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Die Basilika St Ferjeux ist eine romisch katholische Kirche im Stadtteil Saint Ferjeux Rosemont der franzosischen Stadt Besancon in der Region Bourgogne Franche Comte Die Kirche des Erzbistums Besancon ist den fruhchristlichen Martyrern Ferreolus und Ferrutius gewidmet und hat den Rang einer Basilica minor 1 Die Basilika wurde Ende des 19 Jahrhunderts im Eklektizismus aus neoromanischem und neobyzantinischem Stil erbaut Basilika Saint Ferjeux Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp ChorraumDie Kirche steht oberhalb einer Hohle die den Brudern Ferreol und Ferjeux bei ihrer Evangelisierung als Ruckzugsort diente und der sie nach ihrem Martyrium beigesetzt wurden Die Gebeine sollen im Jahr 370 hier aufgefunden worden sein und werden seitdem als Reliquien verehrt sie lagen ab dem 11 Jahrhundert in der Kathedrale von Besancon Eine erste Kirche Saint Ferjeux wurde als Dependance der Benediktinerabtei Saint Vincent 1636 zerstort und wurde etwa 1670 wieder aufgebaut Die Wiederbelebung des Heiligtums durch Kardinal Cesaire Mathieu wurde nach dem Krieg von 1870 wieder aufgenommen von dessen direkten Folgen die Stadt bewahrt blieb wobei die Stadt unter den Schutz der beiden Heiligen gestellt wurde 2 Die neue Kirche wurde von 1884 bis 1901 nach Planen des lokalen Architekten Alfred Ducat errichtet Die 1912 durch Papst Pius X zur Basilica minor erhobene Kirche wurde am 21 Juni 1925 schliesslich geweiht 54 Jahre nach dem Wunsch von Kardinal Mathieu Sie wurde 2006 als Monument historique klassifiziert 3 Architektur Bearbeiten nbsp Innenansicht der KuppelDie dreischiffige Basilika im neoromanisch neobyzantinischen Stil mit ihrer imposanten Doppelturmfassade besitzt den Grundriss eines lateinischen Kreuzes auf dem sich am Schnittpunkt der Tonnengewolbe eine Vierungskuppel erhebt Der Chor ist von einem Chorumgang mit funf Kapellen um die halbrunde Apsis umgeben Die mit Mosaiken von Ulysse Camille Drupt 1876 1968 verzierte Kuppel ruht auf einem durchfensterten Tambour und beleuchtet die Vierung des Querschiffs Unter dem Chor dem Querschiff und einem Teil des Langhauses befindet sich eine Krypta die uber zwei seitlich angeordnete Treppen erreichbar ist Hier ruhen die Reliquien von St Ferreolus Ausstattung BearbeitenDie Kirche besitzt einen kompletten Satz Buntglasfenster aus der Gaudin Werkstatt Skulpturen stammen von Just Becquet Uber den grossen Arkaden des Kirchenschiffs befinden sich Wandmalereien die von Kunstlern aus Bisontin angefertigt wurden OrgelDas Orgelgehause auf der Empore am hinteren Ende des Kirchenschiffs geht auf ein Instrument mit acht Registern zuruck das von dem Orgelbauer Jean Baptiste Ghys aus Dijon gebaut wurde es wurde erst von diesem und dann von Jules Bossier aus Dijon erweitert 1949 wurde das Instrument von Orgelbau Roethinger uberarbeitet ohne die Disposition von nunmehr 33 Registern auf drei Manualen und Pedal zu verandern 1988 wurde die Orgel dann von Jean Marc Cicchero aus Gentilly restauriert 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Basilika St Ferjeux Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarrgemeinde franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Basilique Saints Ferreol et Ferjeux auf gcatholic org englisch La Ville de Besancon Direction Patrimoine historique Laissez vous conter la basilique de Saint Ferjeux Besancon September 2014 16 S Basilique Saint Ferreol Saint Ferjeux in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch La Ville L orgue Ghys 1888 de la basilique St Ferreol et St Ferjeux de Besancon Besancon September 2014 16 S Abgerufen am 25 Januar 2022 franzosisch 47 232765 5 9892030555556 Koordinaten 47 13 58 N 5 59 21 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Basilika St Ferjeux amp oldid 237632047