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Belosselski Beloserski russisch Beloselskij Belozerskij ist der Name eines rurikidischen Furstengeschlechtes das dem Hochadel angehort FamilienwappenBelosselski Beloserski Palast in Sankt PetersburgAlexander Michailowitsch Belosselski mit seiner Familie Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Angehorige 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht stammt der Uberlieferung nach vom russischen Reichsgrunder Rjurik ab Sein Nachkomme in der 12 Generation Gleb Wassiljewitsch wurde mit Belosersk belehnt Als Residenz des legendaren Waragerfursten Sineus taucht Beloosero bereits in einer Quelle aus dem Jahre 862 auf die 1112 bis 1113 von dem Monch und Chronisten Nestor von Kiew in seine historische Sammlung aufgenommen wurde Damals befand sich der Ort noch am gegenuberliegenden Ufer des Weissen Sees in der Nahe des heutigen Dorfes Kisnema Seit 1283 war Beloosero Sitz eines autonomen Herrschaftsgebietes Gleb Wassiljewitsch vermahlte sich mit der Tochter des Khans Sartak aus der goldenen Horde die als Feodora zum Christentum ubertrat Er war ausser den Belosselski Stammvater der Furstengeschlechter Andomski Kargolomski Kemski Schelespanski Sugorski Uchtomski und Wadbolski Der erste Trager des Furstentitels Belosselski Gawril Feodorowitsch lebte im 16 Jahrhundert und war der Urgrossonkel des letzten apanagierten Fursten Juri Wassiljewitsch aus dieser Linie Furst Michail Wassiljewitsch Belosselski der im russisch polnischen Krieg an der Ruckeroberung von Smolensk teilnahm musste 1634 ins Exil gehen 1 Ein Nachkomme Furst Alexander Michailowitsch Belosselski Neffe des Flottenadmirals Graf Iwan Grigorjewitsch Tschernyschow absolvierte eine mehrjahrige militarische Ausbildung als Kavallerist 1779 wurde er als Nachfolger seines verstorbenen Bruders Andrej im Rang eines Kammerjunkers als kaiserlich russischer Gesandter an den kurfurstlich sachsischen Hof in Dresden entsandt 1789 bis 1793 war er Botschafter am koniglich sardinischen Hof in Turin 1799 gewahrte Kaiser Paul I die Fuhrung des Doppelnamens Belosselski Beloserski in Anlehnung an das fruhere Herrschaftsgebiet 1823 bestatigte Kaiser Alexander I diese Ermachtigung 2 An der Fontanka einem linken Nebenarm der Newa in Sankt Petersburg entstand im Jahr 1797 das Palais der Familie Belosselski Beloserski Ein erster Palast an dieser Stelle war im Jahr 1747 fur Furst Michail Andrejewitsch Belosselski errichtet worden Nach der russischen Revolution gingen alle Familienmitglieder ins Exil Ihr Besitz wurde konfisziert und verstaatlicht Wappen Bearbeiten Durch Wellenschnitt quergeteilt oben blaues unten silbernes Schild darin uberhoht von einem steigenden silbernen Mond uber dem ein silbernes Ordenskreuz schwebt zwei verschrankte mit den Kopfen aus den Wasser hervorsehende Fische von naturlicher Farbe 3 Angehorige BearbeitenMichail Andrejewitsch Belosselski 1702 1755 russischer Vizeadmiral Alexander Michailowitsch Belosselski 1752 1809 russischer Diplomat und Philosoph Sinaida Alexandrowna Belosselski 1792 1862 russische Hofdame Poetin und Sangerin Esper Konstantinowitsch Belosselski 1871 1921 russischer SeglerSiehe auch BearbeitenBelosselski Beloserski Palast Liste rurikidischer AdelsgeschlechterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons House of Beloselskiy Belozerskiy Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Furstenfamilie Belosselski Beloserski russ Belosselski Beloserski Palais in St PetersburgEinzelnachweise Bearbeiten Arthur Kleinschmidt Russland s Geschichte und Politik dargestellt in der Geschichte des russischen hohen Adels T Kay 1877 google de abgerufen am 21 Dezember 2021 Jean Marie Thiebaud Armorial et nobiliaire de l Empire de Russie Tome I A P Tome II R Z SPM 2014 ISBN 978 2 336 36219 9 google com abgerufen am 21 Dezember 2021 Johann Siebmacher J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch in Verbindung mit Mehreren neu herausgegeben und mit heraldischen und historisch genealogischen Erlauterungen Bauer und Raspe 1894 google com abgerufen am 21 Dezember 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Belosselski Beloserski Adelsgeschlecht amp oldid 222189818