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Die Knospenstrahler Blastoidea von Altgr Blastos Stiel sind eine ausgestorbene Klasse innerhalb des Stammes der Stachelhauter Echinodermata und sind mit den noch heute lebenden Seelilien und Haarsternen Klasse Crinoidea Unterstamm Crinozoa entfernt verwandt In der Systematik werden die Knospenstrahler mit etwa 80 Gattungen zusammen mit den anderen ausgestorbenen Klassen Eocrinoidea Cystoidea Beutelstrahler Paracrinoidea und Parablastoidea im Unterstamm Blastozoa zusammengefasst KnospenstrahlerPentremitesZeitliches AuftretenSilur Wenlock bis Perm428 bis 248 Mio JahreFundorteweltweitSystematikohne Rang Gewebetiere Eumetazoa ohne Rang BilateriaUberstamm Neumunder Deuterostomia Stamm Stachelhauter Echinodermata Unterstamm BlastozoaKlasse KnospenstrahlerWissenschaftlicher NameBlastoideaSay 1825Die Herkunft der Knospenstrahler ist unklar eine Abstammung von den Eocrinoidea oder ordovizischen Cystoidea wird in Erwagung gezogen Ab dem Silur waren beide Hauptgruppen Fissiculata und Spiraculata vertreten Die Fissiculata waren im Devon und Unterkarbon formenreich ihre Hauptblutezeit hatten sie im Perm Die Spiraculata wurden im Devon immer formenreicher und hatten ihre Hauptblutezeit im Unterkarbon Nur wenige Nachzugler reichten bis in das Perm Prinzipdarstellung eines Knospenstrahlers daneben die Thekae der beiden HauptgruppenDie meisten Blastoideen hatten wie die Crinoideen eine auf einem Stiel sitzende Korperkapsel Theka die aus Tafelchen bestand und einen starren Panzer bildete Typisch fur die Blastoideen waren die Hydrospiren ein charakteristisches System von vermuteten Atemoffnungen im oberen Bereich der Theka Auf der Theka waren viele im Wesentlichen aus zwei alternierenden Plattenreihen bestehende Brachiolen befestigt Deckplattchen Stielglieder und Brachiolenplattchen losten sich nach dem Tod des Individuums rasch von der Theka und wurden oft isoliert eingebettet Sie sind von den entsprechenden Elementen der Crinoideen kaum zu unterscheiden und werden meist falschlicherweise als Crinoideen Schill angesprochen Besonders haufig sind sie im Unterkarbon von Nordamerika und im Perm der Insel Timor zu finden Lebensweise BearbeitenDie Knospenstrahler waren ausschliesslich marin und ernahrten sich indem sie fressbare Partikel mit ihren Brachiolen aus dem vorbeistromenden Wasser filterten und zum Mund fuhrten Die meisten Knospenstrahler waren wie Seelilien standig mit einem Stiel am Meeresboden befestigt sessil Literatur Bearbeiten nbsp Blastoideen in Ernst Haeckels Kunstformen der Natur 1904 Bernhard Ziegler Einfuhrung in die Palaobiologie Teil 3 ISBN 3 510 65179 0 Treatise of Invertebrate Paleontology Part S Echinodermata 1 ISBN 0 8137 3020 1 Ulrich Lehmann Gero Hillmer Wirbellose Tiere der Vorzeit ISBN 3 432 90653 6Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knospenstrahler Blastoidea Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knospenstrahler amp oldid 181311823