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Sinaida Alexandrowna Wolkonskaja russisch Zinai da Aleksa ndrovna Volko nskaya 14 Dezember 1792 in Dresden 24 Januar 1862 in Rom war eine geborene Furstin Belosselski Beloserski russische Hofdame Poetin 1 und Sangerin 2 Sie grundete einen Literarischen Salon und war auch als Komponistin 3 tatig Portrat der Sinaida Wolkonskaja 1792 1862 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Familie BearbeitenSinaida Alexandrowna Wolkonskaja stammte aus dem furstlichen Adelsgeschlecht Belosselski Beloserski Ihr Vater war der russische Botschafter in Dresden Alexander Michailowitsch Belosselski 1752 1809 der in 1 Ehe mit Barbara Jakowlewna Tatischtschewa 1764 1792 verheiratet war Sie war die dritte Tochter aus dieser Ehe und wurde wahrend der diplomatischen Tatigkeit ihres Vaters in Dresden geboren Sie heiratete 1810 den russischen General Furst Nikita Grigorjewitsch Wolkonski 1781 1844 dessen Bruder war der Dekabrist Furst Sergei Grigorjewitsch Wolkonski 1788 1865 Ihr Sohn war der spatere russische Geheimrat Alexander Nikititsch Wolkonski 1811 1878 Leben BearbeitenSinaida Alexandrowna Belosselski Beloserski verlor bereits in fruhen Jahren ihre Mutter daher ubernahm ihr Vater die Erziehung Sie lernte Franzosisch Englisch und Italienisch und kam im Alter von 17 Jahren zum ersten Mal in das Kaiserreich Russland Gemeinsam mit ihrem Vater liessen sie sich in Sankt Petersburg nieder Bereits nach kurzer Zeit verstarb auch ihr Vater und sie blieb in jungen Jahren allein in Sankt Petersburg zuruck Durch die Heirat mit dem kaiserlichen Adjutanten und spateren General Nikita Grigorjewitsch Wolkowski 1781 1844 kam sie als Hofdame am russischen Zarenhof in den naheren Personenkreis des Zaren Alexander I Auf ausdrucklichen Wunsch des Zaren reiste sie 1813 mit einem Gefolge nach Sachsen und ubersiedelte dann nach Prag Sie betatigte sich als Informantin zum russischen Zaren und korrespondierte mit diesem Nach dem Sieg uber Napoleon I ging sie nach Paris und traf dort die osterreichischen und preussischen Monarchen Sie kehrte 1817 nach Russland zuruck und ubernahm die Erziehung ihres Sohnes Alexander 1811 1878 nbsp Villa Wolknsky in RomIm Jahre 1820 wurden die Jesuiten gezwungen das Russische Kaiserreich zu verlassen und da Sinaida enge Kontakte zu den Jesuiten pflegte und zum Katholizismus konvertiert war verliess sie 1820 ebenfalls ihr Heimatland Sie lebte in Abgeschiedenheit und widmete sich der Literatur ihr erstes Buch Die vier Geschichten wurde in Russland auf Franzosisch veroffentlicht Sie erbte von ihrem Vater die Villa Wolkonsky in Rom richtete sich dort ein und eroffnete einen Kunstsalon 1822 kehrte sich nach Sankt Petersburg zuruck und setzte ihre literarische und musikalische Arbeit fort in kurzester Zeit errang sie in ganz Russland einen bedeutenden Ruf nbsp Grabstein der Zinaida Wolkonskaja in Santi Vincenzo e Anastasio a TreviNach dem Tode Alexander I folgte der Aufstand der Dekabristen und da ihr Schwager Sergei Grigorjewitsch Wolkonski 1788 1865 dieser Gruppe angehorte sie selbst zum Katholizismus konvertiert war genoss sie nicht mehr die Zuneigung des neuen Zaren Nikolaus I der Zar bezeichnete sie als Verraterin an der Heimat Sie entzog sich einer moglichen Gefangenschaft und wechselte 1829 nach Rom sie sollte nie wieder Russland betreten Sie erlebte einen tiefen geistigen Wandel arbeitete als Schriftstellerin und Wohltaterin fur junge Geisteswissenschaftler Sie beschaftigte sich mit katholisch theologischen Themen und vertiefte ihren katholischen Glauben In dieser Lebensphase glich sie einer Missionarin und die Villa Wolkonski wurde zum Zentrum der russischen Katholiken In ihren letzten Lebensjahren legte sie ein Klostergelubde ab und gab erhebliche Geldsummen fur den Unterhalt von Kirchen und Klostern sowie wohltatigen Zwecken ab Literatur BearbeitenŒuvres choisies de la Princesse Zeneide Volkonsky nee Princesse Beloselsky Paris et Carlsruhe Typographie de W Hasper Imprimeur de la Cour Carlsruhe 1865 Digitalisat Maria Fairweather The Pilgrim Princess A Life of Princess Zinaida Volkonsky 2000 Google Books Andre Trofimoff La Princesse Zenaide Wolkonsky de la Russie imperiale a la Rome des papes Staderini Rom 1966 Worldcat Nadejda Gorodetzky Zinaida Volkonsky as a Catholic In The Slavonic and East European Review Bd 39 Nr 92 Dec 1960 S 31 43 JSTOR Oleg J Neverov Gemmen aus der Sammlung von Zinaida A Wolkonskaja In Jahrbuch der Berliner Museen 36 1994Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Sinaida Alexandrowna Wolkonskaja Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portrait of the Writer and Musician Princess Zinaida Alexandrovna Volkonskaya nee Princess Beloselskaya Belozerskaya 1879 1862 Dressed as Tancred from the Opera by G Rossini Einzelnachweise Bearbeiten Papers of Russian poet Zinaida Aleksandrovna Volkonskaia including her poetry drawings correspondence diary entries and notes Eintrag auf Harvard Library Hollis for Archival Discovery 1 aufgerufen 25 Juli 2019 Fjodor Bruni wurde um 1825 mit seinem ersten Gemalde der Prinzessin Zinaida Wolkonski als Tancredi aus der Oper von Gioachino Rossini erfolgreich Das Original befindet sich heute im Russischen Museum zu Sankt Petersburg Fjodor Bruni Tessiner Kunstler in Europa 13 19 Jahrhundert Biographien 2 aufgerufen 25 Juli 2019 Zinaida Alexsandrovna Volkonskaia collection of music manuscripts Eintrag auf Harvard Library Hollis for Archival Discovery 3 aufgerufen 25 Juli 2019Normdaten Person GND 119284502 lobid OGND AKS LCCN nr88005076 VIAF 4839151778221318130002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolkonskaja Sinaida AlexandrownaALTERNATIVNAMEN Volko nskaya Zinai da Aleksa ndrovna russisch KURZBESCHREIBUNG russische Furstin und HofdameGEBURTSDATUM 14 Dezember 1792GEBURTSORT DresdenSTERBEDATUM 24 Januar 1862STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sinaida Alexandrowna Wolkonskaja amp oldid 220599610