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Der Barmer Muhlengraben ist ein 2 66 Kilometer langer fast vollstandig verdolter Wassergraben im Zentrum des Wuppertaler Stadtteils Barmen Barmer MuhlengrabenDas Zentrum von Barmen Gemarke um 1761 mit noch offenen Muhlengraben dort Muhlenstrang genanntDas Zentrum von Barmen Gemarke um 1761 mit noch offenen Muhlengraben dort Muhlenstrang genanntDatenGewasserkennzahl DE 273651316Lage Wuppertal Nordrhein Westfalen DeutschlandFlusssystem RheinAbfluss uber Wupper Rhein NordseeUrsprung Abschlag von der Wupper in Wupperfeld zwischen Brandstromstrasse und Pfalzer Steg51 16 26 N 7 12 42 O 51 273888888889 7 2116666666667 159Quellhohe 159 m u NN 1 Mundung An der Loher Strasse in die Wupper51 267222222222 7 1816666666667 152 Koordinaten 51 16 2 N 7 10 54 O 51 16 2 N 7 10 54 O 51 267222222222 7 1816666666667 152Mundungshohe 152 m u NN 1 Hohenunterschied 7 mSohlgefalle 2 6 Lange 2 7 km 2 Einzugsgebiet 4 818 km 2 Grossstadte WuppertalDer Muhlengraben an der Loher StrasseDer Muhlengraben an der Loher StrasseNebenflusse und Wasserbauwerke Barmer MuhlengrabenLegendeAbzweig von der WupperBundesstrasse 7Westkotter BachNeuapostolische Kirche BarmenWuppertaler BrauhausRathaus BarmenBergische Synagoge Gemarker KircheLeimbachAlter MarktSt AntoniusChristuskircheBarmer GesamtschuleWupper Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Verlauf 2 Geschichte 3 Heutige Situation 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLage und Verlauf BearbeitenDer Barmer Muhlengraben zweigt im Ortsteil Wupperfeld zwischen der Brandstromstrasse und dem Pfalzer Steg bei einem Wehr rechtsseitig von der Wupper ab und verschwindet unmittelbar in einer Verdolung Unterhalb der Wohnbebauung durchfliesst er die Barmer Innenstadt bekommt Zufluss vom Westkotter Bach fliesst in Hohe des Wuppertaler Brauhauses kurz oberirdisch und verschwindet bei dem Rathaus Barmen wieder in einer Verdolung und unterquert dessen neueren Verwaltungstrakt Nachdem er an der Bergischen Synagoge und der Gemarker Kirche vorbeigeflossen ist bekommt er Zufluss von dem Leimbach Anschliessend unterquert er den Steinweg die Kirche St Antonius die Christuskirche weitere Wohnbebauung und die Gesamtschule Barmen Dort kommt der Graben zweimal kurz an die Oberflache und mundet im Ortsteil Loh in Unterbarmen kurz vor der Schwebebahnstation Loher Brucke wieder in die Wupper Geschichte BearbeitenDer Muhlengraben dessen genaue Entstehungszeit nicht uberliefert ist ist mittelalterlichen Ursprungs Die Forschung geht davon aus dass es sich bei dem Graben zunachst um einen naturlichen Seiten oder Totarm der Wupper gehandelt hat der zu einem Ober und Untergraben der 1336 erstmals erwahnten Barmer Muhle erweitert wurde Die Barmer Muhle war eine von drei herzoglichen Bannmuhlen im Amt Beyenburg zu dem Barmen zwischen 1399 und 1806 gehorte und lag in Hohe der heutigen Bergischen Synagoge Die Barmer Linie der Bergischen Landwehr uberquerte in Hohe des Alten Markts den Muhlengraben Auf dem Gelande das sich zwischen dem Seitenarm und der Wupper aufspannte lagen die 1466 erstmals erwahnten Hofschaften Dorner Hof herzoglicher Oberhof Barmens und Werth Der Name Werth bezeichnet als Toponym fur eine Flussinsel die Lage des Hofes zwischen den beiden Wasserlaufen Ab dem 16 Jahrhundert entwickelte sich auf der Grenze zwischen den beiden Hofschaften das Dorf Gemarke der Siedlungskern der spateren Grossstadt Barmen Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts floss der Muhlengraben fast vollstandig oberirdisch wurde dann mit dem Wachsen Barmens zur Industriestadt zunehmend mit Gewerbebetrieben und vor allen Wohnhausern uberbaut Heutige Situation BearbeitenDer Muhlengraben fuhrt im Anfangsbereich nur bei hohen Wasserstand der Wupper noch Wasser In dem Abwasserkonzept der Stadt Wuppertal ist er vor allem als Vorfluter und Sammler fur Niederschlagswasser in Nutzung Daher wurde die Gewassereigenschaft 2005 vom Beginn bis zur Bachstrasse amtlich aufgehoben 3 Literatur BearbeitenWalter Dietz Barmen vor 500 Jahren eine Untersuchung der Beyenburger Amtsrechnung von 1466 und anderer Quellen zur fruhen Entwicklung des Ortes Barmen Beitrage zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals Band 12 Born Verlag Wuppertal 1966 Gerd Helbeck Beyenburg Geschichte eines Ortes an der bergisch markischen Grenze und seines Umlandes Band I Das Mittelalter Grundlagen und Aufstieg Verein fur Heimatkunde Schwelm 2007 ISBN 978 3 9811749 1 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Barmer Muhlengraben Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Deutsche Grundkarte 1 5000 a b FlussGebietsGeoinformationsSystem des Wupperverbandes Abfrage am 13 November 2010 Offentliche Bekanntmachung der Stadt Wuppertal vom 25 Mai 2006 Teilweise Aufhebung der Gewassereigenschaft des Gewassers Muhlengraben PDF 532 kB Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Barmer Muhlengraben amp oldid 213583660