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Die Herren von Bicken benannt nach der Burg Bicken im heutigen Ortsteil Bicken von Mittenaar im Lahn Dill Kreis in Mittelhessen waren ein von Anselmus de Bikine im 12 Jahrhundert begrundetes ab 1355 auf Burg Hainchen am Ortsrand des Stadtteils Hainchen der Stadt Netphen im Siegerland Nordrhein Westfalen ansassiges Adelsgeschlecht das mit Friedrich Wilhelm von Bicken 1732 im Mannesstamme erlosch Stammwappen Bicken nach Siebmachers Wappenbuch von 1605 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stammliste 2 1 Die ersten Generationen 3 Wappen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenIn einer Urkunde des Erzbischofs Engelbert I von Koln aus dem Jahre 1218 wird zu einem Rechtsgeschaft Anselmus de Bikine als freier Adeliger erwahnt 1 Sein Geburtsjahr wird um 1185 angenommen Sein Sohn Friedrich wird 1218 und 1232 als Besitzer der Burg Bicken genannt In der Dernbacher Fehde um die Vorherrschaft in der Herborner Mark unterlagen die Herren von Bicken und die Herren von Dernbach den Grafen von Nassau und verloren ihre Besitztumer Die Burg Bicken war spatestens 1352 zerstort Friedrich von Bicken Pfarrer in Kesterburg und von 1305 bis 1340 Propst des St Mauritz Stifts in Munster 2 erwarb 1328 die Halfte der Burg Wolkersdorf und begrundete die Wolkersdorfer Linie des Geschlechts die aber schon 1398 mit seinem Neffen Friedrich von Bicken erlosch Propst Friedrichs Neffe der Ritter Friedrich von Bicken 1398 ist 1361 als Burgmann des Grafen Otto II von Waldeck bekundet er war verheiratet mit Grete von Padberg 1370 1403 Godebert von Bicken begrundete 1319 die Westerwalder Linie die mit Friedrich von Bicken zu Lutzelau 1555 erlosch Konrad von Bicken erhielt 1355 die Burg Hainchen als nassauisches Lehnsgut Burglehn und wurde dort Burgmann Philipp von Bicken gen der Alte erwarb 1443 die gesamte Besitzung Burg und Tal zum Hain Die umgebaute und erweitere Burg wurde Wohnsitz derer von Bicken Auf Burg Hainchen wurde Johann Adam von Bicken 27 Mai 1564 11 Januar 1604 in Aschaffenburg geboren der von 1601 bis 1604 Erzbischof und Kurfurst von Mainz und damit Erzkanzler des Heiligen Romischen Reiches war Die Bruder Johann und Eberhart von Bicken liessen sich in der Pfarrkirche St Cacilia im Nachbarort Irmgarteichen ein prachtiges Grabmal errichten Mit Friedrich Wilhelm von Bicken starb 1732 das Adelsgeschlecht Bicken im Mannesstamm aus Stammliste Bearbeiten Hauptartikel Stammliste der Herren von Bicken Die ersten Generationen Bearbeiten Anselm von Bicken um 1185 gen Jutta Guta von Isenburg Friedrich von Bicken Ritter um 1210 Sophia Adolf von Bicken um 1235 Friedrich von Bicken Edelherr um 1255 gen 1289 und 1302 Konrad von Bicken Ritter gen 1260 und 1292 1319 Nachkommen Philipp von Bicken Ritter gen 1292 und 1302 1319 Nachkommen Gerhard von Bicken Knappe Wappling gen 1292 und 1302 1336Wappen BearbeitenDas Stammwappen der Herren von Bicken zeigt in Schwarz zwei silberne Balken Die Helmzier sind zwei wie der Schild schwarz weiss gestreifte Buffelhorner Die Helmdecken sind schwarz silbern Das Wappen der Hainichen Linie zeigt in Gold mit einem von Rot und Silber in zwei Reihen geschachten Schragrechtsbalken Das freiherrliche Wappen ab 1664 zeigt in Feld 1 und 4 zwei silberne Balken auf schwarzem Grund Stammwappen in Feld 2 und 3 von Rot und Silber viermal geteilt die roten Streifen mit sieben 3 2 2 goldenen oder silbernen Lilien belegt Hain Das Wappen Gottfried von Bickens 1347 zeigt in Gold drei schragrechts aneinandergereihte rote Rauten Helmzier diverse Pfau Eselskopf Helmdecken rot golden 3 nbsp nbsp nbsp nbsp Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bicken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erloschene Freyherren von Bicken auf Google Books Heimat und Geschichtsverein Bicken Ort Burg und Ritter von BickenEinzelnachweise Bearbeiten Acta Colonie sollempniter a dom inc MCCXVIII ind Copiar saec XV B 117c S 25 Copiar saec XVIII ex B 117a S 177 in Dusseldorf 11 Juni 1340 studierte 1305 in Bologna war Pfarrer und Dechant in Kesterburg und von 1305 bis 1340 Propst des St Mauritz Stifts in Munster Wappenbeschreibung von Dr Bernhard Peter Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bicken Adelsgeschlecht amp oldid 229831626