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Das Bistum Nusco lateinisch Dioecesis Nuscana italienisch Diocesi di Nusco war eine in Italien gelegene romisch katholische Diozese mit Sitz in Nusco Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Kathedrale Sant Amato in NuscoDas Bistum Nusco wurde im 11 Jahrhundert wahrend des Pontifikats von Papst Gregor VII errichtet Der erste Bischof des Bistums Amatus wurde 1076 durch den Erzbischof von Salerno Alfanus geweiht Das Bistum wurde dem Erzbistum Salerno als Suffragandiozese unterstellt Es umfasste zu dieser Zeit die Gemeinden Bagnoli Irpino Cassano Irpino Montella und Nusco Amatus grundete die Benediktinerabtei Santa Maria di Fontigliano die dem Bistum Nusco unterstellt blieb bis sie 1164 schliesslich exemt wurde Nachdem die Abtei verfallen war wurde ihr Gebiet 1461 durch Papst Pius II wieder dem Bistum Nusco angegliedert 1 Bischof Antonio Maramaldo richtete Ende des 15 Jahrhunderts in Nusco ein Weizenkonsortium eines der ersten in Suditalien ein Die Umsetzung der vom Konzil von Trient gewollten Reformen gestaltete sich im Bistum Nusco schwierig und erfolgte nur langsam 1680 berief Bischof Benedetto Giacinto Sangermano die erste Diozesansynode ein Aber aufgrund des Widerstands gegen seine Reformversuche musste er sein Bistum schliesslich verlassen und wurde durch einen Apostolischen Vikar vertreten 2 Bischof Francesco Antonio Bonaventura errichtete 1758 das Priesterseminar des Bistums Am 27 Juni 1818 wurde dem Bistum Nusco durch Papst Pius VII mit der Bulle De utiliori das Gebiet des aufgelosten Bistums Montemarano das die Gemeinden Castelfranci Castelvetere sul Calore Montemarano und Volturara Irpina umfasste angegliedert 3 Das Bistum Nusco wurde am 4 August 1973 mit den Bistumern Bisaccia und Sant Angelo dei Lombardi sowie dem Erzbistum Conza in persona episcopi vereinigt Bischof der vier Bistumer wurde Gastone Mojaisky Perrelli Am 30 April 1979 wurde das Bistum Nusco durch Papst Johannes Paul II mit der Apostolischen Konstitution Quamquam Ecclesia dem Erzbistum Benevent als Suffragandiozese unterstellt 4 1980 zahlte das Bistum noch 31 868 Katholiken 97 2 der Bevolkerung in 19 Pfarreien sowie 20 Diozesanpriester 6 Ordenspriester und 31 Ordensschwestern Am 30 September 1986 wurden die Bistumer Bisaccia Nusco und Sant Angelo dei Lombardi sowie das Erzbistum Conza unter dem Namen Erzbistum Sant Angelo dei Lombardi Conza Nusco Bisaccia durch die Kongregation fur die Bischofe mit dem Dekret Instantibus votis vollstandig vereinigt womit das Bistum Nusco endgultig aufgelost wurde 5 Die Kathedrale Sant Amato in Nusco ist heute eine der Konkathedralen des Erzbistums Sant Angelo dei Lombardi Conza Nusco Bisaccia Siehe auch BearbeitenListe der Bischofe von Nusco Liste der ehemaligen katholischen Diozesen Romisch katholische Kirche in ItalienLiteratur BearbeitenFerdinando Ughelli Italia sacra Band 7 Venedig 1721 Sp 532 541 google it Vincenzio d Avino Cenni storici sulle chiese arcivescovili vescovili e prelatizie nullius del Regno delle Due Sicilie Neapel 1848 S 491 499 google it Giuseppe Cappelletti Le Chiese d Italia della loro origine sino ai nostri giorni Band 20 Venedig 1866 S 401 407 und 412 414 google de Paul Fridolin Kehr Italia pontificia Band 8 Berlin 1935 S 377 378 Pius Bonifacius Gams Series episcoporum Ecclesiae Catholicae Leipzig 1931 S 908 909 archive org Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Catholic Encyclopedia 1913 Diocese of Nusco Quellen und Volltexte englisch Eintrag zu Bistum Nusco auf catholic hierarchy org Eintrag zu Bistum Nusco auf gcatholic org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Vincenzio d Avino Cenni storici sulle chiese arcivescovili vescovili e prelatizie nullius del Regno delle Due Sicilie Neapel 1848 S 496 Vincenzio d Avino Cenni storici sulle chiese arcivescovili vescovili e prelatizie nullius del Regno delle Due Sicilie Neapel 1848 S 497 Vincenzio d Avino Cenni storici sulle chiese arcivescovili vescovili e prelatizie nullius del Regno delle Due Sicilie Neapel 1848 S 499 Ioannes Paulus II Const Apost Quamquam Ecclesia AAS 71 1979 n 8 S 562f Congregatio pro Episcopis Decretum Instantibus votis AAS 79 1987 n 6 S 685 687 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Nusco amp oldid 223439147