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Biezanow ist ein ehemaliges Dorf an der Strasse von der Krakauer Altstadt nach Wieliczka im Stadtbezirk XII Biezanow Prokocim in Krakau in Polen OrtskircheCzecz de Lindenwald GutshofWeltkrieg Denkmal am Hugel Kaim mit der deutschsprachigen Aufschrift HIER WURDEN AM6 DEZEMBER 1914DIE SOLDATEN DERRUSS ARMEE ENDGULTIGZURUCK GESCHOSSEN Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Weblinks 4 Einzelnachweise 5 LiteraturGeschichte BearbeitenDer Ort wurde im Jahr 1212 als Besanouo erstmals urkundlich erwahnt als das damals schon alte Dorf an das Krakauer Domkapitel kam 1 Der besitzanzeigende Name ist vom Personennamen Biezan vergleiche biezec entfliehen abgeleitet die Form mit rz an der Stelle von z wurde im 19 Jahrhundert benutzt 2 Politisch zahlte der Ort zunachst zum Konigreich Polen ab 1569 in der Adelsrepublik Polen Litauen Woiwodschaft Krakau Kreis Szczyrzyc 1422 wurde die romisch katholische Pfarrei errichtet 1464 wurde es vom Kasimir IV Andreas vom polnischen ins Magdeburger Recht ubertragen Die Hufen wurden entlang des Flusses Serafa angelegt 1636 wurde die gemauerte Kirche errichtet die bis heute besteht Bei der Ersten Teilung Polens kam Biezanow 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Wieliczka Im Jahr 1856 wurde die Bahnlinie zwischen Krakau und Debica durch Biezanow Bierzanow eroffnet im nachsten Jahr folgte die Zweiglinie nach Wieliczka was den demographischen Charakter des Dorfs merklich anderte und u a die Industrialisierung initialisierte Das Dorf gehorte ab 1873 zur Familie Czecz de Lindenwald hatte damals um 220 Hauser mit um 1500 Einwohnern eine Volksschule eine Brennerei eine Hutte Gips und Kalk wurden gefordert Die Kirche wurde 1885 1886 im neoromanischen Stil umgebaut Am 6 Dezember 1914 wurde der ortliche Hugel namens Kaim von russischen Truppen angegriffen Die Osterreicher drangten den Angriff zuruck und errichteten im darauffolgenden Jahr ein Denkmal Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs 1918 und dem Zusammenbruch der K u k Monarchie kam das Dorf zu Polen Im Jahr 1921 hatte Bierzanow die Form Biezanow wurde erst im nachsten Jahr dauerhaft eingefuhrt mit dem Weiler Kaim 2467 Einwohner uberwiegend polnischen 2465 Romisch Katholiken 2466 3 Der Ort entwickelte sich weiter Einige neue Fabriken wurden gegrundet Es entstand die Kolonia Biezanow und ein kleiner Marktplatz Das westliche Teil von Biezanow an der Grenze zu Prokocim mit Hausern hauptsachlich entlang der heutigen Biezanowska Strasse und wo die deutschen Besatzer einen grossen Guterbahnhof unter dem Namen Krakau Plaszow Verschiebebahnhof bauten wurde im Jahr 1941 nach Krakau eingemeindet was erst am 25 Oktober 1948 mit ruckwirkender Gultigkeit vom 18 Januar 1945 von polnischen Verwaltung bestatigt wurde Im nicht eingemeindeten Teil des Dorfs wurde der Arbeitslager Julag III vom KZ Plaszow gegrundet Die Sowjets befreiten es am 22 Januar 1945 In den 1960er Jahren wurde ein Heizwerk gebaut Der Rest von Biezanow wurde am 1 Januar 1973 an Krakau eingemeindet In den 1970er Jahren begann der Bau von Plattenbau Siedlungen darunter von Nowy Biezanow Neues Biezanow im Westen innerhalb des im Jahr 1941 eingemeindeten Teils Das alte in 1973 angeschlossene Dorf wurde umgangssprachlich Stary Biezanow Altes Biezanow genannt 1978 wurde es an der Strassenbahn Krakau angeschlossen Personlichkeiten BearbeitenJulian Groblicki 1908 1995 romisch katholischer Geistlicher Weihbischof in KrakauWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Biezanow Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Tomasz Jurek Redakteur Biezanow In Slownik Historyczno Geograficzny Ziem Polskich w Sredniowieczu Edycja elektroniczna PAN 2010 abgerufen am 22 April 2019 polnisch Kazimierz Rymut Barbara Czopek Kopciuch Nazwy miejscowe Polski historia pochodzenie zmiany Band 1 A B Polska Akademia Nauk Instytut Jezyka Polskiego Krakau 2004 S 196 polnisch rcin org pl Glowny Urzad Statystyczny Skorowidz miejscowosci Rzeczypospolitej Polskiej Wojewodztwo krakowskie i Slask Cieszynski Warszawa 1925 S 39 PDF 50 polnisch Volltext Literatur BearbeitenBiezanow wczoraj i dzis polnisch PDF 50 02063 20 019961 Koordinaten 50 1 N 20 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Biezanow amp oldid 229908289