit dem vierten Quartal des 19 Jahrhunderts sinkt die Einwohnerzahl jedoch nahezu kontinuierlich Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2017Einwohner 362 373 345 302 245 248 247 260Quellen Cassini und INSEEWirtschaft BearbeitenDer Anbau von Getreide Gemuse und Sonnenblumen und vor allem der Weinbau dominieren das ortliche Wirtschaftsleben Das Gemeindegebiet gehort zur Grosslage Crus der Grande Champagne innerhalb des grossen Anbaugebiets der Cognac Weine Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Saint PierrePfarrkirche Saint Pierre Bearbeiten nbsp Die Westfassade der KircheDie Pfarrkirche Saint Pierre mit ihrer heute nicht mehr zuganglichen Krypta stammt aus dem Ende des 12 oder der Anfangszeit des 13 Jahrhunderts und wurde wahrscheinlich an der Stelle eines kleineren Vorgangerbaus errichtet Die Westfassade ist seit 1952 als Monument historique historisches Baudenkmal klassifiziert 6 Der romanische Bau bestand praktisch unverandert bis 1845 als der Glockenturm uber der Vierung einsturzte und dabei auch die Kuppel des Querschiffs und das Chorgewolbe einriss Der Chor wurde zunachst aufgegeben und die Vierung wurde 1847 ohne Turmaufsatz erneuert Erst 1893 wurde der Chor erneuert und der heutige niedrige quadratische Glockenturm auf die Vierung gebaut 6 Der Grundriss der Kirche ist kreuzformig mit einem einzigen Kirchenschiff und einer kleinen Anfang des 16 Jahrhunderts am nordlichen Querschiff angebauten Seitenkapelle Das Hauptschiff ist von einem Tonnengewolbe uberspannt dessen Gurtbogen auf runden Saulen durch Pilaster unterstutzt aufsitzen Die Seitenwande haben Blendarkaden deren Bogen ebenfalls auf runden Saulen unterstutzt durch Pilaster aufsitzen Die Kapitelle sind verziert Das sudliche Querschiff wird von einem aus dem 14 Jahrhundert stammenden Gewolbe mit vier Rippen das nordliche von einem Rippengewolbe mit Liernen bedeckt Die kleine Kapelle am nordlichen Querschiff war laut Uberlieferung die der Schlossherren von Le Breuil sie wurde gegen Ende des 15 Jahrhunderts zu angebaut und hat ein Spitzbogenportal In der Westfassade befindet sich ein zentrales Stufenportal mit vier Rundbogen auf vier halbrunden Saulen mit Kapitellen Rechts und links befinden sich zwei blinde Turen die von ebenfalls auf halbrunden Saulen mit Kapitellen ruhenden Spitzbogen uberspannt sind Vier halbrunde Saulen beiderseits des Portals und an den ausseren Enden der Fassade steigen an der Fassade empor und umrahmen in deren oberer Halfte mittig ein grosses Rundbogenfenster und beiderseits davon jeweils ein rundbogiges Blindfenster 7 Schloss Le Breuil Bearbeiten nbsp Schloss Le BreuilDas von einem durch den Bach Collinaud gespeisten Wassergraben umgebene Schloss Le Breuil wurde um 1520 durch Philippe d Ingrandes errichtet der dort von 1508 bis 1532 lebte 8 Es befindet sich in Privatbesitz und ist nicht offentlich zuganglich Die Nordfassade wird von zwei runden Fassadenturmen dominiert einer an der Nordostecke der andere in der Mitte Der sich von dort nach Sudwesten erstreckende und an seiner Nordseite wesentlich schmuckloser ausgefuhrte Teil des Schlosses wurde erst nach Fertigstellung des Nordostteils und der beiden Turme gebaut Die Lukarnen der beiden Turme und des Dachs im Nordostflugel sind reich verziert u a mit Renaissance Rocaillen Auch die Fenster der funfachsigen der Terrasse und dem Hof zugewandten gesamten Sudseite sind reich gestaltet An der Nordwestecke des Baus steht ein sechseckiger zur Terrassenseite an seinen Fenstern und der Lukarne reich verzierter Treppenturm mit Kegeldach das den First des Schlosses und die Dacher der anderen Turme uberragt An seiner Westseite befindet sich ein zweigeschossiger halbrunder Erker mit eigenem Kegeldach der eine Wendeltreppe zum Dachraum des Turms enthalt An den Treppenturm schliesst sich ein im rechten Winkel nach Suden uber den Wassergraben hinweg angebauter zweistockiger Wirtschaftstrakt an 9 Personlichkeiten BearbeitenMarcelle Nadaud Lehrerin in Bonneuil im Jahre 1940 aktiv in der Resistance gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg deportiert und im KZ Ravensbruck am 12 April 1944 umgekommen Jules Noblet Burgermeister von Bonneuil 1939 1944 und seine Frau Berthe aktiv in der Resistance gegen die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg deportiert und im KZ Neuengamme am 26 November 1944 bzw im KZ Ravensbruck Ende 1944 umgekommen Fussnoten Bearbeiten Die Gemeinde wurde am 1 Januar 2017 durch die Zusammenlegung der zuvor selbstandigen Gemeinden Eraville Malaville Nonaville Touzac und Viville gebildet Verwaltungssitz ist Malaville Cartulaire de Saint Jean d Angely Paul Francois Etienne Cholet Cartulaire de l abbaye de Saint Etienne de Baigne Niort L Clouzot 1868 S 509 511 Jean Nanglard Pouille historique du diocese d Angouleme Band III Despujols Angouleme 1900 S 336 Albert Dauzat und Charles Rostaing Dictionnaire etymologique des noms de lieux en France Librairie Guenegaud Paris 1989 ISBN 2 85023 076 6 S 95 a b Eglise paroissiale Saint Pierre Bonneuil bei Inventaire general du patrimoine culturel Ministere francais de la Culture Eglise Saint Pierre Bonneuil bei Monuments historiques Schloss Le Breuil bei Monuments historiques Schloss Le Breuil bei Monuments historiquesWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bonneuil Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bonneuil auf der Website des Institut geographique nationalGemeinden im Arrondissement Cognac Angeac Champagne Angeac Charente Angeduc Ars Baignes Sainte Radegonde Barbezieux Saint Hilaire Barret Bassac Becheresse Bellevigne Berneuil Birac Boisbreteau Bonneuil Bors Canton de Charente Sud Bourg Charente Bouteville Boutiers Saint Trojan Breville Brie sous Barbezieux Brossac Challignac Champagne Vigny Champmillon Chantillac Chassors Chateaubernard Chateauneuf sur Charente Cherves Richemont Chillac Cognac Condeon Coteaux du Blanzacais Courbillac Criteuil la Magdeleine Douzat Echallat Etriac Fleurac Foussignac Genac Bignac Gensac la Pallue Gente Gimeux Graves Saint Amant Guimps Guizengeard Hiersac Houlette Jarnac Javrezac Juillac le Coq Julienne Lachaise Ladiville Lagarde sur le Ne Les Metairies Le Tatre Lignieres Ambleville Louzac Saint Andre Mainxe Gondeville Marcillac Lanville Mareuil Merignac Merpins Mesnac Mons Montmerac Mosnac Saint Simeux Moulidars Nercillac Oriolles Passirac Perignac Reignac Reparsac Rouillac Saint Amant de Nouere Saint Aulais la Chapelle Saint Bonnet Saint Brice Saint Cybardeaux Sainte Severe Sainte Souline Saint Felix Saint Fort sur le Ne Saint Genis d Hiersac Saint Laurent de Cognac Saint Medard Saint Meme les Carrieres Saint Palais du Ne Saint Preuil Saint Simon Saint Sulpice de Cognac Saint Vallier Salles d Angles Salles de Barbezieux Sauvignac Segonzac Sigogne Touverac Triac Lautrait Val d Auge Val des Vignes Vaux Rouillac Verrieres Vibrac Vignolles Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bonneuil Charente amp oldid 233051618