www.wikidata.de-de.nina.az
Barthold Carl Witte 19 Mai 1928 in Kirchberg Hunsruck 1 November 2018 in Bonn 1 2 war ein deutscher Ministerialbeamter und Schriftsteller Barthold C Witte mit Irmgard Adam Schwaetzer 1988Das Grab von Barthold C Witte auf dem Alten Friedhof Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politik 3 Sonstiges 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenBarthold C Witte war Pfarrerssohn und wuchs in Solingen Wald auf Er besuchte Oberschulen in Solingen Lowenberg Schlesien und Dresden Nach Flakhelfer Kriegsdienst in Dresden zwei Jahren als Bauernknecht in Merxheim Nahe und dem Abitur in Sobernheim studierte er ab 1947 Geschichte Germanistik und Geographie an der Johannes Gutenberg Universitat Mainz und der Universitat Zurich Noch vor seinem Studienende wurde er 1952 als Assistent des Bundestagsvizeprasidenten und FDP Fraktionsvorsitzenden Hermann Schafer nach Bonn berufen 1957 wurde er mit einer Arbeit uber Herrschaft und Land im Rheingau an der Universitat Mainz promoviert 1958 59 war er Pressereferent im saarlandischen Wirtschaftsministerium 1959 wurde er einer der leitenden Redakteure der Vertraulichen Wirtschaftsbriefe einer in Detmold herausgegebenen Zeitschrift 1963 wurde er Leiter der Auslandsabteilung der Friedrich Naumann Stiftung in Bonn von 1965 bis 1971 wirkte er als deren Geschaftsfuhrer Er war 1961 1964 Vorstandsmitglied und 1991 1995 stellvertretender Vorsitzender der Friedrich Naumann Stiftung 1976 1991 gehorte er dem Kuratorium der Stiftung an war 1959 60 Mitglied im Beirat sowie 1960 61 und von 1978 bis 1986 dessen Vorsitzender Von 1992 bis 2002 fungierte Witte als Herausgeber und Chefredakteur der Zeitschrift liberal 3 Er war viele Jahre und bis zu seinem Tod Mitglied im Kuratorium der Wolf Erich Kellner Gedachtnisstiftung zur Vergabe des Wolf Erich Kellner Preises 4 1971 wurde Witte von Bundesaussenminister Walter Scheel in das Bonner Auswartige Amt berufen Hier war er als Leiter des Grundsatzreferats Leiter des Planungsstabes und von 1983 bis 1991 a Leiter der Kulturabteilung im Amt eines Ministerialdirektors mit der auswartigen Kulturpolitik befasst 1973 74 war er Mitglied der Delegation der Konferenz fur Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa KSZE in Genf 1974 75 wirkte er als Gesandter an der deutschen Botschaft in Kairo Politik BearbeitenSeit 1950 Mitglied der FDP grundete Witte in Mainz eine liberale Hochschulgruppe und war 1952 an der Grundung des Liberalen Studentenbunds Deutschland LSD in Bonn beteiligt Von 1956 bis 1958 war er in Saarbrucken Geschaftsfuhrer der FDP DPS Landtagsfraktion Von 1959 bis 1963 war er Mitglied im Bundesvorstand der Deutschen Jungdemokraten Von 1960 bis 1964 wirkte er als Generalsekretar spater Prasident des Weltbundes Liberaler Jugend Witte war in der FDP u a Vorsitzender der Kirchenkommission Spater engagierte sich Witte in der Liberal International u a als deren Vizeprasident von 1978 bis 1986 sowie im Verband liberaler Akademiker Unterlagen zu Wittes Tatigkeit fur die FDP und die Friedrich Naumann Stiftung liegen im Archiv des Liberalismus in Gummersbach Sonstiges BearbeitenWitte seit 1977 Mitglied der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde 1991 zum Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche Deutschlands berufen Von 1996 bis 2001 war er Vorsitzender des Arbeitskreises selbstandiger Kultur Institute AsKI Witte war seit 1952 verheiratet und hatte einen Adoptivsohn Auszeichnungen Bearbeiten2000 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern Dr h c des Muhlenberg College in Allentown PennsylvaniaVeroffentlichungen BearbeitenHerrschaft und Land im Rheingau Meisenheim 1959 Was ist des Deutschen Vaterland Mainz 1967 Der preussische Tacitus Aufstieg Ruhm und Ende des Historikers Barthold Georg Niebuhr 1776 1831 Dusseldorf 1979 Hrsg zusammen mit Heinz Commer Bonner Provokationen Hintergrunde und Praxis moderner Politik und Wirtschaft Munchen 1982 Davids Sohn Die Flucht nach Agypten Pfullingen 1985 Dialog uber Grenzen Beitrage zur auswartigen Kulturpolitik Pfullingen 1988 Von der Freiheit des Geistes Positionsbestimmungen eines Jahrzehnts Comdok St Augustin 1998 ISBN 3 89351 104 0 Fur die Freiheit eine Gasse Aus dem Leben eines Liberalen Hohenheim Stuttgart Leipzig 2003 ISBN 3 89850 100 0 Freiheit die ich meine Menschen Werke Ereignisse aus zwei Jahrhunderten Liberal Verlag Berlin 2008 ISBN 978 3 920590 26 4 Der Ausstieg Kriminalroman Bouvier Bonn 2010 ISBN 978 3 416 03278 0 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Barthold C Witte im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige Barthold C Witte In Bonner General Anzeiger 6 November 2018 abgerufen am 9 November 2018 Jurgen Frolich Barthold C Witte mit 90 Jahren verstorben Ein alter Freund ist von uns gegangen Nicht mehr online verfugbar In freiheit org 7 November 2018 archiviert vom Original am 10 November 2018 abgerufen am 9 November 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www freiheit org Alle Angaben nach Unterlagen aus dem Archiv des Liberalismus ADL der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit in Gummersbach Wolf Erich Kellner Preis WEK Gedachtnisstiftung In archiv freiheit org Abgerufen am 5 November 2018 Normdaten Person GND 120118432 lobid OGND AKS LCCN n83318269 VIAF 30359029 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Witte Barthold C ALTERNATIVNAMEN Witte Barthold Carl vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Ministerialbeamter FDP GEBURTSDATUM 19 Mai 1928GEBURTSORT Kirchberg Hunsruck STERBEDATUM 1 November 2018STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barthold C Witte amp oldid 226875460