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Der Banzengraben ist ein 3 5 km langer Bach im Ostalbkreis im ostlichen Baden Wurttemberg der nach etwa sudlichem Lauf nahe der Banzenmuhle der Kleinstadt Lauchheim von rechts in die obere Jagst mundet Banzengraben Banzenbach 1 Bild gesucht BWDatenGewasserkennzahl DE 2388116Lage Vorland der ostlichen Schwabischen Alb Hugelland von BaldernBaden Wurttemberg Ostalbkreis Gde Westhausen Stadt LauchheimFlusssystem RheinAbfluss uber Jagst Neckar Rhein NordseeQuelle sudlich des Hornsbergs am Rand des Vogelfeldes zum Brandholz48 54 5 N 10 13 17 O 48 901322222222 10 221483333333 518Quellhohe ca 518 m u NHN LUBW 1 Mundung nahe der Banzenmuhle von Lauchheim von rechts und Norden in die obere Jagst48 875916666667 10 227816666667 476 Koordinaten 48 52 33 N 10 13 40 O 48 52 33 N 10 13 40 O 48 875916666667 10 227816666667 476Mundungshohe ca 476 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 42 mSohlgefalle ca 12 Lange 3 5 km LUBW 2 Einzugsgebiet 3 952 km LUBW 3 Abfluss 2 AEo 3 98 km an der Mundung MNQMQMq 1 l s45 l s11 3 l s km Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse und Seen 1 4 Ortschaften 2 Geologie 3 Natur und Schutzgebiete 4 Geschichte 5 Siehe auch 6 Einzelnachweise 6 1 LUBW 6 2 Andere Belege 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Banzengraben entsteht am Sudfuss des Hornsbergs 587 2 m u NHN jenseits des offenen Vogelfeldes im Waldrand des Brandholzes auf etwa 518 m u NHN dicht an der Grenze der Gemeinde Westhausen zur Stadt Lauchheim Der Bach fliesst anfangs sudostlich am Waldrand und erhalt nach weniger als einem halben Kilometer Zulauf aus dem Nordosten von einem zweiten Quellast der ebenfalls dem Waldrand folgt In unveranderter Richtung durchquert er den nur etwa 200 Meter breiten Wald in einer feuchten Erlenniederung Auf dessen anderer Seite durchlauft er nunmehr begradigt und ohne Baum und Strauchbewuchs am Ufer die Wiesen zwischen den Westhausener Hofen Beerhalden und Hundslohe auf dem linken und dem Lauchheimer Hof Mohrenstetten auf dem rechten Hang Er beruhrt eine kleine Waldinsel auf der Mohrenstettener Seite nach welcher von nahe der Ansiedlung her ein rund 0 8 km langer Wiesenbach auf etwa 498 5 m u NHN zulauft Nach diesem langsten Zufluss des Banzengrabens der nach knapp einem Drittel des Laufes mundet wendet dieser sich auf Sudlauf durchs Gebiet der Stadt Lauchheim Am Ufer zu den begleitenden Wiesen stehen neben dem weiterhin recht geraden Lauf nunmehr zuweilen Baume und Busche und einige weitere Zuflusse von unter einem halben Kilometer Lange speisen mehr oder weniger bestandig den Bach die oft am Rand oder in den nun vor allem links wieder naher an ihn heranruckenden Hangwaldern ihren Anfang nehmen Zwischen dem Einzelhof Schonberg an einem Bergsporn in einer rechten Flurbucht vom Bach her und dem Weiler Hettelsberg uber dem linken Hang das vom Hangwald verdeckt ist sind Reste eines durchstochenen Damms im Talgrund zu erkennen Weiter abwarts umgeht der Bach einen weiteren alten Damm und nimmt dann den Abfluss einer Teichkette mit einer Gesamtflache von 0 8 ha auf die am Sudrand der Schonberger Flurbucht liegt Hiernach setzt rechts der Wald auch uber den Hangen aus wahrend sich der links bis ans Ufer reichende Hangwald Pfaffenlohe fast bis zur Banzenmuhle fortsetzt An dieser unterquert der Bach die erste und einzige offentliche Strasse Lauchheim Westerhofen tritt in die Flussaue aus und mundet dann in spitzen Winkel auf etwa 476 m u NHN in die hier etwa westwarts fliessende obere Jagst Der Banzengraben ist 3 5 km lang mundet etwa 42 Hohenmeter unterhalb seines Ursprungs und hat damit ein mittleres Sohlgefalle von rund 12 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 4 0 km grosse Einzugsgebiet des Banzergrabens liegt naturraumlich betrachtet im Unterraum Hugelland von Baldern des Vorlandes der ostlichen Schwabischen Alb 3 Sein hochster Punkt nahe dem 587 2 m u NHN LUBW 4 hohen Gipfel des Hornsberg erreicht nicht ganz 585 m u NHN LUBW 1 Die nordliche Wasserscheide uber den Hornsberg trennt vom Einzugsgebiet des Killingerbachs einem Zufluss des ersten grosseren Jagst Zuflusses Rohlinger Sechta weiter unten am Lauf Die gegenuber dem Banzenbach unbedeutenderen Konkurrenten hinter den anderen Einzugsgebietsgrenzen entwassern alle ebenfalls von rechts direkt zur Jagst hinter der ostlichen Wasserscheide im Wesentlichen der Speckgraben und der Rinnenbach dann hinter der westlichen der Scherbach und der Bachgraben unterhalb des Banzengrabens Auf einem knappen Drittel des Einzugsgebietes steht Wald In der offenen Flur finden sich uberwiegend Wiesen Acker fast nur rechts am Hang des Unterlaufs Es gibt nur funf recht kleine Siedlungsplatze im Einzugsgebiet oder auf dessen Grenze die alle im Abschnitt Ortschaften genannt sind Rund 70 der Flache mit dem zentralen Teil gehoren zur Stadt Lauchheim der ganze Rest zu Westhausen ausgenommen nur ein winziger unbesiedelter Waldzwickel im Norden auf dem Hornsberg der zum Gebiet der Stadt Ellwangen zahlt Zuflusse und Seen Bearbeiten Liste der Zuflusse und nbsp Seen von der Quelle zur Mundung Gewasserlange LUBW 5 Seeflache LUBW 6 Einzugsgebiet LUBW 7 und Hohe LUBW 1 nach den entsprechenden Layern auf der Onlinekarte der LUBW Andere Quellen fur die Angaben sind vermerkt Auswahl Ursprung des Banzengrabens auf etwa 518 m u NHN ca 0 5 km sudlich des Hornsberg Gipfels am Rand des offenen Vogelfeldes zum Brandholz und an der Kommunalgrenze von Westheim zu Lauchheim Der Bach fliesst zunachst sudostwarts dicht der Flurgrenze entlang ihm folgt ungefahr die Kommunalgrenze zwischen der Gemeinde Westhausen links und der Stadt Lauchheim rechts Anderer Quellast von links und Nordosten auf etwa 509 2 m u NHN LUBW 4 in einem kleinen Schwarzerlenbruch im Gewann Klinge ca 0 3 km bis unbestandig ca 0 5 km und ca 0 2 km Entsteht auf bis zu 535 m u NHN ebenfalls am Flurrand dem er fast auf ganzer Lange folgt Der Hauptast ist bestandig nur wenig langer und einzugsgebietsreicher Unbestandiger Wiesenbach von links und Nordosten auf etwa 499 m u NHN westsudwestlich von Westhausen Hundslohe ca 0 4 km und ca 0 1 km Entlauft auf etwa 435 m u NHN einem winzigen Teich an einem Einzelbaum zwischen Hundslohe und Westhausen Beerhalden Wiesenbach vom Brunnenholz von rechts und Westsudwesten auf etwa 498 5 m u NHN LUBW 4 weniger als 50 Meter nach dem vorigen 0 8 km LUBW 2 und ca 0 4 km Entsteht auf etwa 523 m u NHN sudostlich von Lauchheim Mohrenstetten am nordlichen Waldzipfel des Brunnenholzes Zunachst unbestandig Kurz nach diesem Wiesenbach entfernt sich die Kommunalgrenze vom Banzengraben der nun im Stadtgebiet von Lauchheim lauft nbsp Durchfliesst auf etwa 512 m u NHN einen Teich hinter dem Damm der Strasse Mohrenstetten Schonberg 0 1 ha Ab diesem Teich bestandigerer Lauf des Bachs Bach vom Rand des Schlauchs von rechts und Westen auf etwa 494 m u NHN kurz vor einer Feldwegquerung ca 0 3 km und ca 0 2 km Entsteht auf unter 505 m u NHN am Ostrand des Waldes Schlauch Hanggraben von Schonberg her von rechts und Westsudwesten auf etwa 492 m u NHN ca 0 4 km und ca 0 1 km Entsteht auf etwa 515 m u NHN nahe beim Hof Schonberg Fuhrt nur unbestandig Wasser Bach durch die Geisswiesen von links und Nordosten auf etwa 490 m u NHN gegenuber Schonberg ca 0 4 km und ca 0 3 km Entsteht auf etwa 515 m u NHN am unteren Rand des Gangwalds Halde dem er anfangs folgt Bach aus dem Pfaffenloh von links und Osten auf etwa 485 m u NHN an einem alten Damm am Banzengraben ca 0 4 km und ca 0 1 km Entsteht auf etwa 520 m u NHN im Wald Pfaffenloh sudlich von Hettelsberg Abfluss einer Teichkette von rechts und Nordwesten auf etwa 484 m u NHN kurz nach dem vorigen ca 0 7 km ab bergseitigem Ufer des ersten Teichs und ca 0 5 km nbsp Durchfliesst zwischen 500 und 490 m u NHN vier Teiche am Hang unter Lauchheim Schonberg zusammen 0 8 ha Mundung des Banzengrabens von rechts und nach Passieren der Banzenmuhle zuallerletzt Nordosten auf ca 476 m u NHN LUBW 4 in die obere Jagst Der Banzengraben ist 3 5 km LUBW 2 lang und hat ein Einzugsgebiet von 4 0 km LUBW 3 Ortschaften Bearbeiten Orte nahe am Lauf mit ihren Zugehorigkeiten Nur die Namen tiefster Schachtelungsstufe bezeichnen Siedlungsanrainer Ostalbkreis Gemeinde Westhausen Beerhalden Einzelhof links auf der Wasserscheide Hundslohe Einzelhof links auf der Wasserscheide Stadt Lauchheim Schonberg Einzelhof rechts halb am Hang Hettelsberg Weiler mit nur zwei Hausnummern links auf der Wasserscheide Banzenmuhle Einzelhof uberwiegend am linken Ufer Geologie BearbeitenIm gesamten Einzugsgebiet ausgenommen nur den unmittelbaren Mundungsbereich in den quartar abgelagerten Auensedimenten des Jagsttals stehen Schichten des Braunjuras an Der Hornsberg ganz im Norden ist ein kleiner Zeugenberg der Eisensandstein Formation Darunter am Hang entsteht der Bach in der ihn unterlagernden Opalinuston Formation in der der Bach bis etwa zum Zufluss aus der Weiherkette bei Schonberg verbleibt Schon zuvor deckt der Eisensandstein wieder die rechten und linken Hugel dort tritt der untere Bachlauf in diese hohere Schicht ein ursachlich ist das naturliche Schichtenfallen etwa in Richtung Sudosten im Sudwestdeutschen Schichtstufenland Auf Hohe der Banzenmuhle streicht eine Storungslinie etwa vom Lauchheimer Weiler Stetten im Nordosten her bis an den Bachlauf die zum System der Verwerfungen entlang dem weitlaufenden Schwabischen Lineament gehort und die gegen die Eisensandstein Formation auf der Hochscholle im Nordwesten die nochmals in der geologischen Schichtenfolge hohere Wedelsandstein Formation der Tiefscholle mit dem kleinen Hugel Sandbuhl im Sudosten versetzt 4 Im Einzugsgebiet gibt es zwei Geotope beide aufgelassene Steinbruche im Eisensandstein am linken Talhang im Wald Der kleinere liegt etwa einen halben Kilometer nordlich von Lauchheim Hettelsberg etwa 150 Meter westlich der Strasse nach Hundslohe und schliesst oben am Hang auf Hohen um 530 m u NHN LUBW 4 den fruher als Werkstein begehrten Unteren Donzdorfer Sandstein auf und zuoberst noch eine halb mannshohe Schicht des eisenerzhaltigen Unteren Flozes 5 Grosser ist der alte Steinbruch am unteren Hang im Wald Pfaffenloh auf etwa 490 510 m u NHN LUBW 4 der ebenfalls den dickbankigen Sandstein zeigt 6 Natur und Schutzgebiete BearbeitenDer grossere mittlere und sudliche Teil des Einzugsgebiets ist Teil eines fast 15 km grossen Wasserschutzgebietes am und vor dem Albtrauf von ostlich Lauchheim bis an den Siedlungsrand von Westhofen im Westen Rechts in der Aue neben dem Unterlauf gibt es Nasswiesen LUBW 8 Geschichte BearbeitenGerade eben ausserhalb des Einzugsgebietes liegen die Ruine der Burg Hornsberg am Westsporn des namengebenden Bergs sowie der Burgstall Mohrenstetten wenig westlich des Einzelhofs Mohrenstetten Sudlich von Hundslohe gab es am linken Hang fruher einen Siedlungsplatz Lindstetten der heute bis auf ein landwirtschaftliches Gebaude wust liegt Am Rand des Hofes Schonberg befinden sich die Reste der Burg Schonberg ein Burghugel umgeben von einem Wassergraben Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der JagstEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Banzengrabens Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b c Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN a b Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b c d e f Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiet nach dem gleichnamigen Layer genauere Beschreibungen der Bachnatur auch nach dem Layer Biotope Andere Belege Bearbeiten Name Banzenbach nach dem Layer WMS ALKIS Basis von Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Modellierte Werte nach Abfluss BW Gewasserknoten MQ MNQ Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie grob nach Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopsteckbrief des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRN fur den aufgelassenen Steinbruchs am Gewann Geiger etwa 500 m nordlich von Hettelsberg Geotopsteckbrief des LGRN fur den aufgelassenen Steinbruchs im Pfaffenloh etwa 500 m nordlich der Banzenmuhle Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7027 Ellwangen Jagst Ost und Nr 7127 WesthausenWeblinks BearbeitenKarte von Lauf und Einzugsgebiet des Banzengrabens auf Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Touristische Karte des oberen Banzengraben Einzugsgebietes auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatter in der Deutschen Fotothek 7027 Zobingen von 1935 7127 Lauchheim von 1935 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Banzengraben amp oldid 242983384