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Die Bahnstrecke Leon Gijon auch Asturien Bahn genannt ist eine in iberischer Breitspur gebaute Eisenbahnstrecke im Norden von Spanien die Asturien mit dem Landesinneren der Iberischen Meseta verbindet Leon GijonStrecke der Bahnstrecke Leon GijonKursbuchstrecke 130Streckenlange 171 kmSpurweite 1668 mm Iberische Spur Stromsystem 3000 V Maximale Neigung 23 Minimaler Radius 300 mHochstgeschwindigkeit Leon La Robla 160 km hLa Robla Pola de Lena 105 km hPola de Lena Gijon 130 km hZugbeeinflussung ASFAZweigleisigkeit durchgangig bis aufLa Robla Pola de LenaBahnstrecke Leon GijonLegende 0 122 6 Leon provisorisch ab 2011 825 msnm119 9 Leon RbfUnterhaltswerkstatt Leon119 Bif Rio Quintananach Venta de Banos Madrid117 4 Bif Rio Bernesga113 6 Bif Rio Torneros nach A Coruna1 0 Bif Galicien1 9 Bif Asturien10 8 Santibanez 883 msnm14 3 Cuadros 895 msnm19 4 La Seca 895 msnmAbzweig Pajares Tunnel 25 km 25 0 La Robla ab hier eingleisig 956 msnm29 8 Buen Suceso 985 msnm33 1 Pola de Gordon 1005 msnm37 9 Santa Lucia 1053 msnm39 6 Cinera 1067 msnmKohlengrube42 8 Villasimpliz 1115 msnm45 5 Villamanin 1129 msnmBernesga 16 m 53 2 Busdongo 1242 msnmTunnel Nr 11 La Perruca 3073 m Tunnel Nr 12 Nr 18Matarredonda 41 m bis 1950er JahreNr 19 Canto de los Galanes 408 m 62 7 Pajares 1157 msnmTunnel Nr 20 Nr 27Navedo 58 m Steinbogenbrucke bis 1950er JahreTunnel Nr 28 La Pisuna 1024 m Reigosa 36 m Tunnel Nr 29 Nr 36Tunnel Nr 70 Orria 1061 m Pajares 17 m Tunnel Nr 71 El Batan 305 m 95 9 Puente de Los Fierros 516 msnmTunnel Nr 72 FresnedoFierros 100 m Tunnel Nr 68 Nr 6972 2 Navidiello Parana 969 msnmTunnel Nr 37 Nr 43Tunnel Nr 44 La Sorda 1075 m Parana 130 m bis 1950er JahreTunnel Nr 45 Nr 49Tunnel Nr 73 Nr 77Tunnel Nr 67 El Capricho 1822 m Congostinas 49 m bis 1950er JahreTunnel Nr 50 Congostinas 1168 m Tunnel Nr 51 Linares 91 m 82 3 Linares Congostinas 778 msnmTunnel Nr 52 Nr 53100 0 La Frecha 437 msnmBuron 60 m SteinbogenbruckeTunnel Nr 63 Nr 66Casorvida 20 m Tunnel Nr 61 Valdehaces 282 m Valdetocino 30 m 88 0 Malvedo 668 msnmReya 10 m SteinbogenbruckeTunnel Nr 54 Nr 57Tunnel Nr 59 Nr 61Tunnel Nr 78 Nr 79Tunnel Nr 58 Bustiello 889 m 102 2 Campomanes 393 msnm104 7 La Cobertoria 354 msnmConsoriosAbzweig Pajares Tunnel 25 km 108 1 Pola de Lena bis hier eingleisig 352 msnm111 4 Villallana 288 msnm115 2 Ujo 249 msnm116 9 Santullano 231 msnm120 8 Mieres Puente 217 msnm120 8 Mieres Eisenwerk Mieres123 2 Ablana 191 msnm124 6 La Pereda Riosa 182 msnm126 9 Olloniego 187 msnm128 5 nach El Entrego130 6 Soto de Rey 142 msnm132 3 Las Segadas 154 msnm134 3 El Caleyo 184 msnm138 1 Llamaquique ab 2007139 1 Oviedo 232 msnm142 6 La Corredoria ab 2004Kohlengrube144 8 Lugones 163 msnm148 3 Lugo de Llanera 163 msnmnach Tudela Veguin149 3 Unterhaltswerk Lugo de Llanera151 9 Villabona de Asturias 156 msnmnach San Juan de Nieva155 4 Villabona Tabladiello ab 1995 104 msnm159 7 Serin 63 msnm163 1 Monteana Eisenwerk Arcelor Mittal 34 msnmKohlekraftwerk Abono166 4 Verina 19 msnmHafen168 8 Calzada de Asturias 13 msnmGijon Norte bis 1990 heute Eisenbahnmuseum170 8 Gijon Sanz Crespo provisorisch ab 2011 8 msnmGijon Jovellanos bis 2011171 6 Gijon Cercanias bis 2011Bif Bifurcacion Abzweigstelle Das Kernstuck der Strecke ist der uber den Pajares Pass im Kantabrischen Gebirge fuhrende einspurige Abschnitt La Robla Pola de Lena wobei die Passhohe mit einem Scheiteltunnel unterquert wird Die Nordseite dieses Streckenabschnittes auf Spanisch Rampa de Pajares genannt liegt in besonders schwierigem Gelande und ist als Gebirgsbahn ausgefuhrt Der ubrige Teil der Strecke ist zweispurig Die Bergstrecke wird in naher Zukunft von einer Flachbahn der Variante de Pajares mit einem 24 7 km langen Basistunnel dem Pajares Tunnel abgelost Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bau der Nordrampe 1 2 Elektrifizierung 1 3 Renfe 1 4 Variante de Pajares 2 Streckenbeschreibung 3 Betrieb 3 1 Reiseverkehr 3 2 Guterverkehr 3 3 Unglucksfalle 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Zeichnung von der Einweihung des durchgehenden Betriebes der Asturien Bahn nbsp Baubahnen an der Pajares Nordrampe nbsp Standseilbahn fur den Bau der Lose 3 und 4 nbsp Baustelle im oberen Bereich der Pajares NordrampeIn den 1840er Jahren begann der kommerzielle Kohleabbau in Asturien das bald zur grossten Schwerindustrieregion Spaniens wurde Fur den Abtransport der Produkte benotigte man eine Eisenbahnverbindung ins Landesinnere die gleichzeitig die landwirtschaftlichen Produkte von Kastilien und Leon nach Asturien bringen konnte Im Jahr 1864 erhielt Jose Ruiz de Quevedo eine Konzession fur die Strecke Leon Gijon die an die Compania del Noroeste de Espana Noroeste ubertragen wurde 1 Die Bahngesellschaft war auch mit dem Bau der Strecke Astorga La Coruna zur Erschliessung von Galicien beauftragt Der Bau gleich zweier Gebirgsstrecken in schwierigem Gelande uberforderte aber die Finanzen der Gesellschaft sodass sie im Dezember 1880 Insolvenz anmelden musste Zu dieser Zeit waren erst die sudliche Zufahrt Leon La Robla Busdongo und die nordliche Zufahrt Gijon Pola de Lena fertiggestellt die schwierige Gebirgsstrecke auf der Nordseite des Pajares Passes fehlte noch 2 Ein Konsortium franzosischer Banken grundete zusammen mit der grossen spanischen Eisenbahngesellschaft Norte die Compania de los Ferrocarriles de Asturias Galicia y Leon AGL wobei Norte 15 der Anteile hielt Wahrend der Bau der Bahnstrecke nach Galicien sofort auf ganzer Lange wieder aufgenommen wurde stellte die AGL an der Bahn nach Asturien nur den einfacheren unteren Teil der Nordrampe Puente de los Fierros Pola de Lena fertig Das Projekt fur den restlichen Teil der Nordrampe sollte uberarbeitet und kostengunstiger gestaltet werden Es wurde eine 23 km kurzere Trasse mit engeren Radien und Steigungen bis 35 vorgeschlagen Die Idee stiess aber in Asturien auf Widerstand und in Oviedo der Hauptstadt Asturiens fand im Marz 1881 eine Demonstration gegen das Projekt statt Spater stellte sich heraus dass die AGL tatsachlich sogar eine um 37 km verkurzte Strecke geplant hatte deren grosste Steigung zwischen Puente de los Fierros und Pajares mit einem Zahnstangenabschnitt uberwunden werden sollte Im Juni desselben Jahres lehnte die spanische Regierung beide Projekte ab und die Arbeiten am ursprunglichen Projekt wurden wieder aufgenommen Der durchgehende Betrieb wurde am 15 August 1884 aufgenommen Tabellarische Aufstellung der Streckeneroffnungen Streckenabschnitt Datum Bahn gesell schaft BeschreibungLeon La Robla 17 Januar 1868 Noroeste Sudliche ZufahrtLa Robla Pola de Gordon 1 August 1868 Noroeste Sudliche ZufahrtPola de Gordon Busdongo 23 Mai 1872 Noroeste Sudliche ZufahrtBusdongo Puente de los Fierros 15 August 1884 AGL Pajares NordrampePuente de los Fierros Pola de Lena 15 Mai 1881 AGL Nordliche ZufahrtPola de Lena Gijon 23 Juli 1874 Noroeste Nordliche ZufahrtBau der Nordrampe Bearbeiten Beim Bau der Strecke waren bis zu 10 000 Arbeiter beschaftigt die aus Asturien Galicien Ungarn und Italien stammten Wie auch bei anderen Grossbaustellen dieser Zeit kam es unter den mehrheitlich jungen Arbeitern haufig zu Raufereien und bandenkriegsahnlichen Auseinandersetzungen zwischen den Arbeitern verschiedener Herkunft 3 Die Bergstrecke wurde in nur drei Jahren fertiggestellt Fur den Bau wurden zwei Baubahnen errichtet Die Bahn fur die Baulose 1 und 2 begann beim Valle de las Piedra an der Passstrasse und fuhrte mehr als 16 km entlang der zu errichtenden Trasse in Richtung Norden bis zum Tunnel Nr 41 Sie fuhrte von Tunnelmund zu Tunnelmund und umging die meisten Hugel durch die Tunnel gebohrt werden mussten Sie hatte eine Spurweite von 70 cm und wurde mit Lokomotiven von Cockerill aus Belgien betrieben 4 Die Baulose 3 und 4 bildeten den Streckenabschnitt vom Tunnel Nr 41 bis Puente de los Fierros Die Bahn fur dieses Baulos wurde in 50 cm Spurweite ausgefuhrt Sie begann beim Bahnhof Puente de los Fierros und fuhrte zuerst 500 m talabwarts wo sie den Pajares auf einer 98 m langen Hangebrucke uberquerte Auf der Nordseite verzweigte sich die Bahn in zwei Aste Der rechte fuhrte bis zum Osteingang des Capricho Tunnels der linke erreichte nach etwa 50 m den Fusspunkt einer Standseilbahn die 350 Hohenmeter uberwand Von der Bergstation reichten die Gleise sowohl ostwarts bis zum Tunnel Nr 41 als auch westwarts bis zum Tunnel Nr 47 4 Die Baukosten der Asturien Bahn wie auch der Bahnstrecke nach Galicien lagen wesentlich hoher als veranschlagt sodass die AGL in finanzielle Schwierigkeiten geriet und im Mai 1885 ganz von der Norte ubernommen werden musste 1 Anfangs verkehrten auf der Strecke Drei und Vierkuppler Lokomotiven die von Emil Kessler und Hartmann geliefert wurden 1 Elektrifizierung Bearbeiten nbsp Lokomotive Nr 6006 nbsp Lokomotive Nr 6103 mit einem Reisezug auf dem Matarredonda Viadukt der spater durch einen Erddamm ersetzt wurde Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges stieg die Nachfrage nach Kohle aus Asturien sprunghaft an weil die Lieferungen aus England ausfielen Schnell stellte sich die einspurige Nordrampe zum Pajares Pass als Flaschenhals heraus der die Lieferungen ins Landesinnere einschrankte Es konnten maximal 14 Zuge pro Tag gefuhrt werden die von zwei Dampflokomotiven gezogen wurden Sie vermochten 4500 t Kohle uber den Pass zu schaffen Ein zweigleisiger Ausbau der Rampe kam wegen des schwierigen Gelandes nicht infrage sodass deren Elektrifizierung zwischen den Bahnhofen Uxo und Busdongo beschlossen wurde Unter den drei Anbietern der elektrischen Ausrustung gewann das Angebot von General Electric GE Es umfasste ein Gleichstrom System mit 3 kV Fahrleitungsspannung sowie sechsachsige Lokomotiven mit Tatzlager Antrieb Der Vorschlag von Brown Boveri amp Cie BBC die Bahn mit Dreiphasenwechselstrom mit einer Spannung von 6000 V und einer Frequenz von 25 Hz zu betreiben unterlag demjenigen von GE Sechs Lokomotiven mit den Nummern 6001 bis 6006 wurden von GE elektrischer Teil und Alco mechanischer Teil geliefert sechs weitere mit den Nummern 6101 bis 6106 wurden von Westinghouse elektrischer Teil und Baldwin zusammen mit der spanischen Werft SECN mechanischer Teil gebaut Beide Lokomotivbaureihen hatten eine Leistung von 1620 PS Die GE Lokomotiven hatten einen Boxcab Aufbau die von Westinghouse waren mit Vorbauten ausgefuhrt Die elektrische Energie fur den Betrieb der Strecke kam von der Electra de Viesgo Die Energie wurde mit Hochspannungsleitungen als Dreiphasenwechselstrom mit einer Frequenz von 50 Hz angeliefert Die Spannung wurde in den beiden Unterwerken in Pajares und Cobertoria von 95 kV respektive 30 kV auf 3500 Volt transformiert Mit dieser Spannung wurde ein Drehstrommotor betrieben der zwei in Reihe geschaltete 1500 V Gleichstromgeneratoren antrieb Die Umformergruppe hatte bei einer Nenndrehzahl von 600 Umdrehungen pro Minute eine Nennleistung von 1 5 MW 5 Die ersten Versuchsfahrten fanden im Februar 1924 statt der Vollbetrieb auf dem Abschnitt Uxo Busdongo wurde im Januar 1925 aufgenommen 6 Der elektrische Betrieb auf der Nordrampe blieb eine Insel bis im Jahre 1955 die ganze Strecke mit 3 kV Gleichstrom elektrifiziert wurde Renfe Bearbeiten Die Eisenbahngesellschaft Norte ging 1941 in der Renfe auf Mit dem Bau des La Grandota Tunnels wurde Oviedo von durchfahrenden Kohlenzugen entlastet Von Llangreo kommend erreichen sie uber Tudela Veguin direkt Lugo de Llanera von wo sie den Weg zu den Hafen Aviles und Gijon fortsetzen konnen Die neue 14 9 km lange Strecke wurde 1957 eroffnet In den 1970er Jahren wurden die Strecken Leon La Robla und Pola de Lena Gijon zweigleisig ausgebaut Zwischen Soto de Rey und Lugo de Llanera wurde 1977 der erste Gleiswechselbetrieb in Spanien eingefuhrt Variante de Pajares Bearbeiten Siehe auch Pajares Tunnel nbsp Trasse der Schnellfahrstrecke bei La RoblaAm 21 Februar 2003 bewilligte das spanische Kabinett ein Budget von 1 085 Millionen Euro um eine neue 49 7 km lange Schnellfahrstrecke unter dem Pajares Pass zu bauen Der Bau der kurz vor La Robla von der bestehenden Strecke abzweigenden und vor Pola de Lena zu dieser zuruckkehrenden neuen Strecke begann 2005 7 Kernstuck ist der 24 7 km lange Pajares Tunnel mit zwei Rohren Die neue Strecke ist 33 km kurzer als die Bergstrecke und wird die Reisezeit zwischen Madrid und Oviedo auf unter drei Stunden verkurzen Ursprunglich war die Fertigstellung nach funf Jahren Bauzeit im Jahre 2008 vorgesehen 7 Wassereinbruche und Hangrutschungen sorgten fur Verzogerungen und Kostenuberschreitungen 8 Die Fertigstellung wurde 2017 fur den Sommer 2020 geplant 9 Die Strecke soll auch von Guterzugen benutzt werden Beide Rohren werden mit Normalspurgleisen fur die Hochgeschwindigkeitszuge die rechte zusatzlich mit iberischer Breitspur fur Guterzuge ausgerustet Beide Rohren werden mit 25 kV 50 Hz elektrifiziert 9 Streckenbeschreibung Bearbeiten nbsp Langenprofil der Pajares Strecke nbsp Streckenentwicklung an der Pajares Nordrampe nbsp Streckenentwicklung an der Pajares Nordrampe zeitgenossische Darstellung nbsp Parana Viadukt in den 1950er Jahren durch einen Erddamm ersetzt Die Strecke steigt von Leon ununterbrochen bis zum hochsten Punkt der Strecke am Eingang des Scheiteltunnels unter dem Pajares Pass der gleichzeitig die Grenze zwischen der Provinz Leon und Asturien bildet Der Tunnel ist 3073 m lang und tragt den Namen Perucca Sein Eingang liegt auf 1270 m Hohe uber Meer gut 100 Meter hoher als derjenige des Schweizerischen Gotthardtunnels Der letzte Bahnhof in der Provinz Leon ist Busdongo Die Luftlinie zwischen Busdongo und Puente de los Fierros betragt lediglich 11 km aber die Hohendifferenz 767 m Die Bahnstrecke ist 42 6 km lang und uberwindet das Gefalle mit einer Doppelkehrschleife mit einer durchgehenden Neigung von 20 Der Streckenabschnitt gilt als einer der schwierigsten und teuersten seiner Zeit in Europa Zwischen Busdongo und Campomanes liegen 69 Tunnel darunter funf von uber einem Kilometer Lange Weiters gibt es 151 Brucken davon neun grossere Viadukte Die langste Brucke war der Parana Viadukt Er wurde wie der Matarredona Viadukt vom Buro des franzosischen Ingenieurs Gustave Eiffel entworfen und als Fachwerktrager Brucke mit obenliegender Fahrbahn ausgefuhrt Die filigranen Brucken konnten aber auf Dauer die steigenden Achslasten nicht mehr tragen Besonders der in einer Kurve liegende Parana Viadukt kam durch die Querkrafte der talwarts fahrenden bremsenden Zuge an die Grenze seiner Belastbarkeit Deshalb wurden in den 1950er Jahren der Parana Viadukt der Matarredona Viadukt der Congostinas Viadukt und die Navedo Brucke durch Erddamme ersetzt 10 Nach Ujo beginnt die einfachere nordliche Zufahrt die uber Oviedo die Hauptstadt Asturiens zur Hafenstadt Gijon fuhrt Sie ist heute Teil des S Bahn Systems der Region Oviedo Asturien Betrieb BearbeitenDie Strecke wird sowohl von Guterzugen als auch von Reisezugen benutzt Im Winter kann der Betrieb durch Schnee beeintrachtigt sein dann werden Diesellokomotiven der Baureihe 319 in Doppeltraktion eingesetzt die an den Enden mit Spitzschneepflugen ausgerustet sind Reiseverkehr Bearbeiten Im Fernverkehr werden Alvia Verbindungen mit den Zugen mit der Baureihe S 130 angeboten Sie verkehren von Gijon entweder nach Madrid oder weiter bis Alicante und werden teilweise in Doppeltraktion gefuhrt Die Regionalzuge von Leon nach Gijon werden von den dreiteiligen Triebzugen der Baureihe 440 oder 447 gefuhrt Seit dem Jahre 2013 werden der Bahnhof Pajares und der Haltepunkt Cinera wegen schlechter Auslastung nicht mehr bedient Guterverkehr Bearbeiten Im Guterverkehr sind vor allem Stahl und Kohlezuge mit einem Gewicht bis zu 1000 t aber auch Containerzuge unterwegs Renfe fuhrt diese Zuge meist mit Lokomotiven der aus den 1980er Jahren stammenden sechsachsigen Baureihen 251 von Hitachi oder den von Bombardier gebauten Traxx Lokomotiven der Baureihe 253 Die Anhangelast der Baureihe 251 betragt auf der Pajares Rampe 1010 Tonnen diejenige der Baureihe 253 860 Tonnen Im April 2017 wurde die Baureihe 251 vor den Stahlzugen durch Doppeltraktionen der Baureihe 253 abgelost 11 nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der aus einem Bahnbauunternehmen hervorgegangene private Betreiber Comsa setzt die Zweikraftlokomotiven Bitrac von CAF ein Unglucksfalle Bearbeiten Die Pajares Strecke blieb nicht von Unglucksfallen verschont Am 27 Februar 1888 zerstorte eine Lawine die Matarredona Brucke Um die Verbindung wiederherzustellen wurde ein provisorisches Gleis auf der Trasse der ehemaligen Baubahn verlegt Die Kurvenradien waren extrem eng und betrugen teilweise nur 80 m so dass die Zuge in diesem Abschnitt von kurvengangigen kleinen Rangierlokomotiven gefuhrt werden mussten Im April war eine provisorische Holzbrucke als Ersatz fur den zerstorten Matarredona Viadukt fertiggestellt sodass wieder die normale Strecke befahren werden konnte Am 10 April 1950 entgleisten drei Wagen des Schnellzuges Madrid Gijon in einer Kurve in der Nahe von Villallana und sturzten auf die Pajares Pass Strasse 16 Tote und 60 Verletzte waren zu beklagen 12 Am 3 Dezember 1950 brach ein Feuer im Bahnpostwagen des Schnellzuges Gijon Madrid aus Nachdem Reisende die Notbremse gezogen hatten kam der Zug im Tunnel 13 zwischen Pajares und Busdongo zum Stehen Das Feuer griff auf zwei Wagen der dritten Klasse mit holzernen Wagenkasten uber Vier Personen verbrannten 17 wurden verletzt 13 Am 27 September 1978 blieb wegen einer Fahrleitungsstorung ein mit 700 000 Liter Diesel und Benzin beladener Kesselwagenzug im Tunnel 50 Congostinas oberhalb des Bahnhofs Linares Congostinas liegen Beim Versuch die zu Hilfe geeilte Diesellokomotive anzukuppeln kam es vermutlich zu einem Funkenschlag der die im Tunnel angesammelten Benzingase entzundete Ein Triebfahrzeugfuhrer des Guterzuges und das Personal der Diesellokomotive zwei weitere Triebfahrzeugfuhrer und vier im Fahrleitungsunterhalt beschaftigte Eisenbahner verbrannten Die Strecke blieb tagelang gesperrt 14 15 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Leon Gijon Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten a b c Compania de los Ferrocarriles de Asturias Galicia y Leon In Ferropedia Abgerufen am 18 Dezember 2017 spanisch Asturias a Galicia y Leon AGL Compania del Ferrocarril del Noroeste de Espana Nicht mehr online verfugbar In Spanish Railway Archiviert vom Original am 29 August 2018 abgerufen am 18 Dezember 2017 europaisches Spanisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www spanishrailway com Pajares era el salvaje Oeste In El Comercio 17 August 2014 Zitat entre 5 000 y 10 000 trabajadores hombres jovenes con mucha energia que pasaban solos la semana en condiciones muy duras aislados en el puerto y luego bajaban un dia a la semana a los pueblos con el jornal recien cobrado aquello era frecuente motivo de tiros y juergas a b Ferrocarril de Leon a Gijon In Portal del Grupo de Trabajos Ferroviarios Abgerufen am 30 Dezember 2017 spanisch V Hilscher Etwas uber Eisenbahn und das Reisen in Spanien IX In Die Lokomotive 1929 S 223 Textarchiv Internet Archive Cual es la fecha de la electrificacion de Pajares In Objetivo Pajares Abgerufen am 20 Dezember 2017 europaisches Spanisch a b Rafael Mendez El gran tunel de Pajares naufraga In El Pais 8 Juni 2013 politica elpais com abgerufen am 27 Dezember 2017 Rafael Mendez 1 2 billion over budget and still no opening date in sight In El Pais 7 Mai 2014 elpais com abgerufen am 27 Dezember 2017 a b La Variante de Pajares para finales de 2020 In Noticiascyl 26 Dezember 2017 abgerufen am 27 Dezember 2017 europaisches Spanisch V Hilscher Etwas uber Eisenbahn und das Reisen in Spanien VII In Die Lokomotive 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