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Berthold Handwerker 13 Juni 1920 in Ihlauschen Kr Ragnit Ostpreussen 15 Mai 2002 war ein Funktionar der SED und Botschafter der DDR Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Auszeichnungen 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHandwerker Sohn eines Arbeiters absolvierte nach dem Besuch der Volksschule sowie der Mittelschule eine Berufsausbildung zum Elektroinstallateur und diente wahrend des Zweiten Weltkrieges als Unteroffizier in der Wehrmacht Nach Kriegsende war er zwischen 1945 und 1948 als Elektromonteur tatig und trat 1946 der SED als Mitglied bei 1948 wurde er zunachst Abteilungsleiter dann Zweiter Sekretar sowie schliesslich 1951 Erster Sekretar der SED Kreisleitung im Kreis Spremberg Nach einem darauf folgenden Lehrgang an der Parteihochschule Karl Marx war er zwischen 1952 und 1954 Sekretar fur Wirtschaft der SED Bezirksleitung im Bezirk Potsdam Im Anschluss wechselte er in das ZK der SED und war dort zunachst Instrukteur und Sektorenleiter und dann von 1955 bis 1959 als Nachfolger von Paul Kraszon Leiter der Abteilung Grundstoffindustrie des ZK der SED die zeitweise in Abteilung Kohle Bergbau Energie und Chemie umbenannt wurde Nachdem er das Amt des Abteilungsleiters 1959 an Gunther Wyschofsky abgegeben hatte 1 war er bis 1965 wiederum als Sektorenleiter tatig 1965 wechselte er in den Auswartigen Dienst der DDR und war bis 1972 als Botschaftsrat Leiter der Abteilung fur Wirtschaftspolitik der Botschaft in Rumanien Im Anschluss wurde Berthold Handwerker im April 1972 2 als Nachfolger von Willy Huttenrauch der in den Ruhestand trat als Botschafter der DDR in der Mongolischen Volksrepublik akkreditiert und bekleidete dieses Amt bis 1976 Nach seiner Ruckkehr war er von 1977 bis 1986 Sekretar des Ausschusses fur Vietnam im Solidaritatskomitee der DDR einer gesellschaftlichen Organisation die die verschiedenen Entwicklungshilfeaktivitaten in der DDR koordinierte Nach Beendigung seiner Tatigkeit im Solidaritatskomitee trat er 1986 in den Ruhestand Literatur BearbeitenMario Niemann Andreas Herbst Hrsg SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon 1946 bis 1989 Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 S 221 Andreas Herbst Helmut Muller Enbergs Handwerker Berthold In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Auszeichnungen Bearbeiten1976 Vaterlandischer Verdienstorden in Silber 1980 Vaterlandischer Verdienstorden in Gold 3 1984 Stern der Volkerfreundschaft in Silber 4 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv Abteilung Grundstoffindustrie im ZK der SED Memento vom 16 Juli 2012 im Webarchiv archive today Volksstimme vom 12 April 1972 Berliner Zeitung 2 Mai 1980 S 4 Neues Deutschland 3 Oktober 1984 S 4Botschafter der DDR in der Mongolischen Volksrepublik Rudolf Appelt 1953 1955 Johannes Konig 1955 1958 Johannes Dick 1958 1960 Karl Speiser 1961 1964 Klaus Willerding 1964 1968 Willy Huttenrauch 1968 1972 Berthold Handwerker 1972 1976 Egon Rommel 1976 1981 Heinz Bauer 1981 1986 Lothar Zollner 1987 1990 PersonendatenNAME Handwerker BertholdKURZBESCHREIBUNG deutscher SED Funktionar und BotschafterGEBURTSDATUM 13 Juni 1920GEBURTSORT Ihlauschen Kr Ragnit OstpreussenSTERBEDATUM 15 Mai 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berthold Handwerker amp oldid 221816771